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Extrem rechtes Kaffeekränzchen

Pegida will in Regensburg aufmarschieren

Unter Führung eines NPD-Mannes will die extreme Rechte ihr Modell von München nach Regensburg exportieren.

"Kaffeekränzchen" unterm Flatscreen: typisches Bild einer Pegida-Kundgebung in München. Foto: Witzgall

“Kaffeekränzchen” unterm Flatscreen: typisches Bild einer Pegida-Kundgebung in München. Foto: Witzgall

Karl Richter klingt stolz: „Die Münchner PEGIDA gehört im Augenblick zweifellos zu jenen Organisationen im patriotisch-nationalen Bereich, die über alle Parteigrenzen hinweg Unterstützung verdienen. (…) Vor allem aber hat man in München etwas kapiert, was vielerorts immer noch nicht in die Köpfe geht: (…) Zusammenschluß, nicht Distanziererei und Ausgrenzungswahn sind das Gebot der Stunde.“ Was der NPD-Mann – Richter ist unter anderem Mitarbeiter des NPD-Europaabgeordneten Udo Voigt – damit meint, lässt sich regelmäßig in München beobachten. Hier ist Pegida ein Sammelbecken der extremen Rechten, wie man es in dieser Ausprägung selbst in Dresden nicht findet.

Analyse

Anmerkungen zum Domspatzen-Abschlussbericht

Über zwei Jahren nachdem Rechtsanwalt Ulrich Weber in ein Becken sprang, dessen Tiefe er nicht kannte, ist er mit einem herausragenden Abschlussbericht aufgetaucht. Seine Bedeutung ist umso höher zu bewerten, da seine diözesanen Auftraggeber mit ihren zeitlichen, örtlichen und personellen Einschränkungen bezogen auf die Domspatzen-Einrichtungen offenbar keine umfassende Aufklärung angestrebt, sondern eher einen Befreiungsschlag und wohl eine taktische Befriedung der öffentlich aufgetretenen Betroffenen angestrebt haben. Eine kritische Auseinandersetzung.

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (XXV)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XXV.

 
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