Die Spielzeit am Theater Regensburg läuft noch bis Ende Juli. Drei aktuelle Produktionen, die bis zur Sommerpause noch im Programm sind, stehen für Theaterwillige auf dem Prüfstand: La Cage aux Folles, Kaspar Häuser Meer und Dear Eddie.
von Flamingo (Maximilian Schäffer)
La Cage aux Folles (Musical)
Ein Käfig voller Narren: Simone Elliott, Pauline Torzuoli und Alessio Burani. Foto: Jochen Quast
Tuntenkitsch, lustiges Gehusche und ein bisschen Queer-Pride – das erwartet man sich vom 1983 uraufgeführten Broadway-Klassiker “La Cage aux Folles”. Und grundsätzlich bekommt man auch all dies im Velodrom geboten, doch in Christina Schmidts Inszenierung reichlich saft- und kraftlos. Wenn das Stück im Stück, also das Varieté selbst heraus tritt, dann ist alles gut. Hauptrolle Adrian Becker geht wunderbar in der Transenkönigin Zaza (alias Albin) auf, weiß sie mit Humor und Charakter anzureichern und hat das Publikum im Griff. Der Rest des Ensembles scheint sich allerdings weniger wohl in den fantasievollen, bunt gestalteten und eigentlich keineswegs biederen Kostümen zu fühlen.
Am 16. April findet der 23. Studientag Flüchtlingsarbeit und Kirchenasyl in Regensburg statt. Bayern liegt mit der Hälfte aller Kirchenasyle bundesweit an der Spitze.
Ein 20jähriger schlägt mit einer Schreckschusspistole auf einen jungen Afghanen ein, bricht ihm das Jochbein und beschimpft ihn als „Scheiß Ausländer“. Die Polizei hat dennoch Zweifel an einem rassistischem Hintergrund der Tat.
Zwei Stelen und eine Gedenktafel am Gebäude sollen künftig an die Geschichte und Opfer des KZ-Außenlagers Colosseum erinnern. Damit wäre eine jahrelange Serie an Verzögerungen, Verschleierung und Peinlichkeiten beendet.
Vor 74 Jahren begann die Deportation der Regensburger Juden. 109 Menschen wurden am 2. April 1942 von der Gestapo verhaftet und zusammen mit anderen bayerischen Juden in die ostpolnischen Kleinstadt Piaski, in die Nähe von Lublin verschleppt. Die genauen Umstände ihres weiteren Verbleibs und ihrer Ermordung sind bis heute nicht geklärt. Der polnische Historiker Wiesław Wysok berichtete am Montag von den historischen Zusammenhängen und Hintergründen.
Am 11. April klagt ein GEZ-Verweigerer vor dem Regensburger Verwaltungsgericht. In der Anti-GEZ-Bewegung vereinen sich unterschiedlichste und nicht nur lautere Motive zu einem gemeinsamen Ziel: Weg mit der Zwangsabgabe.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 31jährigen wegen sexuellen Missbrauchs an zwei minderjährigen Domspatzen erhoben. Es ist der frühere Verlobte der ermordeten Maria Baumer.
Die Teilnahme eines AfD-Vorstands an einem Aufmarsch der „Identitären Bewegung“ gab für Axel Franke den endgültige Ausschlag: Die Partei muss ihren Stammtisch künftig woanders abhalten.
Sein Stellvertreter marschiert mit extremen Rechten, den Vorsitzenden der AfD Regensburg interessiert das nicht. Das verwundert kaum. Die AfD Oberpfalz gehört zum extremen Flügel der Partei.
Im Wenzenbacher Finanzskandal ist die Gemeinde zum Warten verdammt. Informationen erhalten Bürgermeister und Gemeinderäte kaum. Jetzt versucht man es mit einer Nebenklage. Ein Akt der Verzweiflung?
Ein offensichtlich satirischer Text kommt das Onlinemagazin „Da Hog’n“ teuer zu stehen. Der Musikant Florian Fesl („Deutschland sucht den Superstar“) überzieht die Seite mit einer teuren Unterlassungsforderung.
Für Georg Ratzinger war es Vorsehung, dass er Nachfolger von Theobald Schrems wurde. Tatsächlich war aber Georg Zimmermann als Domkapellmeister vorgesehen. Recherchen von regensburg-digital belegen: Zimmermanns Hang zur „Knabenliebe wie bei den alten Griechen“ ebnete Ratzinger den Weg.
Unsere Redaktion nutzt die Osterfeiertage und macht bis Dienstag eine kurze Pause. Fröhliche Ostern und schöne Feiertage. In Kürze feiern wir übrigens ein kleines Jubiläum.Am 11. April 2008 Jahren verabschiedeten wir uns (zum Glück!) von der Kooperation mit der Wochenblatt-Verlagsgruppe und haben regensburg-digital aus der Taufe gehoben. Seitdem sind rund 4.000 Artikel erschienen (selbstgemacht, keine Pressemitteilungen), die rund […]
Eine zurückgezogene Ausschreibung des Studentenwerks für Getränkelieferungen wirft Fragen auf. Die Anforderungen an das Mineralwasser scheinen wie für den derzeitigen Lieferanten gemacht. Kein anderes Wasser erfüllt die geforderten Werte, ein ganz bestimmtes dagegen fast aufs Komma genau. Derzeit liefert das Unternehmen nur noch auf Basis einer Verlängerungsoption.
Mit dem Kandidaten Tobias Hammerl will die Regensburger SPD das Direktmandat bei der nächsten Bundestagswahl holen. Etwas anderes bleibt ihr auch nicht übrig.
Das Studentenwerk hat auf den Boykottaufruf der Studierendenvertretung reagiert. Vorerst gibt es keine Nachbestellungen. Dafür lobt die AfD das neue Bier von Röhrlbräu.