Der Architekturkreis Regensburg veranstaltete am Dienstag im Rahmen seiner Reihe „Wohnraum bezahlbar für alle“ eine Podiumsdiskussion im Degginger zum Thema „Möglichkeiten und Status in Regensburg“. Als Podiumsteilnehmer zugesagt hatte auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, der allerdings „kurzfristig terminlich verhindert“ war. Das Baugeschäft holte ihn am selben Abend dennoch ein.
Ein umfangreiches Podium auf kreativen Sitzen: Diskussion zum bezahlbaren Wohnen in Regensburg. Foto: om
In den Wirren um das kanadisch-europäische Freihandelsabkommen CETA entspann sich ein Gespräch zwischen Regensburg-Digital-Herausgeber Stefan Aigner und Harald Klimenta von Attac, das sich bis zur Abgrenzung des Freihandelsgegners gegen Rechtspopulismus dehnte.
Die AfD hielt am Samstag einen Infostand in der Regensburger Altstadt ab, der für einige Zeit von einer Gruppe Antifaschisten mit Transparenten umstellt wurde. Zwei AfD-Unterstützer trugen während einer Rangelei leichte Verletzungen davon, ein tatverdächtiger Demonstrant wurde von der Polizei festgenommen.
Der Veranstalter Peter Kittel ist mit seiner Strafanzeige gegen regensburg-digital-Herausgeber Stefan Aigner wegen Beleidigung bei der Regensburger Staatsanwaltschaft abgeblitzt.
Der Titel “Wo der Rubel hinrollt: (Irr)wege der finanziellen Förderung von Kunst und Kultur“ versprach eine ertragreiche Debatte über Möglichkeiten, Chancen und Fehler der Finanzierung von Kunst und Kultur, die Podiumsdiskussion am Dienstagabend handelte jedoch vom Theater. Ausschließlich vom Theater.
Nach widersprüchlichen Entscheidungen des Arbeitsgerichts Regensburg muss nun das Landesarbeitsgericht darüber entscheiden, ob die Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag rechtens waren. Die Kündigungen hatten in der Vergangenheit für breite Proteste und überregionale Berichterstattung gesorgt. Am Donnerstag unterlag der Verlag vor Gericht.
Die städtische geförderte Jubiläumsschau zu „800 Jahre Dominikanerorden“ zeichnet sich durch eine geschönten Darstellung des „Judenmissionars“ Petrus Nigri und eine tendenziösen Herangehensweise aus. Eine Expertin kritisiert die einseitig christliche Perspektive.
Die Stadt arbeitet an neuen PR-Strategien, der Wahlkampf von #DerHammerl läuft auf vollen Touren und Regensburg wird immer urbaner. Das und mehr in einer kleinen Wochenschau.
Der Oberpfälzer Neonazi Patrick Schröder ist am Dienstag vor dem Verwaltungsgericht Regensburg mit einer Klage gegen einen Bescheid der bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) gescheitert. Die Landeszentrale hatte vor über zwei Jahren in zwei Sendungen von Schröders extrem rechten Web-Sendeformat „FSN-TV“ gewaltverherrlichende und jugendgefährdende Inhalte festgestellt, missbilligt sowie zum Teil untersagt. Daraufhin hat Schröder eine nun erfolglose Klage zur Aufhebung des Bescheids angestrengt.
Das Konzept zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals bei den Domspatzen klingt schlüssig. Nun müssen die Verantwortung von Kardinal Müller klar benannt und seine beachtlichen Apanagen aufgekündigt werden.
Der CSU-Generalsekretär mimt den Talkmaster und bittet zwei „Turbodurchstarter mit Klartextgarantie“ zum Gespräch. Die Chefredakteurin der Bild-Zeitung, Tanit Koch und den österreichischen Außenminister, Sebastian Kurz (ÖVP). Das Thema des Abends lautet (natürlich): „Klartext in Zeiten von Krisen und Terror – was macht unsere Welt wieder sicherer?“.
Nach acht Monaten haben sich Bistum und Betroffene von Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen auf einen Weg der Aufarbeitung geeinigt. „Eine Befriedung ist zum Greifen nah“, sagt Ex-Domspatz Alexander Probst. Der Bischof ruft auch Betroffene aus anderen Einrichtungen auf, sich zu melden.
Regensburg ist wunderschön. Das wissen mittlerweile wirklich alle. Schwafi und Hubert Lankes haben einen Tourist Guide veröffentlicht, der Unerhörtes wagt und an dieser Wunderschönheit rüttelt. Wie viel Geld wird der dadurch entstandene Imageschaden die Stadt kosten?
Am kommenden Wochenende findet in Regensburg anlässlich des sogenannten „Herbstfestes“ ein verkaufsoffener Sonntag in Regensburg statt. Unter juristischen Gesichtspunkten kann man solche Sonntagsöffnungen durchaus kritisch sehen.
Die Abitur-Affäre am Neutraublinger Gymnasium weitet sich offenbar aus. Einem SZ-Bericht zufolge soll der Vater des Schülers, heute Direktor an einem Gymnasium, schon früher einem Leistungskurs Prüfungsaufgaben verraten haben.