SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
SPD: Applaus statt kritischer Nachfragen

Spendenaffäre: Sind die veröffentlichten Summen Unfug?

Bei einer Sitzung des SPD-Stadtverbandes am Montag hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die vom Wochenblatt veröffentlichen Zahlen zu den Spendensummen offenbar dementiert. Ein Teilnehmer spricht angesichts der Stimmung von “Kadavergehorsam”.

Solidaritätsadressen, Applaus, Medienschelte: In der SPD scheint der Rückhalt für Joachim Wolbergs (hier bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister) ungebrochen. Foto: Archiv/ Starzinger

Solidaritätsadressen, Applaus, Medienschelte: In der SPD scheint der Rückhalt für Joachim Wolbergs (hier bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister) ungebrochen. Foto: Archiv/ Starzinger

Die SPD schart sich um ihren Oberbürgermeister. Bei einer parteiöffentlichen Versammlung des Stadtverbandes am Montagabend mit knapp 100 Teilnehmern gab es nach übereinstimmender Schilderungen einige Solidaritätsadressen und offenbar weit mehr Applaus als kritische Nachfragen. „Ich hätte mir das angesichts der vorherrschenden Stimmung auch kaum getraut“, sagt ein SPD-Mitglied, das von „Kadavergehorsam“ spricht.

CSU wehrt sich gegen Wolbergs' Andeutungen

Schlegl zur Spendenaffäre: „Wir hatten kein Panama-Konstrukt.“

Schmack, Tretzel und Immobilien Zentrum heißen die drei Bauunternehmen, gegen die die Regensburger Staatsanwaltschaft – neben dem Oberbürgermeister – wegen möglicherweise illegaler Parteispenden ermittelt. Wolbergs’ früherer Gegenkandidat Christian Schlegl wehrt sich derweil dagegen, „von ihm in den Dreck gezogen zu werden“.

drin