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„Ein Verrückter im besten Sinne hat ein pralles Stück Philosophie über den Untergang verlorener Welten verfasst“, sagt Schauspieler Ottfried Fischer über den Regensburger Jungregisseur David Liese – und spielt in dessen neustem Film mit.

Gemeinsam am Set: Ottfried Fischer und David Lese (re.). Foto: tomoko.film/ Instagram

Gemeinsam am Set: Ottfried Fischer und David Lese (re.). Fotos: tomoko.film/ Instagram

Wie er da so sitzt, im Halbdunkel, etwas grimmiger Blick wirkt die Einstellung wie eine Szene aus Apokalypse Now, in der Colonel Kurtz dem von ihm gefangen gehaltenen Captain Willard gerade einen Monolog über das Grauen vorträgt. Nun ist es nicht Marlon Brando, der da vor der Kamera steht, aber dass es dem Regensburger Filmemacher David Liese gelungen ist, für seinen neusten Dreh Ottfried Fischer („Irgendwie und Sowieso“, „Der Bulle von Tölz“) vor die Kamera zu locken, darf man durchaus als Coup bezeichnen. Wie viel Grauen Liese den Zuschauern in „Wiebkes Weg“ zumuten wird, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit hat er als Regisseur mit Kurz- und Langfilmen wie „Die Menschwerdung“, „Herr Behemoth lädt zum Bankett“ oder „Integration brutal“ zumindest für Verstörung gesorgt.

Analyse

Anmerkungen zum Domspatzen-Abschlussbericht

Über zwei Jahren nachdem Rechtsanwalt Ulrich Weber in ein Becken sprang, dessen Tiefe er nicht kannte, ist er mit einem herausragenden Abschlussbericht aufgetaucht. Seine Bedeutung ist umso höher zu bewerten, da seine diözesanen Auftraggeber mit ihren zeitlichen, örtlichen und personellen Einschränkungen bezogen auf die Domspatzen-Einrichtungen offenbar keine umfassende Aufklärung angestrebt, sondern eher einen Befreiungsschlag und wohl eine taktische Befriedung der öffentlich aufgetretenen Betroffenen angestrebt haben. Eine kritische Auseinandersetzung.

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (XXV)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XXV.

Verteidigung reagiert auf Anklage

Wolbergs-Anwalt: “Kein faires Verfahren”

Rechtsanwalt Peter Witting hat auf die Anklagerhebung gegen seinen Mandanten mit deutlichen Worten reagiert und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft. Rechtsstaatliche Mindeststandards seien in diesem Fall “ersichtlich nicht eingehalten” worden. Wolbergs weist die Vorwürfe “unverändert entschieden zurück”. Die Pressemitteilung von Peter Witting im kompletten Wortlaut.

Serie

Ankerkind sucht Heimathafen – ein Tagebuch (XXIV)

„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XXIV.

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