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Buchbesprechung: "Schandzeit in Regensburg 1933 – 1945"

Der gesetzlich geregelte Raubzug an Juden

lNach ihrem Buch zur Zerstörung der Regensburger Synagoge hat die Journalistin Waltraud Bierwirth ein weiteres Werk zur jüdischen Stadtgeschichte vorgelegt: Schandzeit Regensburg 1933 – 1945.

Zehn Tage nach dem die ersten Regensburger Juden und Jüdinnen am 4. April 1942 deportiert wurden, zeigte sich der Bürgermeister und SS-General Otto Schottenheim in einem Brief besorgt:

„Ich bin der Meinung, dass alles geschehen muss, um die dadurch aufgetretene Beunruhigung der Bevölkerung und die damit verbundene Mehrbelastung der Behörden so rasch als möglich zu beheben.“

Warum waren die Regensburger beunruhigt, worin bestand die Mehrbelastung? Die Unruhe resultierte nicht etwa aus dem ungewissen Schicksal der Deportierten und die Belastung nicht aus Protesten oder Anzeigen. Er ging um „Judengut“. Um Häuser, Wohnungen, Besitz der Deportierten und um die Begehrlichkeiten seitens der Regensburger Christen und „Deutschgläubigen“.

Urteil wegen Angriff mit Schreckschusspistole

Kein rassistisches Motiv bei Angriff auf Flüchtling mit Schreckschusspistole

An diesem Donnerstag wurde ein heute 21-jähriger Schierlinger vom Amtsgericht Regensburg der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung für schuldig befunden. Er hatte im März 2016 in der Nähe des Regensburger Hauptbahnhofs einem jungen afghanischen Flüchtling mit einer Schreckschusspistole das Jochbein gebrochen. Ein mögliches rassistisches Tatmotiv konnte trotz fremdenfeindlichen Ausdrücken nicht nachgewiesen werden. Der Angeklagte wurde zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (VIII)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil VIII.

„Destruktive Politik“

Jobcenter kehrt zu rechtswidriger Praxis zurück

Mehrere Urteile von Sozialgericht und Landessozialgericht interessieren das Jobcenter Regensburg ebenso wenig wie eine Grundsatzentscheidung des Bundessozialgerichts: Trotz eindeutiger Rechtslage wird Forensik-Insassen die Wiedereingliederung und Resozialisierung erschwert, indem die Behörde ihnen Leistungen verweigert. Vor Gericht unterliegt man regelmäßig – auf Kosten der Steuerzahler.

Beschuldigte holen zum Gegenschlag aus

Wolbergs arbeitet an seinem Comeback

Am Montagabend sprach der derzeit suspendierte Oberbürgermeister bei der Vorstandssitzung der Landkreis-SPD. Im Mai will er womöglich zur Wiederwahl als Unterbezirksvorsitzender antreten. Volker Tretzel hat einen weiteren Verteidiger engagiert. Die Stoßrichtung scheint klar: Die Ermittlungen wegen Korruption sehen Tretzels Verteidiger und offenbar auch Wolbergs als politisch motiviert an.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (VII)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in […]

Weitere Freilassung in der Regensburger Bestechungsaffäre

Tretzels mutmaßlicher Spendenkonstrukteur kommt frei

Der Haftbefehl des früheren Tretzel-Mitarbeiters und mittlerweile gekündigten technischen Leiters der Stadtbau GmbH, Franz W., wurde heute unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Nachdem zuvor bereits Oberbürgermeister Joachim Wolbergs auf freien Fuß gesetzt wurde, befindet sich von dem am 18. Januar inhaftierten Trio nur noch der Bauträger Volker Tretzel in Untersuchungshaft.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (VI)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil VI.

Kritik zu „Les Enfants Terribles“ am Theater Regensburg

Kreuzbrave Opiumträume

Das kulturelle Reflexionsniveau, bei einem Cocteau-Stück die Kulisse mit populären Schnappschüssen aus surrealistischen Stummfilmen zu schmücken, entspricht ungefähr dem, sich Andy-Warhol-Replika in die Café-Bar zu hängen!

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