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Im Wenzenbacher Finanzskandal ist die Gemeinde zum Warten verdammt. Informationen erhalten Bürgermeister und Gemeinderäte kaum. Jetzt versucht man es mit einer Nebenklage. Ein Akt der Verzweiflung?

Wollte lückenlose Aufklärung, steht aber derzeit ohne Informationen da: Wenzenbachs Bürgermeister Sebastian Koch. Foto: Archiv/ as

Wollte lückenlose Aufklärung, steht aber derzeit ohne Informationen da: Wenzenbachs Bürgermeister Sebastian Koch. Foto: Archiv/ as

Bürgermeister Sebastian Koch bleibt bei seinem Mantra. Die Gemeinde Wenzenbach habe sich zum Ziel gesetzt, alle Verfehlungen im Finanzskandal um seinen Vorgänger Josef Schmid und den früheren Verwaltungsleiter Hans E. „unnachgiebig, lückenlos und möglichst transparent aufzuarbeiten“, schreibt er regensburg-digital in einer Stellungnahme. Ob aber die dafür ergriffenen Maßnahmen ausreichen, darf zumindest bezweifelt werden. Vielleicht kommen sie auch zu spät.

Wie mehrfach berichtet, werden Kochs Vorgänger Schmid und Verwaltungsamtsrat Hans E. beschuldigt, rund 150.000 Euro aus der Gemeindekasse veruntreut zu haben. Ungerechtfertigte Leistungsprämien an ausgewählte Beamte und dicke Fahrtkostenpauschalen sollen dabei geflossen, selbst private Steuerschulden von Schmid und E. aus öffentlichen Geldern beglichen worden sein. Bekannt wurden die Unregelmäßigkeiten durch einen Bericht des Kommunalen Prüfverbandes.

Schöne Feiertage

Fröhliche Ostern

Unsere Redaktion nutzt die Osterfeiertage und macht bis Dienstag eine kurze Pause. Fröhliche Ostern und schöne Feiertage. In Kürze feiern wir übrigens ein kleines Jubiläum.Am 11. April 2008  Jahren verabschiedeten wir uns (zum Glück!) von der Kooperation mit der Wochenblatt-Verlagsgruppe und haben regensburg-digital aus der Taufe gehoben. Seitdem sind rund 4.000 Artikel erschienen (selbstgemacht, keine Pressemitteilungen), die rund […]

Getränkelieferant bevorzugt?

Ausschreibung fiel ins Mineralwasser

Eine zurückgezogene Ausschreibung des Studentenwerks für Getränkelieferungen wirft Fragen auf. Die Anforderungen an das Mineralwasser scheinen wie für den derzeitigen Lieferanten gemacht. Kein anderes Wasser erfüllt die geforderten Werte, ein ganz bestimmtes dagegen fast aufs Komma genau. Derzeit liefert das Unternehmen nur noch auf Basis einer Verlängerungsoption.

Grenzen für "Grenzzaun-Halbe"

Bier-Boykott an der Uni

„Grenzzaun-Halbe“: Mit diesem neuen Produkt hat sich die Straubinger Röhrlbrauerei ein echtes Eigentor geschossen. Erst gab es einen Shitstorm in den sozialen Netzwerken. An der Uni Regensburg, wo Röhrl in der Mensa und den Cafeterien quasi das Getränkemonopol hat, wurde nun vom ASTA ein Boykott-Aufruf gestartet. Die Studierendenvertretung fordert, den Vertrag mit der Brauerei zu kündigen. Ein Interview mit Dominik Graf, Referent für Ökologie und Mitglied im Mensaauschuss.

Personalmangel im Jobcenter

„Hoffnungslos überfordert und personell unterbesetzt“

Durchweg positive Worte findet der Oberbürgermeister anlässlich von zehn Jahren Hartz IV und zehn Jahren Jobcenter Regensburg. Darüber, dass in der Behörde erheblicher Personalmangel zu Lasten aller Beteiligten zu bestehen scheint, will bei der Jahrespressekonferenz niemand reden. Auch spätere Nachfragen werden nur ausweichend beantwortet.

Hitlergruß und gefährliche Körperverletzung

Bewährungsstrafe für Rockerbraut/ +++UPDATE+++

Zunächst war die Polizei von einer „normalen Schlägerei“ ausgegangen. Jetzt wurde die Frau eines Hells Angels wegen gefährlicher Körperverletzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. regensburg-digital hatte den Fall öffentlich gemacht.

Emotionale Diskussion nach Wittenbrink-Stück

Domspatzen: „Wer aufmuckt, wird gekündigt.“

Emotionale Diskussion zwischen Missbrauchsbetroffenen und heutige Domspatzen am Sonntag im Ostentor-Kino. Einigen geht es dabei offenbar nur darum, ihr Image zu retten. Domkapellmeister Roland Büchner räumt ein, dass ihm das Bistum einen Maulkorb verpasst hatte. Eine Mutter beklagt aktuelle Zustände an der Schule.

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