Im Zuge eines großen Polizeieinsatzes am Mittwoch im Bereich des Pfarrheims St. Emmeram, in welchem sich seit einer Woche die ehemaligen Dombesetzer befinden, spricht die Polizei von einer Vorsichtsmaßnahme. Die Gruppe der ehemaligen wirft währenddessen der Kirche vor, Abmachungen zu missachten und tritt in einen Hungerstreik.
Die Geflüchteten im Pfarrheim St. Emmeram treten in Hungerstreik. Foto: Mathias Roth
Die in Regensburg gedrehte Splatter-Komödie „Sharkula“ überzeugt bei der ausverkauften Premiere im Ostentorkino auf ganzer Linie – und macht Durst auf Meer.
Just in einer von der Studierendenvertretung finanzierten Zeitung hat der Politikwissenschaftsprofessor Stephan Bierling ein Pamphlet “Wider die Studentenvertreter-Ideologen” veröffentlicht. Eine Erwiderung. Auftakt zu unserer 14tägigen Uni-Kolumne “Droben von der Kugel”.
Bis vor kurzem war das noch undenkbar: Ein Stück über Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen am Stadttheater Regensburg begeisterte am Dienstag das Publikum. Eine peinliche Figur machte Intendant Jens Neundorff von Enzberg.
In der sonntäglichen Affenhitze begegnet mir Harald Klimenta von Attac im RT-Bad, wir unterhalten uns über die Freihandelsabkommen TTIP und CETA, im Nachklapp glätteten wir unser hitziges Gespräch, das sich bis zu der Frage dehnte: Kann man mit einem bayerischen Volksbegehren eine internationale Freihandelszone verhindern? Zumindest glauben das zahlreiche Regensburger Initiativen, die am kommenden Samstag hierfür allein in Regensburg an 14 Orten Unterschriften sammeln wollen.
Daniela K. (Name geändert) sucht für sich und ihre Kinder dringend eine Wohnung in Regensburg. Doch obwohl sie zahlungskräftig wäre und keine besonderen Ansprüche hat, verläuft ihre Suche erfolglos. Ein Interview.
Die über 40 Balkan-Flüchtlinge, die am gestrigen Dienstag im Regensburger Dom Quartier bezogen haben, äußerten sich im Rahmen einer Pressekonferenz zu ihren Motiven, den Hintergründen ihrer Lebenssituation und ihren Perspektiven. Der Bistum Regensburg dankten sie dabei ausdrücklich für die bisherige Unterstützung.
Eigentlich wollte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bei der Stadtverbandsdelegiertenkonferenz der Regensburger SPD am 04. Juni zum Thema „Gut für Regensburg“ referieren. Dominierend war in seiner Rede dennoch die sogenannte Spendenaffäre. Nach Abschluss der Ermittlungen will Wolbergs Rechnungen und Spenden aus dem Wahlkampf offenlegen. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild wurde erneut mit großer Mehrheit zur SPD-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt.
Asylsuchende aus dem Balkan haben am Dienstagvormittag im Regensburger Dom ein Protestlager aufgeschlagen. Die rund 40 Frauen, Männer und Kinder stammen aus verschiedenen Ländern wie Mazedonien, dem Kosovo, Montenegro oder Bosnien und sind unmittelbar von Abschiebung bedroht. Ein Teil der Asylsuchenden, die bislang in Regensburg und Ingolstadt untergebracht waren, hätten heute mit dem Flugzeug abgeschoben werden sollen. Ihre Hoffnung auf Unterstützung durch die katholische Kirche wurde erfüllt: Das Bistum Regensburg hat entschieden, dass die Flüchtlinge vorerst im Dom St. Peter bleiben können und dass man sich um ihre humanitäre Versorgung kümmern wolle.
Nicht wirklich lustig, nicht wirklich dramatisch, nicht wirklich musikalisch bestechend und auch nicht wirklich schön: “La Cenerentola” von Gioachino Rossini am Theater Regensburg.
Michael Buschheuer, Initiator der aus Regensburg stammenden Seenotrettungsinitiative Sea-Eye e.V., referierte am 29. Juni auf Einladung von CampusAsyl an der Universität Regensburg über die tägliche humanitäre Katastrophe im Mittelmeer, die Seenotrettung und die Möglichkeiten der Hilfe.
Ist der Veranstalter Peter Kittel zu weit gegangen? Ein geschmackloses Foto zur Spendenaffäre in der Online-Ausgabe seines Werbemagazins verschwand heute binnen kürzester Zeit. Derweil sieht sich OB Wolbergs mit Kritik an einer delikaten Personalentscheidung konfrontiert.
Vor allem das Bauteam Tretzel steht neben Schmack und dem Immobilien Zentrum im Fokus der Ermittlungen zur Spendenaffäre im Wahlkampf von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Der Jahn-Sponsor soll dem Vernehmen nach über 350.000 Euro für den Wahlkampf der SPD gespendet haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit, ob dabei Strohmänner zum Einsatz kamen. Pikant ist auch, dass es wegen einer Grundstücksvergabe an Tretzel eine Rechtsaufsichtsbeschwerde der CSU gab. Nun hat sich der Unternehmer über seine Rechtsanwälte erstmals zu der Affäre geäußert. Wir dokumentieren die Pressemitteilung im kompletten Wortlaut.
Da die Regensburger Bauträger und Immobilienmarktführer im Prinzip alles richtig gemacht und daher nichts zu verheimlichen haben, durften hangover & schwafi einen kurzen Blick in deren Schulungsräume werfen.
Bei einer Sitzung des SPD-Stadtverbandes am Montag hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die vom Wochenblatt veröffentlichen Zahlen zu den Spendensummen offenbar dementiert. Ein Teilnehmer spricht angesichts der Stimmung von “Kadavergehorsam”.
Schmack, Tretzel und Immobilien Zentrum heißen die drei Bauunternehmen, gegen die die Regensburger Staatsanwaltschaft – neben dem Oberbürgermeister – wegen möglicherweise illegaler Parteispenden ermittelt. Wolbergs’ früherer Gegenkandidat Christian Schlegl wehrt sich derweil dagegen, „von ihm in den Dreck gezogen zu werden“.
Ich habe nichts getan, Parteigremien haben das abgesegnet und woanders macht man es doch genau so. So lautet kurz gefasst die Verteidigungsstrategie des Regensburger Oberbürgermeisters zu dem Anfangsverdacht der Staatsanwaltschaft wegen möglicherweise illegaler Parteispenden. Schwach!