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Die Altstadtfreunde werden 50 Jahre alt

Ein halbes Jahrhundert „gutbürgerlicher Protest“

Die wohl älteste Bürgerinitiative Deutschlands feiert am Donnerstag Jubiläum.

November 2015: Staatsminister Ludwig Spaenle übbereicht den Deutschen Denkmalpreis an Peters Morsbach und Herbert Brekle von den Altstadtfreunden. Foto: Stadt Regensburg/ Peter Ferstl

November 2015: Staatsminister Ludwig Spaenle überreicht den Deutschen Denkmalpreis an Peter Morsbach und Herbert Brekle von den Altstadtfreunden. Foto: Stadt Regensburg/ Peter Ferstl

Ein vierspuriges Brückenmonstrum nebst ebensolcher Straße, die sich vorbei am Donaumarkt, quer über den Unteren Wöhrd bis nach Reinhausen zum Regen schlagen sollte, war der Anlass. Damals, nachdem dieser Plan einer „Bayerwaldbrücke“ klammheimlich und abseits der Öffentlichkeit unter Oberbürgermeister Rudolf Schlichtinger (SPD) durch den Stadtrat gewunken worden war, haben sie sich 1966 gegründet: die Regensburger Altstadtfreunde. 

Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag

MZ-Prozesse: Theaterdonner und steigende Abfindungen

Der Ton wird rauer, doch die Abfindungen steigen. Annähernd 150.000 Euro hat der Mittelbayerische Verlag zwischenzeitlich an einzelne entlassene Beschäftigte einer Tochtergesellschaft bezahlt. Eine gerichtliche Entscheidung darüber, ob die Kündigungen rechtens waren, scheint der MZ-Anwalt tunlichst vermeiden zu wollen.

Überbietungswettbewerb um Benedikt XVI.

„Die Kirche will kein Papst-Zentrum“

Keine Überraschung: Der CSB-Vorschlag für eine Umbenennung des Domplatzes zu Ehren von Papst Benedikt erfuhr am Dienstag einhellige Ablehnung. Am Rande war auch zu erfahren: Den Vorstoß des Veranstalters Peter Kittel für ein „Papst-Besuch-Dokumentationszentrum“ lehnt selbst die katholische Kirche ab.

Marktvertrauen des OB in der Kritik

„Abschied von gestalterischer Wohnungspolitik“

Keine Erhöhung der Sozialwohnungsquote, keine Satzung zur Zweckentfremdung von Wohnraum, Vertrauen auf den freien Markt – diese Haltung von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs sorgt für harsche Kritik vom Mieterbund. „So einen Unfug habe ich noch von keinem sozialdemokratischen Oberbürgermeister gehört“, sagt der Vorsitzende Kurt Schindler.

Exklusion statt Inklusion

Wie der Bezirk Oberpfalz mit einem Schwerstbehinderten umspringt

Ohne eigenes Fahrzeug ist der schwerstbehinderte Franz K. weitgehend isoliert. Er kann weder seine Verwandten besuchen, noch sonst am sozialen oder kulturellen Leben teilnehmen. Doch der Bezirk Oberpfalz verweigert dem 50jährigen die entsprechende Beihilfe für den Unterhalt seines Autos. K.s Wunsch nach Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sei nicht gewichtig genug.

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