“Das waren keine Massenschlägereien.” Jugendamtsleiter Karl Mooser zu den Auseinandersetzungen in der Unterkunft für minderjährige Flüchtlinge. Foto: pm
Zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen kam es in einer Unterkunft des Landkreises Regensburg für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu Auseinandersetzungen. Die Polizei spricht von einer „aggressiven Grundstimmung“. Ein Gespräch mit Jungendamtsleiter Karl Mooser über mögliche Ursachen.
Die Meldungen der Polizei beschreiben eine Situation, die sich stetig hochzuschaukeln scheint. Am 15. Oktober kam es in der Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Altmühlstraße zu einem Streit zwischen zwei Jugendlichen, bei denen einer leicht verletzt wurde. Eine Betreuerin wurde bedroht. Einen knappen Monat später, 13. November, meldet die Polizei „tumultartige Szenen“ bei einer Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten und zwei Leichtverletzte. Wenige Tage später folgten zwei weitere Polizeieinsätze wegen Keilereien unter den Jugendlichen. Wörtlich heißt es in dem Polizeibericht:„Offenbar wächst in dem Heim eine immer aggressivere Grundstimmung unter den Bewohnern bzw. unter ihren Besuchern, bei denen es sich häufig um ehemalige Bewohner des Heimes handelt.“
Wegen Beleidigung, Nötigung und Körperverletzung will ein Rollstuhlfahrer einen Busfahrer anzeigen. Bei den Regensburger Verkehrsbetrieben versucht man, die Wogen zu glätten.
Heute Nachmittag heißt es wieder “Live aus dem Stadtrat”. Um 16 Uhr beginnt die Sitzung des Planungsausschusses. Hier geht es zum Sitzungskalender mit allen Tagesordnungspunkten. Unter anderem geht es um einen Antrag der CSU zur Wohnungspolitik, über den wir bereits berichtet haben.
Leerstehende Stadtbau-Wohnungen sollen für Menschen aus schwierigen Lebenssituationen zur Verfügung gestellt werden. Einen entsprechenden Vorschlag will Oberbürgermeister Wolbergs „zeitnah“ dem Stadtrat vorlegen. Stadtbau-Chef Joachim Becker hält davon nichts.
Der Stadt und den Bürgern Regensburgs fehlt ein großherziger Freund und unaufdringlicher Mahner gegen das Vergessen; die Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. betrauert den Tod ihres Ehrenvorsitzenden.
Die Bombe, die bei den Barmherzigen Brüdern gefunden wurde, ist mit ziemlicher Sicherheit ein Überbleibsel von den Angriffen auf die dortigen Messerschmitt-Werke. Zur Rolle von Messerschmitt in Regensburg hat Kollege Robert Werner bereits 2012 eine ausführliche Recherche angestellt, die wir heute aus aktuellem Anlass noch einmal veröffentlichen.
Bereits in einer Sitzung des Planungsausschusses am 20. Oktober hatte es sich angedeutet: Die CSU widmet verstärkt der Wohnungspolitik der Koalition. Am Montag hat die Fraktion nun mit einer Pressemitteilung und einem Antrag an den Stadtrat nachgelegt.
Bei den ersten Güteterminen vor dem Arbeitsgericht wegen der Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag ließ Rechtsanwalt Johannes Weberling seinem Ärger über ver.di freien Lauf. Zu einer Einigung kam es erwartungsgemäß nicht.
Der gleiche Mann hat eine transsexuelle Bosnierin nun zum zweiten Mal angegriffen. Nach wie vor muss sie in derselben Flüchtlingsunterkunft wie der Täter leben, obwohl es Alternativen gäbe.Als „Schwuchtel“ hätten die beiden Männer sie beschimpft, sie hin und her geschubst und versucht, ihr auf den Kopf zu schlagen. Sie solle „endlich aus Deutschland abhauen“, habe […]
Im Verfahren um versuchten Totschlag an einem Asylbewerber hat die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Carl Pfeiffer gestellt.