ÖPNV, Umwelt und Aktionen gegen Rassismus im Mittelpunkt der 2. Sitzung des Jugendbeirats
Am Montag, 6. Mai 2016, kam der Jugendbeirat zu seiner zweiten Sitzung zusammen – vor allem das Thema Öffentlicher Nahverkehr beschäftigte die jungen Menschen
Jugend- und familienfreundliche Preise für den ÖPNV, geplante Umweltprojekte, Aktionen gegen Rassismus sowie Sportangebote für junge Flüchtlinge – das waren die zentralen Themen, die der Jugendbeirat in seiner zweiten Sitzung, am Montag, 6. Mai 2016, im Mehrgenerationenhaus zur Sprache brachte. Auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs war wieder mit von der Partie, um den Jugendlichen über aktuelle Schwerpunktthemen aus dem Stadtrat zu berichten. Zudem nutzten wieder viele Jugendbeirätinnen und Jugendbeiräte die Möglichkeiten, ihre Anliegen direkt dem Stadtoberhaupt vorzustellen.
Vor allem das Thema Öffentlicher Nahverkehr beschäftigte die jungen Menschen, die sich eine familien- und jugendfreundlichere Preisstruktur wünschen. Die gewählten Beiräte zeigten zu diesem Punkt eine hohe Diskussionsbereitschaft und wünschten sich mehr Hintergrundinformationen zur aktuellen Fahrpreisgestaltung. Wolbergs schlug vor, zur nächsten Sitzung einen Vertreter des RVV mit einzuladen. Ausdrücklich begrüßt wurde von Seiten des Jugendbeirats die beschlossene einjährige Probephase für den Nachtbus.
Die gewählten Vorstände berichteten von mehreren Öffentlichkeitsterminen, die sie seit der letzten Sitzung wahrgenommen hatten und erklärten, die dabei geknüpften Kontakte seien für die Umsetzung der eigenen Projekte sehr hilfreich. Auch künftig ist einiges geplant. So trifft sich die stellvertretende Vorsitzende Jelka Schehler am 12. Mai 2016 mit Bürgermeister Jürgen Huber, um für geplante Umwelt-Projekte des Jugendbeirats zu werben und über Kooperationen zu sprechen.
Die Arbeitsgruppen zu den Themen Geschäftsordnung und Öffentlichkeitsarbeit stellten dem Plenum den aktuellen Stand der Beratungen vor. Zum Thema Homepage und Facebookseite des Jugendbeirats werden Workshops mit Experten aus der Kommunikationsbranche und der städtischen Pressestelle organisiert.
Beim Thema Sportangebot von Jugendlichen für Flüchtlinge gründet sich eine Arbeitsgruppe. Die Idee kam in der konstituierenden Sitzung zur Sprache: Viele der gewählten Jugendvertreter möchten sich für mehr Kontakt und informellen Austausch mit Geflüchteten engagieren. Es zeichnet sich jetzt eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und dem Von- Müller-Gymnasium ab.
Interessierte Jugendbeiräte und Jugendbeirätinnen sind eingeladen, sich in der zweiten Pfingstferienwoche, bei einem Treffen am 25. Mai, zum Thema Rassismus auszutauschen. Es soll gemeinsam überlegt werden, wie ein Weiterbildungsangebot zu diesem Thema für den Jugendbeirat aussehen könnte.