08 Dez.2011
OB beantwortet Bürgeranliegen
Pressemitteilung des Bürgerverein Regensburg Nord
Aktuelles aus dem Stadtnorden – Bürgeranliegen beantwortet
Im Juli leitete Klaus Rappert als damaliger Vorsitzender des Bürgervereins Regensburg Nord e.V. (BRN) zahlreiche Bürgeranliegen an Oberbürgermeister Schaidinger weiter. Nach ausführlicher Prüfung innerhalb der Stadtverwaltung ist inzwischen die Antwort des Stadtoberhaupts eingetroffen. Hier informiert der neu gewählte Vorstand des BRN um Norbert Hauner über die wichtigsten Punkte:
Supermarkt an der Sandgasse: Kein Betreiber in Sicht
Wie viele Bürger sorgt sich der BRN um die Einkaufsmöglichkeiten in Wohnungsnähe. Schaidinger bestätigte dazu, dass im Zentrum der Konradsiedlung, im Bereich des jetzigen Getränkemarktes in der Sandgasse an der Ecke zur Aussiger Straße, ein Standort für einen Nahversorger vorgehalten wird. Allerdings habe bislang dafür noch kein Betreiber gefunden werden können.
Ärger mit Hunden in Grünanlagen
Immer wieder berichten Bürgerinnen und Bürger von Ärgernissen durch Hunde in öffentlichen Grünanlagen, insbesondere Hundehaufen und das Laufenlassen von Hunden ohne Leine. Der Oberbürgermeister verwies darauf, dass in öffentlichen Grünanlagen und Spielanlagen Hunde nicht frei oder an überlanger Leine (mehr als 1,50 m) herumlaufen dürfen. Hundekot muss unverzüglich entfernt werden; um dies zu erleichtern, hat die Stadt bislang bereits 50 Hundekottütenspender aufgestellt. Die Grünanlagenaufsicht des Stadtgartenamtes und der Kommunale Ordnungsservice (KOS) überwachen die Einhaltung dieser Bestimmungen, könnten, so Schaidinger, jedoch aufgrund der Fülle der wahrzunehmenden Aufgaben nicht überall gleichzeitig präsent sein. Nur knapp 1/3 der Regensburger Hundehalter verhalte sich im Übrigen vorbildlich, indem sie wirklich die Hinterlassenschaften ihrer Tiere entsorgen.
Erschwerte Abholung von Postpaketen
Der BRN gab auch Beschwerden von Weichser Bürgerinnen und Bürgern weiter, die sich beschwerten, dass Pakete der Deutschen Post, die nicht direkt zugestellt werden können, bei der Post am Bahnhof abgeholt werden müssen, obwohl es im DEZ eine Poststelle und eine Agentur im Offenbeck-Supermarkt in der Isarstraße gebe. Schaidinger erkundigte sich dazu auch bei der Deutschen Post; danach kann die Poststelle im DEZ keine Pakete zwischenlagern, während im Offenbeck-Supermarkt hierfür nur begrenzte Kapazitäten vorhanden sind. Mit der Umsetzung der Baugebiete Holzgartenstraße und Weichs Ost könne sich dieser Zustand mit der dann einhergehenden Bevölkerungszunahme mittel- bis langfristig ändern.
Veränderungen im Busverkehr: Bürgerbeteiligung und erweiterte Linienanzeigen
Auf Antrag der SPD- und der CSU-Fraktion im Stadtrat beabsichtigt die Stadtverwaltung eine Neuordnung der Buslinien im Stadtnorden. Der BRN begrüßt dies, hält es aber für wichtig, dass die Anwohner der Amberger Straße und der Chamer Straße künftig nicht vom regelmäßigen Busverkehr abgeschnitten werden, wie dies in der Diskussion erster Vorstellungen teilweise befürchtet werden konnte. Schaidinger antwortete, dass die für die Neuordnung der Buslinien in Frage kommenden Lösungsansätze unter Mitwirkung der Fahrgäste erarbeitet würden. Mittlerweile hat der Planungsausschuss des Stadtrats am 15.11.2011 diese Bürgerbeteiligung bei der Liniennetzoptimierung Stadtnorden beschlossen.
Der BRN regte auch an, auch die Abfahrtszeiten der häufiger ins Umland verkehrenden Buslinien wie der Linien 5, 12 und 13 in die elektronischen Anzeigetafeln der zentralen Bushaltestellen einzubeziehen. Der Oberbürgermeister informierte, dass die derzeit betriebenen Fahrgastinformationssysteme lediglich fünf Buslinien anzeigen können. Für die Regionallinien bleibe daher in aller Regel kein Platz. Die RVB beabsichtige aber, im Jahr 2013 ein neues Betriebsleitsystem einzuführen, mit dem auch größere Linienanzeigen zum Einsatz kommen; dort ließen sich dann alle anfahrenden Linien darstellen.
Donaustaufer Unterführung und Bahnhof Walhallastraße: Situation wird komplizierter
Zuletzt wollte Rappert im Namen des BRN noch wissen, ob sich zu den Dauerthemen Neubau der Unterführung Donaustaufer Straße mit Neu- bzw. Wiedereröffnung der Bahnhaltestelle Walhallastraße und Verlegung des Schrott- und Pressbetriebs Fa. Brener aus dem Wohnumfeld hinaus Neues ergebe. Ein Umzug der Fa. Brener ist unverändert nicht konkret in Sicht. Die Situation zu Brücke und Bahnhaltestelle hat sich im letzten Jahr verändert, allerdings nicht zum Besseren:
Bei der Eisenbahnbrücke über die Donaustaufer Straße haben sich mittlerweile widersprüchliche Positionen der Bahn – zuständig ist die DB Netz AG Regionalnetze Süd – und der Stadt gezeigt; dies war Ende November auch Anlass zu heftigen Diskussionen im Stadtrat. Die Bahn möchte die Brücke 2013 neu bauen, da das jetzige Bauwerk am Ende seiner Lebenszeit angekommen sei. Die von der Bahn vorgelegten Bauwerksentwürfe entsprechen jedoch nicht früheren Abstimmungen mit der Stadt Regensburg. Die Bahn plant eine wesentlich schmalere Öffnung der Brücke mit 15 Metern statt der ursprünglich vorgesehenen 20 Meter. Fuß- und Radwege könnten damit nur unzureichend breit ausgeführt werden; zudem berücksichtigt die Planung nicht eine Wiedereröffnung der Bahnhaltestelle.
Die Stadt hält dagegen eine Verwirklichung während der Bauphase der Ostumgehung bis Ende 2014 für unrealistisch und drängt auf eine auf die Verkehrsbedürfnisse (Ausbau der Donaustaufer Straße und Bau des Haltepunktes Walhallastraße) abgestimmte Lösung.
Schwieriger geworden ist auch die Situation des Haltepunkts Walhallastraße. Die Stadt wünscht sich, ebenso wie der BRN, den barrierefreien Zugang zu den neuen Bahnsteigen. Für eine staatliche Finanzierung sind deutlich über 1.000 Ein- und Aussteiger täglich erforderlich. Nach dem neuesten Prognosemodell werden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) aber nur noch ca. 500 Fahrgäste erwartet. Eine Wiedereröffnung der Haltestelle ist damit zur Zeit nicht zu erwarten. Die Stadt bemüht sich, u.a. durch Verbesserungen bei den Buslinien, diese Zahl zu steigern; die Aussichten, das Projekt in den Förderzeitraum 2014 – 2018 zu bekommen und zu verwirklichen, sind aber ausgesprochen unsicher.
Einzelheiten im Internet
Sämtliche Fragen und Antworten – thematisiert wurden u.a. auch die Raserei auf bestimmten Straßenstrecken und Vorschläge für Umsteigeverbindungen und Taktverbesserungen im Busverkehr – finden Sie im Wortlaut auf der Homepage des BRN: www.brn-ev.de
Stangl Karin
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Hundebesitzerin und wohne seit 6 Monaten in Reinhausen. Anfangs gab es am Regen einen!! Abfallbehälter, in die ich die aufgesammelte Hinterlassenschaft meiner Hündin entsorgen konnte. Dann wurden die Bäume und Sträucher am Damm in der oberen Regenstraße entfernt, ebenso dieser Behälter. Leider wurde keine neue Möglichkeit geschaffen, Abfälle und Hundekotbeutel zu entsorgen, obwohl in diesem Bereich vier Parkbänke stehen und er auch gerne als Gassistrecke genutzt wird.
Müll und Hundekot soweit das Auge reicht!
Meine Frage, gibt es eine Möglichkeit tätig zu werden um zumindest einen Müllbehälter aufzustellen?
mit freundlichen Grüßen
Karin Stangl
Ele
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Sehr geehrte Frau Stangl, offensichtlich ist die Stadt da sehr lax. Auf der anderen Seite muß ich dann halt als Hundebesitzerin selber Sorge treffen und entsprechende Tüten mitnehmen und diese halt womöglich in Hausmüll entsorgen___Keine Mutter erwartet Automaten um – kostenfrei – Windeln zu ziehen im gesamten Stadtgebiet – die hat Muttern / Vatern selber zu kaufen und mitzutransportieren___Oder haben sie schon mal jemand gesehen, der sein Kind auf den Gehsteig kacken läßt ?