Bei einer Sitzung des SPD-Stadtverbandes am Montag hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die vom Wochenblatt veröffentlichen Zahlen zu den Spendensummen offenbar dementiert. Ein Teilnehmer spricht angesichts der Stimmung von “Kadavergehorsam”.
Solidaritätsadressen, Applaus, Medienschelte: In der SPD scheint der Rückhalt für Joachim Wolbergs (hier bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister) ungebrochen. Foto: Archiv/ Starzinger
Die SPD schart sich um ihren Oberbürgermeister. Bei einer parteiöffentlichen Versammlung des Stadtverbandes am Montagabend mit knapp 100 Teilnehmern gab es nach übereinstimmender Schilderungen einige Solidaritätsadressen und offenbar weit mehr Applaus als kritische Nachfragen. „Ich hätte mir das angesichts der vorherrschenden Stimmung auch kaum getraut“, sagt ein SPD-Mitglied, das von „Kadavergehorsam“ spricht.
Schmack, Tretzel und Immobilien Zentrum heißen die drei Bauunternehmen, gegen die die Regensburger Staatsanwaltschaft – neben dem Oberbürgermeister – wegen möglicherweise illegaler Parteispenden ermittelt. Wolbergs’ früherer Gegenkandidat Christian Schlegl wehrt sich derweil dagegen, „von ihm in den Dreck gezogen zu werden“.
Ich habe nichts getan, Parteigremien haben das abgesegnet und woanders macht man es doch genau so. So lautet kurz gefasst die Verteidigungsstrategie des Regensburger Oberbürgermeisters zu dem Anfangsverdacht der Staatsanwaltschaft wegen möglicherweise illegaler Parteispenden. Schwach!
Die „förmliche Mitteilung“ eines Prüfers des SPD-Landesverbandes hat die Ermittlungen gegen Oberbürgermeister Joachim Wolbergs ausgelöst. Der OB will sich persönlich bislang nicht zu den Vorwürfen äußern.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Zusammenhang mit Parteispenden gegen Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und drei weitere Personen. Es gebe einen Anfangsverdacht der Vorteilsnahme, so Oberstaatsanwalt Theo Ziegler auf Nachfrage.
Die Forderung nach einem „Papstdokumentationszentrum“ ist vom Tisch. In der Sitzung des Kulturausschusses redet der Oberbürgermeister Klartext über die Kampagne des Veranstalters Peter Kittel im Verbund mit CSU und MZ-Führung. Demnächst gibt es das Ganze als Video.
Vor dem Amtsgericht Schwandorf mussten sich zwei junge Oberpfälzer wegen eines rassistisch motivierten Angriffs verantworten. Einer von ihnen muss ins Gefängnis – allerdings wegen einer anderen Tat.
Schäden in der früheren Notfallunterkunft Michlstift rufen die CSU auf den Plan. Alles Vandalen, oder was? Die Fragen werden beantwortet. Doch diverse Unterstellungen sorgten am Dienstag im Stadtrat für heftige Empörung.
Welche Verantwortung haben Journalisten? Wie ist es um die Zukunft dieses Berufsstandes bestellt? Welchen Wert hat die Pressefreiheit und welchen Gefahren ist sie ausgesetzt? Eindrücke vom Journalistentag des BJV am Wochenende in Regensburg.
Seit Wochen attackiert ein Anzeigenblatt eine Halbtagskraft der Universität Regensburg als Extremisten. Die Uni hat nun eingehend geprüft und sieht „keinerlei Anhaltspunkte für ein dienstrechtliches Einschreiten“.
Keine Anklage im Fall „Gans Schön Ecklhaft“. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt und widerspricht Behauptungen einer Werbepostille, die sich offensichtlich auf einem Vernichtungsfeldzug befindet. Dieser Feldzug hat Hintergründe.
„Gefühlt“ findet der Oberbürgermeister manche Umwandlung von Wohnraum in Ferienwohnungen zwar nicht in Ordnung, aber offenbar sieht man nach wie vor keinen Handlungsbedarf.
Am heutigen Freitag hat die Sea-Eye nach aktuellen Meldungen rund 600 Menschen vor der afrikanischen Küste aus Seenot gerettet. Angestoßen hat das Projekt der Regensburger Unternehmer Michael Buschheuer. Wir haben uns mit ihm über seine Beweggründe und Erfahrungen unterhalten.
Kaum kritische Stimmen gab es bei der Bürgerinformation zur Flüchtlingssituation im Stadtosten. Lediglich mit CSU-Stadträtin Bernadette Dechant geriet der OB aneinander.