09 Mrz2012
“Ökostrom für Regensburg“ wird ein Jahr alt
76 Geschäfte, Parteien und Organisationen gehen mit gutem Beispiel voran
Regensburg, 09.03.2012 –Vor etwa einem Jahr startete die
Greenpeace-Gruppe Regensburg zusammen mit der Kreisgruppe Regensburg
des Bund Naturschutz und dem Samos e.V. Regensburg das Projekt
„Ökostrom für Regensburg“. Bis heute sind 76 Geschäfte, Parteien,
Organisationen und kirchliche Institutionen in Regensburg auf echten
Ökostrom umgestiegen. Eine aktuelle Liste ist unter
www.oekostrom-fuer-regensburg.de zu finden.
Greenpeace empfiehlt die Versorger EWS Schönau, Greenpeace Energy,
Lichtblick und Naturstrom. Auch der örtliche Netzbetreiber REWAG
bietet unter der Bezeichnung „Rewario.strom.natur“ die Lieferung von
Naturstrom an. Nur diese Anbieter liefern Strom aus regenerativen
Quellen, haben keine Verbindungen zu fossilen oder atomaren Erzeugern
und investieren in neue Solar- und Windkraft-Anlagen. Der Wechsel zu
einem echten Ökostrom-Anbieter ist sehr einfach und schnell möglich.
„Wir wollen mit dem Projekt dazu beitragen, das Thema breiter in die
Öffentlichkeit zu bringen“, erläutert Jürgen Friedmann, einer der
Initiatoren des Projekts. „Regensburgerinnen und Regensburger können
so gezielt Einrichtungen und Unternehmen auswählen, die Verantwortung
bei der Auswahl des Stromanbieters zeigen“, so Friedmann weiter. „Vor
allem nach der Atomkatastrophe in Japan ist Strom ohne Atom ein
wichtiges Anliegen vieler Menschen“.
Greenpeace wendet sich mit dem Projekt an alle Unternehmen und
Einrichtungen. Seit Februar stehen die maßgeblichen Parteien in
Regensburg, von der Linken bis zur CSU, und unlängst konnte die erste
Arztpraxis aufgenommen werden. Die nächsten Branchen, an die
Greenpeace sich wendet, sind Apotheken und Cafés. Auf der Liste sind
natürlich auch Unternehmen und Einrichtungen, die bereits vorher aus
eigenem Antrieb gewechselt haben.
„Es muss sich aber noch sehr viel mehr tun in der Donaustadt“, fordert
Jörg Dirksen, Sprecher der Greenpeace-Gruppe Regensburg. „Je mehr
Menschen mitmachen, desto schneller geht die Energiewende. Und weil
die Bundesregierung momentan genau diese Energiewende abwürgt, ist
jetzt jeder einzelne Bürger, jedes einzelne Geschäft aufgerufen. Um
sauberen Strom zu beziehen, muss man kein Krösus sein: Einer der
ersten Umsteiger war das Büro vom Donaustrudl“ erklärt Dirksen.
Im Kopf dieser Presseerklärung finden Sie das Logo „Ökostrom für
Regensburg“. Viele Geschäfte, die sich dem Projekt angeschlossen
haben, zeigen dies mit dem Logo in ihrem Schaufenster.
Für neue Mitmacher bei „Ökostrom für Regensburg“ steht unter
www.oekostrom-fuer-regensburg.de ein Anmeldeformular bereit.