07 Okt2009
Offener Brief an Radio Charivari
Der mediale Nachhall zur Demonstration am Samstag und den Blockaden gegen den Neonazi-Aufmarsch ist höchst unterschiedlich aufgefallen. Der Online-Beitrag einer Kollegin beim Radiosender Charivari (hier nachzulesen) hat einen unserer Leser zu einem offenen Brief an die Redaktion veranlasst, den wir hier ungekürzt veröffentlichen.
Sehr geehrtes Charivari-Team,
als großer regionaler Radiosender haben Sie, so meine ich, die Pflicht, Bürgerinnen und Bürger über Begebenheiten aus der Region tatsachengemäß zu informieren. Dies ist in ihrem Artikel „Linksautonome stören Aufmarsch der Rechten in Regensburg – Polizei geht gegen Ausschreitungen vor” nicht im Geringsten passiert. Nicht nur dass Sie über den Tag berichten als wäre die über 7.000 Menschen starke Demonstration nur ein Nebenschauplatz gewesen. Sie verdrehen außerdem Tatsachen bewusst und übertreiben, ohne dass dies allein aus dem Artikel ersichtlich würde.
Zuallererst richtete sich die Demo nur vordergründig gegen einen Moscheebau und verbarg hinter vulgärster Islamkritik den reaktionären Rassismus, der nicht nur in der „Szene” sondern auch in der NPD und bei deren SympathisantInnen an der Tagesordnung ist. Ich unterstelle Ihnen als JournalistInnen, dass Sie das wissen und es somit bewusst verschweigen.
Zum anderen bestand die Gruppe aus Menschen, die versuchten den Nazi-Aufmarsch zu stoppen bei weitem nicht nur aus Linken, geschweige denn nur aus Autonomen. In ihrem Artikel wird das bewusst so dargestellt, um diese mutigen Menschen in ein schlechtes Licht zu rücken, denn Ihnen ist natürlich klar wie das Wort „autonom”, (das im übrigen nicht weiter als “selbstbestimmt” bedeutet), für Ihre Hörer klingt. Einige Bekannte von mir (allesamt Antifaschisten außerhalb der Antifa) waren unter diesen Menschen und sahen weder Flaschen noch Steine fliegen und selbst aus dem Polizeibericht geht nicht hervor, dass die Polizisten „dabei” verletzt wurden, sondern lediglich dass einige Flaschen „zerbrachen” und einige Menschen Pflastersteine entnahmen (was im Übrigen eine sehr bequeme Angabe ist, die sich nur schwer überprüfen lässt). Ich denke Sie wissen das.
Die Aussage „Linksautonome warfen mit Flaschen und Pflastersteinen, dabei wurden insgesamt drei Polizisten leicht verletzt” ist also in jedem Fall stark übertrieben, eventuell sogar dreist gelogen. Zu Annahme des Letzteren drängt mich ihr ganzer Schreibstil. Im Übrigen stört mich das gewollte Ausspielen von „Links” gegen „Rechts” enorm. Das suggeriert, es gäbe eine (goldene) Mitte, von der gewisse Ideologien in die eine und andere in die Gegenrichtung abweichen. Das entbehrt jeder Grundlage und verdummt die Menschen mit Bildern, die fernab der Realität von Menschen gesponnen werden, die versuchen, sogenannte linke (das heißt freiheitliche!) Ideen zu diskreditieren. Auch das unterstelle ich Ihnen zu wissen und somit an dieser bewussten Verleumdung mitzuhelfen.
Insgesamt denke ich, Ihr Artikel beleidigt nicht nur die Menschen, die unter Einsatz ihrer Reputation, unter ständiger Videoüberwachung der Polizei versuchen, nationalsozialistische und rassistische Ideologien nicht als „Meinung” zuzulassen, sondern als das zu entlarven, was sie sind: gefährliche Hetze, die in unserer Gesellschaft keinen Platz hat oder haben sollte. Sie beleidigen in Ihrem Artikel den aufrichtigen Journalismus, der von Ihren eindeutig gefärbten Schriften überdeckt wird. Sie beleidigen damit all Ihre HörerInnen und LeserInnen, zu denen ich mich ab sofort mit Entschiedenheit nicht mehr zähle.
Schöne Grüße und in Hoffnung auf baldige Antwort
Sascha aus Regensburg
(der vollständige Name ist der Redaktion bekannt)
Bernhard Segerer
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Ich erinnere mich vage an einen Bericht in dem die Polizei angibt, das die Polizisten ihre leichten Verletzungen nicht aus körperlichen Auseinandersetzungen bezogen haben. Leider weiss ich nicht mehr wo ich das gelesen habe.
Marion Puhle
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Autonome hin oder her: Es darf meiner Ansicht nach nicht sein, dass Medien eine Bewegung, die sich gegen Aufmärsche der Rechten stellt, spaltet. In der Keplerstraße beispielsweise, stellten sich Autonome, junge und ältere RegensburgerInnen den Nazis in den Weg u.z. friedlich. Dass es bei einer Demonstration gegen die Nazis zu Ragenleien mit der Polizei kommt, wenn die Nazis mit Parolen “ein Baum, ein Strick, ein Antifa-Genick, oder “linkes Gezeter” neun Millimeter”
provizieren, ist ganz normal und verständlich. Denn diese braunen Parolen sind nicht nur Aufruf zum Mord, sondern verunglimpfen eine ganze Bewegung, die sich für eine demokraitsche, solidarische und weltoffene Gesellschaft einsetzt. Die Medien wären gut beraten, nicht schon im Vorfeld sewaltsame Ausschreitungen heraufzubeschwören. Es war ein friedlicher und erfolgreicher Protest Aller die sich daran beteiligt haben. Aber wahrscheinlich brauchen manche Medien einfach eine Story, die zeigen soll, dass man mit Autonomen nicht demonstriert, da diese linksradikal und nur auf Gewalt aus sind. Dass dies am Samstag den 3. Oktober nicht so war, beweist, dass wir eine gemeinsame Bewegung sind und uns nicht spalten lassen.
Marion Puhle
Joachim Datko
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Eigenartig der Artikel!
Zitat: “Sie beleidigen in Ihrem Artikel den aufrichtigen Journalismus, der von Ihren eindeutig gefärbten Schriften überdeckt wird. Sie beleidigen damit all Ihre HörerInnen und LeserInnen, zu denen ich mich ab sofort mit Entschiedenheit nicht mehr zähle.”
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Dazu traue ich mich nichts zu sagen, sonst heißt es dann eventuell, er war auch bei denen, die nicht unserer (freiheitlichen) Meinung sind.
Tobias Grosse-Brockhoff
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Was ist denn das für ein Blödsinn??? Natürlich gibt es eine goldene Mitte von der extreme Ideologien sowohl nach rechts als auch nach links abweichen. Ich kann diesen Mist, dass es einen guten (linken) und einen schlechten (rechten) Extremismus gebe, nicht mehr hören.
Die Weimarer Republik ist genau deswegen untergegangen, weil sie von zwei Seiten in die Zange genommen wurde. Ich kann dieses selbstgerechte Gelaberer nicht mehr hören.
Extremismus gleich welcher Form widert mich einfach nur noch an!
Bert
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Ärgerlich an dem Charivari-Bericht ist, dass inhaltlich einfach gar nichts stimmt. Die Zahlen stimmen nicht einmal mit dem Polizeibericht überein. Dort steht auch nicht, dass Polizeibeamte durch Pflastersteine verletzt wurden. Da wurde anscheinend irgendwas zusammenfabuliert, mit einer eindeutigen Tendenz nach rechts (von wegen nur Linksautonome haben blockiert).Was das Bild mit Gänseblümchen wohl soll, na ja. Den offenen Brief halte ich allerdings ebenfalls für ziemlich misslungen! Und was die Theorie zum Niedergang der Weimarer Republik betrifft @Tobias Grosse-Brockdorf: Das ist nur eine Interpretation (!) der historischen Fakten. Da hänge ich eher der These an, dass die Nazis vor allem von der fehlenden Zusammenarbeit zwischen Mitte und Links profitiert haben.
Stefan D. Christoph
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@Tobias: Bitte doch mal substantiieren wo diese Mitte liegen soll.
Tweets die Regensburg Digital » Offener Brief an Radio Charivari erwähnt -- Topsy.com
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[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Regensburg Jobber erwähnt. Regensburg Jobber sagte: Mittwoch, 7. Oktober 2009. Von Redaktion regensburg-digital: regensburg-digital.de Dies ist in ihrem Artikel „L.. http://bit.ly/Ngk6f […]
Bernhard Segerer
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Jedenfalls sollte öfter mal wieder darauf hingewiesen werden, das man nicht links sein muss um gegen Nazis zu sein. Das sollte eigentlich selbstverständlich für jeden sein.
Bert
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@bernhard segerer
Man muss nicht links sein, um gegen Nazis zu sein. Stimmt. Der Charivari-Bericht unterstellt aber genau das und spricht von “700 Linken” (es waren fast 2.000 Menschen). Ich bin froh, dass es so viele Leute waren, die nicht nur demonstriert haben, sondern sich auch aktiv in den Weg gestellt haben.
Martin T.
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@ Tobias Grosse-Brockhoff
Goldene Mitte? Wo soll diese denn sein? Und wie breit ist sie? Menschen, die extrem mittig sind und “links gleich rechts” Parolen rufen sind auch sehr gefährlich!!!
@ Bernhard Segerer
sehe ich auch so!
In welche Schublade mensch andere steckt, hängt meist davon ab, wo mensch sich selbst sieht würde ich mal behaupten.
Gruß
Martin
fabulös
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@Bert: Wieso misslungen? ich finde ihn gut. und nötig.
Max hitek
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@ verfasser: Word! gute aktion
Altstadtfreund
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An Tobias Grosse-Brockhoff am 07. Okt 2009, 13:46 Uhr
„Die Mitte“ befindet sich politisch keinesfalls zwischen Rechtsextrem und Linksextrem. Die Mitte ist im weitesten Sinn liberal. An diesen Extremen sind Kollektivisten, die durchaus zugleich rechtsextrem und linksextrem sein könnten im Wortsinn des „Nationalsozialismus“.
Es gibt auch extremen Liberalismus, dem Solidarität und gerechter Ausgleich fremd ist. Der steht daher nicht in der Mitte unserer Gesellschaft.
Solche Orientierungen und andere Unterschiede fallen allerdings nicht ins Gewicht, wenn es gilt, die übelste Barbarei der historischen Nazis und deren Nachfolger zu stoppen. Der törichte Links-gegen-Rechts-Bericht von Charivari ist realitätsfern und hilft den Barbaren.
Roland Hornung
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Der Bericht von ” Charivari ” ist aussergewöhnlich töricht und falsch.
Huaba Zenzi
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jetzt wird der Terror schon auf andere Medien ausgeweitet, jede Abweichung vom Antifa – Gelaber ist verdächtig. Der Bischof muss den Moscheebau unterstützen damit er nicht als Nazi gilt. oh jammer.
und die dummen Spiesser machen alle mit oh gott ist das traurig.
1984 ist da
Manfred Veits
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Huaba Zenzi, Sie nehmen Bezug auf den Orwell´schen Überwachungsstaat 1984 und “verfallen” gleichzeitig in dessen “NEUSPRECH”, indem Sie die in einem offenen Brief geäußerte Kritik als “TERROR” bezeichnen.
“Neusprech” führen auch viele sog. Sicherheitspolitiker im Munde, wenn es darum geht, der Bürgerschaft eine weitere Einschränkung ihrer Freiheitsrechte “zu verkaufen”.
Die Demokratie lebt bekanntlich vor allem von Kritik und dem Recht, seine Meinung in den Grenzen der Gesetze zu äußern. Dazu zählt auch, diese Meinung im Rahmen einer Demo kundzutun. Aufgabe der Medien ist es, wahrheitsgemäß und wertigungsfrei zu berichten, “was war”. Möglichst objektiv und ausgewogen – jenseits des Rechts jedes Redakteurs, seine Meinung in Form eines Kommentars zu äußern. Regelmäßig wird beides vermischt und vermengt – woran der Leser im Übrigen feststellen kann, ob er es mit einem sog. Qualitätsjournalismus zu tun hat.
Bert
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@huaba
sie leiden unter verfolgungswahn.
Fritz
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Einfach nicht mehr diesen dummen Sender einschalten!
Liebe Werbekunden, wollt ihr wieder den Volksempfänger?
Wählt doch einfach einen vernünftigen Radiosender! Charivari wird von nun ab möglicherweise nur noch vom braunen Sumpf gehört. Dann wäre Charivari die ideale Werbeplattform für Brauereien mit Billigbier!
Wie wäre es mit einer Umbenennung auf …?
Huaba Zenzi
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@bert
vielleicht.
ich passiv, Sie aktiv
Bernhard Segerer
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Also ich sehe echt keinen Terror darin sich einen von den schlechter recherchierten Artikelen vorzunehmen und mal genau auf diesen Makel hinzuweisen. Ich selbst hätte es möglicherweise mit anderen Worten getan, ist aber egal – im Grunde stimme ich dem Leserbrief zu und denke es ist sinnvoll sich auch mal auf diese Art an Verantwortliche zu wenden, anstatt sich immer nur im kleinen Kreise ohnehin mehr oder wenig einig zu sein.
Huaba Zenzi
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@segerer
ja, der Meinung kann man sein. Aber ich finde es einfach traurig, dass sich diese Gesellschaft so sehr selbst uniformiert, dass sich alle gegenseitig loben, wie mutig sie sind, dass sie an dieser gähn-Demonstration teilgenommen haben. Warum mutig ? Wo war denn da die Gefahr, der man in`s Auge sehen musste ? Ihr seid nicht im Petersburg des zaristischen Russland oder worum kreisen eure Träume ? Jede Pflaume und jeder Bettnässer kann sich da in die erste Reihe stellen.
Wenn Charivari eine andere meinung hatt, mein Gott, das ist deren Recht. Es sind eh die einzigen. Was wollt Ihr eigentlich ?
Roland Hornung
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Es genügt nicht (!), sich in Regensburg gegen Neonazis zu wenden ( und n u r damit sein Mütchen zu kühlen !).
Wir müssen immer und überall uns gegen Faschismus und gegen Antisemitismus engagieren, wenn wir glaubwürdig bleiben wollen – hier und anderswo !
Wenn ein Achmadinedschad seinen antisemitischen Müll absondert, ist es mindestens so wichtig, sich dagegen zu engagieren, wie gegen seinen kleinen lokalen Verehrer Willi W.
Es erfordert natürlich mehr Mut und viel mehr Zivilcourage, sich gegen Achmadinedschad zu wehren – denn dann hat man gleich Teile der deutschen Wirtschaft gegen sich, die ihren unsauberen Handel mit Achmadinedschad sehr ungern stören lassen.
Euer Roland Hornung
Immanuel K. Anti
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@Zenzi, alter Troll:
“selbst uniformiert”: alle waren in Tracht da, klar. Vor mir gingen zwei Nonnen, meine Familie und ich trugen auch schwarz. Wir waren ein schwarzer Block. Fünf in Uniform. Gleichgeschaltet.
“gähn-Demonstration”: da ist wohl jemand eindeutig erlebnisorientiert?
“Warum mutig ? Wo war denn da die Gefahr, der man in`s Auge sehen musste ?”
– man wird von den Braunen und den Grünen ausführlich photographiert und gefilmt. Ungutes Gefühl.
– Sitzblockaden sind einfach saugefährlich. Da sind beim Räumen gern Knüppel und Pfefferspray im Spiel. Das tut weh. Und härteres Hinpacken ist bekanntlich bayerische Linie. Wegtragenlassen ist von vornherein Widerstand gegen die Staatsgewalt. Abgeführt werden ist auch unschön, wenn der eine die Arme hinter dem Rücken hohreißt, der andere an den Haaren den Kopf in den Nacken zieht. Da kann man nicht gescheit im Lauschritt folgen, dann schreit man auch schonmal “Ihr tuats ma weh, hörts auf, ihr §$%&!!!” (Selbst mal genauso gesehen und gehört) Das ist dann Widerstand plus Beamtenbeleidigung. Zusätzlich zu der “Gewalt” des auf-der-Straße-Sitzens.
Das kostet alles Geld und Nerven.
“Ihr seid nicht im Petersburg des zaristischen Russland” oder worum kreisen eure Träume?”
Wir sind in Bayern. Das reicht oft schon für Vieles. Ich erkenne es an, daß man hier – im Gegegensatz zu vielen andren Ländern – von der Polizei nicht einfach so grundsätzlich mal gefoltert wird. Aber das ist Menschenrecht und muß so sein. Nicht diskussionswürdig.
“Jede Pflaume und jeder Bettnässer kann sich da in die erste Reihe stellen.” Jaja. Danke.
“Wenn Charivari eine andere meinung hatt, mein Gott, das ist deren Recht.”
Soso. In der Schule also nicht den Unterschied zwischen Berichterstattung und Kommentar gelernt.
“Es sind eh die einzigen.”
Offenbar nicht.
“Was wollt Ihr eigentlich ?” Diese offenbar rhetorisch gemeinte Frage haben Sie doch für sich selber schon beantwortet.
PLONK!!!
Bernhard Segerer
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Danke Herr Hornung – das war vielleicht trotz bündnisübergreifender Feierlaune auch mal nötig daran zu erinnern das a) das Problem natürlich weiterbesteht, b) auch wo anders und da noch schlimmer und – ganz wichtig – c) natürlich struktureller Natur ist.
Frau Huaba, was hammsn eigentlich? War`s Ihnen jetzt nicht randalemäßig genug oder was?
Spass beiseite, bei Ihnen klingt es so als wäre der Charivari jetzt die neue Stimme der Freiheit in der linksautonom-antifaschistisch-gleichgeschalteten Systempresse? Also wenn das Ihre Befürchtung (manche würden es wohl schon als Paranoia einstufen) sei, dann kann ich Sie beruhigen und etliche Gegenbeispiele nennen. Noch ist der Gutmenschenmob nicht an der Macht und die Meinungsvielfalt nicht gefährdet, Sie können also ruhig (weiter-)schlafen. Ich selber (auch das würden manche als paranoid einstufen) halte mich da eher noch an die 8,6 Prozent der Deutschen, die laut der Untersuchung der (SPD-nahen, wollen wir nicht verschweigen) Friedrich-Ebert-Stiftung ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild aufweisen und sehe es daher eher als notwendig an auch zwischen den Zeilen zu lesen wenn rechtsextreme Positionen verharmlost oder diesen entgegengerichtete emanzipatorische Bemühungen als übertriebener oder gar linksextremer PC-Terror diffamiert werden.
Huaba Zenzi
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@segerer
ja ja; Ihr Gesinnungsgenosse “Bert” meinte auch schon, es lägen bei mir Paranoia vor. Gilt das mit dem Verdacht des Irreseins eigentlich für alle, die sich regelmässig duschen und euere kindische Selbstbeweihräucherung kritisieren ?
Bernhard Segerer
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“ja ja; Ihr Gesinnungsgenosse “Bert” meinte auch schon, es lägen bei mir Paranoia vor. Gilt das mit dem Verdacht des Irreseins eigentlich für alle, die sich regelmässig duschen und euere kindische Selbstbeweihräucherung kritisieren ?”
Ja, das sind genau die Kriterien, richtig erkannt.
derroteberny
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Da hilft nur konsequentes Weg- bzw. Nichthören.
Da ich keinen neuen “Volksempfänger” will, habe ich Charivari aus dem Senderspeicher in meinem Auto und am Arbeitspaltz entfernt. Die anschließende Diskussion am Arbeitsplatz verlief durchaus positiv, d. h. für Charivari negativ. ups…und schon wieder ein paar Hörer weniger. Das ist gut, weil Werbende im Radio ja schon auf Einschlatquoten achten.
Huaba Zenzi
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@Segerer, Erwecker der Massen
Hab ich mir gedacht. Früher war der Geist ja links. Aber der Geist hat wohl zu viel billigen Rotwein auf zu vielen vernissagen mit zu vielen lila gewandeten Batik-Tanten gebibelt (habe ich ein Klischee ausgelassen, ich hoffe nicht sonst möge der Blitz meinen Stahlhelm treffen und zwar während ich ihn noch aufhabe). Viel ist halt nicht mehr über bei Euch. Alles ein bisschen provinzialisiert. Die CSU auf Rotwein-Basis sozusagen. Euer Vorsitzender, Hr. Spiess, ist Meister im Kegeln und so (durchaus ehrenhaft, aber das ist ja das Problem). Also ehrlich, wo ist jetzt euer Alleinstellungsmerkmal ?
Bernhard Segerer
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“@Segerer, Erwecker der Massen”
Zuviel der Ehre, betrachte mich eher (und hoffentlich zurecht) als “Aufwachenden” denn “Erweckten” oder gar “Erwecker”.
“(habe ich ein Klischee ausgelassen,”
Etliche.
“Also ehrlich, wo ist jetzt euer Alleinstellungsmerkmal ?”
Also wirklich, jetzt bin ich aber beschämt. Pluralis majestatis! (auch wenn die Großschreibung fehlt).
Wer braucht da noch ein Alleinstellungsmerkmal?
(insbesondere da ich mich ja hier nicht im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf befinde – meine Meinung gibts kostenlos und mit ihr nicht alleine zu stehen freut mich eher als dass es meine Eitelkeit kränken würde – den Geniekult lehne ich ohnehin ab).
So, auch wenn`s recht lustig war schlage ich vor, unseren kleinen Privatdisput jetzt langsam abzubrechen, für den Rest der Beteiligten wird es sonst nämlich ein bischen langweilig und vom Seitenbetreiber gibt dann wohl auch bald ein “6, setzen” wegen Themaverfehlung (a.k.a. off topic). Als Gentleman lass ich Ihnen aber gerne noch ein letztes Wort. Prost Zenzi!
Huaba Zenzi
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@ segerer
ja, auf einem anderen Thh(feucht-aussprech)read dann viell mal wieder
Retrospective: Demonstration Against Nazis in Regensburg 3.10.09 | life | music | photography
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[…] station Charivari and open letter against this particular description of the […]