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Beim Verein „Faszination Altstadt“ steht ein personeller Umbruch an. Die Stadt verlängert deshalb das Förderintervall zur Finanzierung der Geschäftsführung – und baut eine Ausstiegsklausel für den Fall einer nicht funktionierenden Zusammenarbeit ein.

Mit Fördermitteln aus dem Sonderfonds "Innenstädte beleben" ermöglichtes Projekt der Faszination Altstadt im letzten Winter: Eislaufen auf dem Neupfarrplatz.

Mit Fördermitteln aus dem Sonderfonds “Innenstädte beleben” ermöglichtes Projekt der Faszination Altstadt im letzten Winter: Eislaufen auf dem Neupfarrplatz. Foto: as

Seit 2014 ist es alle drei Jahre dieselbe Diskussion im Regensburger Stadtrat. Man sieht sich Evaluationsergebnisse an. Dann stellt man fest, dass es der Verein „Faszination Altstadt“ nicht schafft, seine Mitgliederzahl entscheidend zu erhöhen. Dass der 2015 eingeführte Altstadt-Zehner als Gutschein-Modell für den Einzelhandel in der Regensburger Altstadt noch deutlich ausbaufähig ist. Und dass man trefflich darüber streiten kann, ob der Verein nun der erhoffte „schlagkräftige Zusammenschluss – ein ‚Sprachrohr‘ / ‚Management‘ für die Altstadt“ ist.

Und anschließend wird die unter Joachim Wolbergs eingeführte jährliche Förderung von 75.000 Euro – für die Geschäftsführung des (auch abseits dessen großzügig bedachten) Vereins und eine Assistenzstelle – um weitere drei Jahre verlängert. Einstimmig. So gesehen ist es durchaus folgerichtig, um nicht zu sagen effizient, diesen offenkundig rein formalen Akt der Weiterbewilligung inklusive Alibi-Evaluation künftig nur noch alle fünf Jahre durchzuführen.

Vom Mittelstand, der Zeitung und den Superreichen

Gloria von Thurn und Taxis im Presseclub Regensburg: „Lieber irre als spießig“

Ihr Auftritt im Regensburger Presseclub ist für Gloria von Thurn und Taxis kein Heimspiel. Kritische Nachfragen überwiegen. Stellenweise wird Durchlaucht, die sich selbst zum Mittelstand zählt, laut, redet sich in Rage und beklagt, dass die Welt von „Superreichen“ und ominösen Interessensgruppen gesteuert werde.

Pionierkaserne

Was macht die Stadt mit ihrem leerstehenden Hochhaus?

Ein „Flexi-Haus“ für Obdachlose? Verschiedene Vorschläge für eine kulturelle oder soziale (Zwischen)nutzung? Eine Kombination aus alledem? Begehrlichkeiten für das seit drei Jahren leerstehende Hochhaus in der Daimlerstraße gibt es einige. Und die Frage, warum das undichte Dach derweil nicht wenigstens provisorisch abgedichtet wird.

Geplauder mit Gloria von Thurn und Taxis

Fürs „Paradepferd“: Der Presseclub Regensburg wird zum Zirkus

Unter anderem als „Zirkuspferd“ hat Gloria von Thurn und Taxis sich kürzlich gegenüber dem FAZ-Magazin bezeichnet. Und weil die Manege der „Thurn und Taxis Schlossfestspiele“ erst am Freitag öffnet, wird vorher der Regensburger Presseclub zum Zirkus und lädt die 63-Jährige zum Geplauder über dies und das.

Zur Max-Wissner-Ausstellung

Geschichtsklitterung in eigener Sache

Über 100 Werke des Malers Max Wissner zeigt der Kunst- und Gewerbeverein in einer aktuellen Ausstellung. Doch die von Kurator Stefan Reichmann organisierte Schau ist an Gefälligkeit kaum zu überbieten, lässt Lücken offen, verschweigt lange bekannte NS-Belastungen Wissners und ignoriert wichtige Vorarbeiten.

Max-Wissner-Ausstellung

Wenn Kasperl der Seriöse ist

Das Kasperltheater von Christoph Maltz zur Max Wissner-Ausstellung hat zwar gelegentliche Schwächen, spricht aber offen an, was Kurator und Kunst- und Gewerbeverein nicht zustande bringen: die notwendige kritische Ausseinandersetzung mit Leben und Werk des Malers.

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