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Suchergebnisse für ‘Missbrauch’

Fuchssche Legendenbildung

Wenige Tage bevor der frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller in einbem Interview mit der PNP Kritik an seiner „Aufklärungsarbeit“ zum sexuellen Missbrauch bei den Domspatzen als „postfaktisch“ bezeichnete, wurde von Generalvikar Michael Fuchs eine fragwürdige Chronologie der Ereignisse seit 2010 auf den Internetseiten der Diözese veröffentlicht.

Sodom und Gomorra bleibt aus

Ziemlich genau 18 Jahre ist es her als die Terrorgruppe zuletzt in Regensburg spielte. Damals brachte ihnen der Auftritt in der Alten Mälzerei eine irrwitzige Anzeige eines katholischen Eiferers ein. Am vergangenen Samstag war die Berliner Punkband wieder in der Stadt, in der „Live-Event-Location“ Mischwerk. Anzeigen werden diesmal vermutlich ausbleiben und würden den ohnehin nur bloß durchwachsenen Abend unnötig aufwerten.

Bewährungsstrafe für ehemaligen Domspatzen Christian F. gilt als ausgemacht

Nach nur zwei – statt den geplanten zehn – Verhandlungstagen steht der Strafprozess gegen Christian F. wegen sexuellen Missbrauchs von Domspatzen-Schülern, Besitz von „kinderpornographischen Filmmaterials“ und sexueller Nötigung einer Frau kurz vor dem Abschluss. Da der Angeklagte nach einem Rechtsgespräch vergangenen Dienstag fast alle Beschuldigungen der Staatsanwaltschaft einräumte, kann im Dezember das Urteil gesprochen werden. Die in Aussicht gestellte Bewährungsstrafe und die Einlassungen des Beschuldigten führten im Umfeld von Betroffenen zu Unverständnis.

Teilgeständnis plus 9.000 Euro = Bewährungsstrafe

Nach einem zweistündigen Rechtsgespräch darf der Verlobte der 2012 verschwundenen und ein Jahr später tot aufgefundenen Maria Baumer auf Bewährung hoffen. Er steht derzeit wegen sexuellen Missbrauchs, Nötigung, Körperverletzung und des Besitzes von Kinderpornographie vor dem Landgericht Regensburg.

MZ-Arbeitskampf geht in München weiter

Nach widersprüchlichen Entscheidungen des Arbeitsgerichts Regensburg muss nun das Landesarbeitsgericht darüber entscheiden, ob die Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag rechtens waren. Die Kündigungen hatten in der Vergangenheit für breite Proteste und überregionale Berichterstattung gesorgt. Am Donnerstag unterlag der Verlag vor Gericht.

Die Verfehlungen des Monsignore Mai

Abseits von den Domspatzen spielen die Übergriffe in anderen Einrichtungen der Diözese Regensburg offiziell keine Rolle. Doch tatsächlich lässt das Bischöfliche Ordinariat seit Jahren wegen körperverletzender Übergriffe in Bischöflichen Knabenseminaren recherchieren. Einer der Täter soll der hoch angesehene Prälat Paul Mai sein. Betroffene schildern ihn als hemmungslosen Schläger.

Die Erlösung bleibt aus

Der Fall “Isarstraße” hat über zwei Jahre Justiz, Medien und Öffentlichkeit beschäftigt. Nun liegt ein Urteil vor. Zufrieden ist trotzdem fast niemand: Es ist ein Fall von einer fast schon schrägen Vielschichtigkeit, der in vielerlei Hinsicht Unwohlsein hervorruft. Eine Gedankensammlung nach zwei Prozesstagen.

Gierig nach Aufmerksamkeit oder “arme, kranke Frau”?

Der Prozess um eine vorgetäuschte Vergewaltigung in der Isarstraße endet mit neun Monaten auf Bewährung für die Angeklagte. Die Verteidigung hat bis zum Schluss versucht, die 24-Jährige als “arme, kranke Frau” dastehen zu lassen. Psychiatrische Gutachterin, Staatsanwältin und Richterin hingegen waren sich einig, dass die Angeklagte zurechnungs- und schuldfähig war, als sie im Juli 2014 bei der Polizei drei Osteuropäer der brutalen Vergewaltigung bezichtigte.

Die katholische Kirche und der Massenmord an den europäischen Sinti und Roma

Wochenlang baten Geflüchtete aus dem ehemaligen Jugoslawien – die meisten von ihnen Roma – in Regensburg um den Schutz der katholischen Kirche. Diese hätte damit die Möglichkeit gehabt, sich endlich ihrer historischen Verantwortung zu stellen. Denn ein Blick zurück zeigt: Die katholische Kirche hat am Massenmord an den europäischen Sinti und Roma mitgewirkt.

Prozess “Isarstraße”: “Plötzlich das Gesicht des Vaters gesehen”

Der Prozess um die vorgetäuschte Vergewaltigung im Fall “Isarstraße” hat begonnen. Der erste Verhandlugnstag begann mit quälend sinnlosen Anträgen der Verteidigung und drehte sich schließlich um über 1.000 Seiten Chat-Protokolle, die Neigung der Angeklagten zu Übertreibungen und Missbrauchsvorwürfe gegen den Vater. Strittig ist in dem Prozess nicht das “Ob”, sondern das “Warum”.

Offener Brief: Kritik an Werner Patzelt an der Universität Regensburg

Dieses Sommersemester veranstaltet die Fachschaft Politikwissenschaft der Universität Regensburg eine Vortragsreihe mit dem Titel „Gewalt & Politik”, in deren Rahmen ein Vortrag von Werner Patzelt mit dem Titel „Für Radikalität, gegen Gewalt! Vom Wert der pluralistischen Demokratie” stattfinden wird. Der zunächst interessant klingende Vortrag hat jedoch einen Haken: den Referenten. Werner Patzelt ist Professor für […]

Freiwilligenagentur startet „Austauschforum Flüchtlingshilfe“

Regensburg (RL). Die ehrenamtlichen Helferkreise für Asylbewerber und Flüchtlinge im Landkreis haben es künftig einfacher, wenn sie Dinge des täglichen Gebrauchs für die von ihnen betreuten Menschen suchen. Egal, was sie für ihre Schützlinge benötigen – vom Zwillingskinderwagen bis zum Fahrrad – ab sofort können die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer online danach suchen.Die Freiwilligenagentur des […]

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