Neuwahlen bei ÖDP Oberpfalz
PM der Oberpfalz ÖDP
Am Sa. den 28.Nov. fand im Amberger Congress Center die Bezirksmitgliederversammlung der ÖDP-Oberpfalz statt.
Als inhaltlicher Einstieg wurde die neue Enzyklika des Papstes “Laudato Si – Über die Sorge für das Gemeinsame Haus” von Beate Eichinger (KEB-Regensburg) vorgestellt. Eichinger zeigte anhand der drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung “Soziale Ungerechtigkeit, Zerstörung der Umwelt und Abkehr vom Wirtschaftssystem des ständigen Wachstums” die zentralen Inhalte des päpstlichen Schreibens vor. Bezirksvorsitzender Karlheinz Binner wies auf die fast vollständige Deckungsgleichheit mit den Inhalten der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) hin und forderte v.a. die Politiker der C-Parteien auf, sich intensiv mit der Enzyklika auseinander zu setzen, gerade im Hinblick auf die in den nächsten Wochen stattfindende Klimakonferenz in Paris. Gerade im Blick auf das Wirtschaftssystem würden die Politiker aller in den Parlamenten vertretenen Parteien nur der Wachstumsideologie verpflichtet sein, die Ungerechtigkeit hervorbringe und damit auch ursächlich für Not, Elend und Krieg und damit auch für Flucht seien.
Zu Beginn der formellen Versammlung gedachten die TeilnehmerInnen des kürzlich überraschend verstorbenen stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Stadtrat Martin Brock aus Schwandorf. Die Neuwahlen zum Bezirksvorstand bestätigten den bisherigen Vorsitzenden Karlheinz Binner aus dem Kreisverband Neustadt-Weiden als ÖDP-Bezirksvorsitzenden für die nächsten zwei Jahre. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Angela Mayer (Pressath) und Christian Wallmeyer (Waldthurn) gewählt. In das Amt des Schatzmeisters wurde wiederum Josef Angerer (Regenstauf) gewählt. Als Beisitzer fungieren: Peter Zollbrecht (Neumarkt), Klaus Mrasek (Amberg), Dr. Stefan Scheingraber (Kreisverband Cham), Ursula Schindler (Burglengenfeld), Alfred Damm (Schwandorf), Joachim Graf (Regensburg) und Michael Birner (Kreisverband Amberg-Sulzbach). Zudem wurden die Delegierten für den Landeshauptausschuss und den Bundesparteitag für die nächsten zwei Jahre gewählt.