Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wenn nur die Universität Regensburg auch ein bisschen toleranter sein könnte, was ihre Dozenten angeht!
Es ist doch wahr: in alles redet einem der Staat hinein, besonders dann, wenn es ihn eigentlich überhaupt nix angeht, und am Allerbesondersten dann, wenn man zu einer kleinen, schwachen und wehrlosen Minderheit gehört. Jaja, immer auf die Kleinen, sag ich nur.
Wissen Sie, gegen wen es da in Regensburg gerade wieder geht? Gegen die Kirche. Und zwar gegen die richtige Kirche, nicht gegen die Lutherischen oder andere Ketzer. Weil, jetzt trauen sie sich, die da oben, jetzt, wo die katholische Kirche immer kleiner und damit in ihrer Minderheit immer größer wird. Früher hätt’s das nicht gegeben; da hat der Kaiser nach Canossa müssen auf die stille Treppe, bis er sich entschuldigt hat; heut fährt das ganze Kabinett nach Kloster Banz und redet mit vollem Mund, ohne sich zu entschuldigen.
Bei einer Razzia im Stadtnorden von Regensburg stellten Ermittler 2021 ein umfangreiches Waffenarsenal sicher. Nicht zum ersten Mal. Nun stand der Mann erneut vor Gericht.
Günter Grass in die Walhalla, ein Arsch mit Ohren als Nationalpreis, eine Gewerkschaft für Arbeitgeber – beim Kunst- und Gewerbeverein Regensburg gibt es eine sehenswerte Ausstellung zu den teuflischen Jahren der Zeitschrift Pardon. Aktuelle Bezüge unbedingt gegeben.
In einem „Regensburger Appell“ fordern 32 Organisationen und Initiativen, Ankerzentren für Flüchtlinge abzuschaffen. Adressat ist die Bundesregierung, doch gemeint ist vor allem die bayerische Staatsregierung.
2015 wurden sie mit Tamtam hervorgehlt und seitdem kaum angewandt, doch seit letztem Jahr setzt die Stadt verstärkt auf Betretungsverbote – vor allem im Bahnhofsbereich.
Seit 22. Januar sitzen drei Männer in U-Haft, die in der Silvesternacht vor einer Bar randaliert und mehrere Personen verletzt haben sollen. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage.
Die Meldungen über zwei mögliche Vergewaltigungen im Bahnhofsumfeld sorgten für Angst, Aufregung und politischen Aktionismus. Eine Tat stellte sich als frei erfunden heraus, nun gibt es auch beim zweiten Delikt Zweifel.
Urlaubsabgeltung, Überstunden, Auslagenersatz – Immobilienunternehmer Christian Janele wehrt sich vor dem Arbeitsgericht Regensburg gegen Forderungen eines früheren Angestellten.
Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und mehr öffentliches Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in den eigenen vier Wänden – das sind zwei Schlussfolgerungen, die sich aus dem Fachgespräch „Frauen in Not“ ableiten lassen. Viele Fragen zur Situation in Regensburg blieben mangels konkreter Daten unbeantwortet.
CSU-Stadträtin Bernadette Dechant schafft es in einem Facebook-Post, sich sowohl im Ton wie auch bei Inhalt und sprachlich zu verhauen – und das zunächst auch noch zu verteidigen. Eine knappe Woche später löscht sie kommentarlos.
Bei einer internen Sitzung der Führung am Universitätsklinikum Regernsburg prognostizierte die kaufmännische Leitung im November ein düsteres Zukunftsszenario: Men entgehe „nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz“, hieß es. Das sei alles nur ein „Worst-Case-Szenario“ gewesen, heißt es nun auf Nachfrage. Alles halb so schlimm. Das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium schweigt.
Im Mai 2015 warf die kroatische Tageszeitung Jutarnji List die provokante Frage auf: Wird es den Anwälten der Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis gelingen, Kroatien die letzten Stücke ihres Familiensilbers abzunehmen? Der Regensburger Professor Klaus Buchenau grub die Hintergründe dieser Frage aus, die bereits vor gut 150 Jahren ihren Lauf genommen hatten.
Die bisherige Leiterin der Regensburger Museen, Doris Gerstl, ist seit Januar als „wissenschaftliche Generalkuratorin“ für die Depotbestände zuständig. Wer ihre Nachfolge übernimmt, soll sich „im Laufe des Jahres“ entscheiden.
Die Debatte um die Sicherheitslage am Hauptbahnhof von Regensburg hat überregionale Medien und den Landtag erreicht. Neuigkeitswert hat die überregionale Berichterstattung, in deren Zuge nun auch die AfD mit falschen Behauptungen auf das Thema aufgesprungen ist, kaum.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wer in Regensburg nach Progressivität im Erfolg sucht, der muss nicht lange suchen. Unsere Eliten sind exquisit und ihr Ratschluss ist unergründlich.
Nachdem er sich einer Veranstaltung von Handwerkern, Landwirten und Mittelständlern eher aufgedrängt hat, als dass er eingeladen wurde, hält Hubert Aiwanger am Domplatz eine vorgezogene Aschermittwochsrede, die ganz gut ankommt.
Der Fall hatte für erhebliche Verunsicherung gesorgt – doch nun gehen die Ermittler davon aus, dass es die Vergewaltigung am helllichten Tag am Regensburger Hauptbahnhof wohl nicht gegeben hat.
Der Sprecher einer für Samstag geplanten Demonstration von Handwerkern, Landwirten und Mittelständlern distanziert sich von einer Kundgebung, die am selben Tag stattfindet und sich vorgeblich für Ähnliches einsetzt.