31 Jan2013
Nach Volksbegehren: Julis für nachgelagerte Studiengebühren
Junge Liberale Bayern sprechen sich für Volksentscheid und geschlossene Reaktion der Regierung aus
München, 31.01.2013. Die Jungen Liberalen Bayerns reagieren mit einem Gegenvorschlag auf das Ergebnis des Volksbegehrens zu Studienbeiträgen und wünschen sich von der Staatsregierung eine geschlossene Reaktion. Matthias Fischbach, JuLi-Landesvorsitzender, erklärt hierzu:
“Das Volksbegehren hat gezeigt, dass die Koalition nur erfolgreich ist, wenn sie miteinander und nicht gegeneinander arbeitet. CSU und FDP sollten daher die Chance nützen und mit einem gemeinsamen Gegenvorschlag reagieren. Auf der einen Seite müssen die Vorteile von Studienbeiträgen auf jeden Fall erhalten bleiben. Auf der anderen Seite muss aber auch auf die Kritik reagiert werden, dass der Zugang zum Studium nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen dürfe. Aus unserer Sicht bietet sich daher nur eine vernünftige Lösung an, mit der die gesamte Koalition geschlossen nach außen gehen sollte: Die konsequente Nachlagerung der Studienbeiträge.”
Gondrino
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Liebe JuLis,
laut Pisa-Studie ist Deutschland das OECD-Land, wo die Bildung und Einkommen der Eltern am meisten darüber entscheidet, ob ein junger Mensch studiert. Studiengebühren, auch nachgelagerte, wirken hier wohl eher verschärfend.
Doch deren Abschaffung ist nur der erste Schritt. Ziel ist kostenlose Bildung für alle. Warum? Weil das unser einziger Rohstoff ist. Ohne unsere Fachkräfte, akademische wie berufliche, wäre Deutschland wirtschaftlich nicht so erfolgreich. Und damit ist das auch ökonomisch sinnvoll. Seit Jahrzehnten klagt die deutsche Wirtschaft über Fachkräftemangel. Der Staat ist für die Infrastruktur verantwortlich. Dazu gehören auch gut ausgebildete Arbeitnehmer. Und es ist auch sozial sinnvoll, erlaubt es doch auch Ärmeren den sozialen Aufstieg. Natürlich ist damit nicht unsere Bildungsmisere behoben. Es fehlen Schulangebote, die auch Kindern aus den sogenannten bildungsfernen Schichten den erfolgreichen Besuch eines Gymnasiums ermöglichen. Das ist nämlich der eigentliche Bildungsskandal. Ohne den Einsatz der Eltern als Hilfslehrer kann heutzutage in Bayern kaum noch ein(e) SchülerIn das Abitur erreichen. Und was hat der Bildungsminister (FDP) in der letzten Legislaturperiode dagegen getan?
Von einer kostenlosen Meisterausbildung will ich hier erst gar nicht anfangen…
benedikt
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Ach Gondrino, wenn die Wirtschaft zu wenig ausbildet, sollte sie nicht über Fachkräftemangel klagen. Recht schön zu sehen war doch, dass einerseits die IT-Branche Ausbildungsplätze abgebaut hat und ein paar Jahre später die Green Card etc. gefordert hat. Soll denn wirklich der Staat steuern, wie viele junge Menschen für welchen Beruf ausgebildet werden? Ein solches System ist vor über 20 Jahren gescheitert.
MHH
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@benedikt: welches System soll vor 20 Jahren gescheitert sein? Hier geht es doch nicht um Steuerung von Ausbildungsquoten oder den “Numerus Clausus”!
Aber ohne staatliche Steuerung gäbe es in Deutschland keine überbetriebliche Ausbildungsberufe sondern nur angelernte HilfsarbeiterInnen. Der Staat in D stellt z.B. sicher, dass Fachkräfte auch in anderen Betrieben arbeiten können. “Lehrberufe” gibt es in anderen Ländern oft nicht.
Eines wäre aber durchaus zu überlegen:
Jedes Unternehmen, das Fachkräfte einstellt, die es nicht selbst ausgebildet hat (incl. den Kosten für das Studium) muss das Unternehmen an den “Sponsor”, also den Staat, bezahlen. Das wären Studiengebühren, über die könnte man reden :-)
Was dabei rauskommt, wenn Bildung nach ungeregelten Kriterien stattfindet, ist doch in den Ländern ohne staatliche Bildungseinrichtung ersichtlich!
Und “Green Card” als Lösung? Ist doch eine Frechheit, da bilden ärmere Staaten ihre Menschen mühsam teuer aus, stecken Geld in die Bildung, damit es mit dem Land aufwärts geht und dann kassieren reichere Länder die Früchte, indem sie diese Menschen mit besserem Futter weglocken.
Da schmarotzen wieder mal die Reichen von den Armen!
benedikt
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@MHH:
Wir scheinen ja ähnlicher Meinung zu sein, insbesondere bei de Green Card. Gondrino schiebt aber dem Staat die “Schuld” für den Fachkräftemangel in die Schuhe mit den Sätzen: “Der Staat ist für die Infrastruktur verantwortlich. Dazu gehören auch gut ausgebildete Arbeitnehmer.” Fachkräfte fehlen m.E. nicht überall, sondern eben dort, wo zu wenig junge Menschen entsprechend ausgebildet wurden.
Gondrino
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@benedikt: Ich nehme die Unternehmen hier nicht aus der Pflicht. Der Staat muss jedoch dafür sorgen, dass die Jugendlichen auch ausbildungsfähig sind. Da wird im deutschen wie im bayerischen Bildungssystem noch viel zu wenig getan. Im OECD-Vergleich liegt Deutschland bei den Bildungsausgaben in Prozent zum BIP unter dem Durchschnitt.
MHH
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@benedikt: da müssen sie schon definieren, was für sie “Fachkräfte” sind! Es ist zu unterscheiden zwischen praktisch/betrieblicher Ausbildung und fachlicher/wissenschaftlicher Grundlagenausbildung. Zumindest für letztere ist der Staat allein zuständig. Dies ist der Infrastrukturauftrag des Staates insbesondere im kapitalistischen System. Wenn er diesen nicht erfüllt, geht es bergab! Daher habe ich nicht den Eindruck, dass wir ähnlicher Meinung sind.
Unterstellung
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warum soll jemand, der hier in Deutschland kostenlos ausgebildet wurde, danach sein Wissen in einem anderen Land (wo vielleicht die Ausbildung Geld kostet), anwenden können???
Zum Beispiel ein Medizinstudium (kostet wahnsinnig viel Geld dem Staat)? Viele deutsche Ärzte arbeiten aber in England oder USA, weil dort mehr verdient wird…
Warum können diese Leute nicht im Nachgang für Ihre Ausbildung zahlen???
frage
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selten so viel quatsch auf so wenige kommentare gelesen.
MHH
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@frage: was meinen sie denn mit “Quatsch”? Wenn sie was kritisieren an Diskussionen, sollten sie inhaltlich darauf eingehen und nicht mit unqualifizierten Vorwürfen!
frage
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@mhh
auf die inhalte kann man nicht eingehen weil sie quatsch sind. wir haben in deutschland ein reichhaltiges bildungsangebot. kostenlose haupt- und realschulen sowie gymnasien. der staat (das sind übrigends wir alle) stellt alles zur verfügung.
die eltern müssen für ihre kinder die verantwortung übernehmen und fördern. nicht der staat (also wir alle)! somit zeichnet sich ab, wohin die bildungsreise geht. studiengebühren finde ich nonsens, weil der staat (also wir alle) dies ebenfalls anbieten muss (soweit dürften wir uns einig sein). aber eben nicht für alle (so wie es derzeit ist). auf unseren universitäten sind zu viele, die da (einfach aufgrund der qualifikation) nicht hin gehören. wir brauchen also keine studiengebühren, sondern einen anständigen nc. dann haben wir entweder eine überbelegung aufgrund qualifikation (dann muss der staat, also wir alle mehr angebot zur verfügung stellen durch kostenübernahme) oder aber wieder normale verhältnisse an den universitäten.
es mag sich hart und überheblich anhören, aber ich erlebe es leider tagtäglich. ich stelle lieber jemand mit einem sehr guten realschulabschluss ein, als jemandem mit einem gerade-mal-so bachelor. bei gleichem lohn. mir ist die motivation wichtig. nicht die qualifikation (die kann man nämlich erlernen). es happert in deutschland an der motivation. und das ist sache der eltern. die müssen sich um ihre kinder kümmern. das fängt bei den hausaufgaben an und hört bei der beobachtung des umgangs und freizeitverhaltens auf. es ist klar zu erkennen, dass junge erwachsene, denen ein respektvolles verhalten und auch das grenzen einhalten innerhalb der erziehung gerlernt wurde, wesentlich reifer und erwachsener in ihrer aussendarstellung sind. das ist massgeblich für den weiteren lebensweg. und damit meine ich nicht nur unbedingt den wirtschaftlichen erfolg. es geht um die innere zufrieden- und ausgeglichenheit.
da ist der ansatz. da kann der staat (also wir alle) aber nur bedingt einschreiten. sonst haben wir wieder ein system wie in der ddr.
die wirtschaft beobachtet sehr genau was los ist. darum sind die kommentare quatsch. gute leute werden bereits früh angeworben und denen auch (ähnlich wie in den usa) ein zuschuss zum studium gegeben. da ist die reale welt sehr viel weiter als sich das die politiker vorstellen. aber es trifft halt nur die guten. warum soll man auch jemanden fördern, der eigentlich gar keinen bock auf das ganze hat und nur mal so einen dr machen möchte, weil es sich gut auf der visitenkarte macht?
der grundstein liegt aber im elternhaus. hier gibt es unzählige programme die nicht angenommen werden. die eltern müssen in die pflicht genommen werden. dann ist die ganze diskussion um pisa, studiengebühren etc. hinfällig.
Johannes Mühlbauer
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Die Idee, Studiengebühren im nachträglich zu erheben, finde ich sehr gut. Sie kommt nur zu spät und wird daher nicht mehr durchsetzungsfähig sein.
Ein Meister bezahlt für seine Ausbildung, wieso nicht auch ein Student?! Um dafür zu sorgen, dass ein Studium nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt, wären nachgelagerte Studiengebühren ideal. Damit einzelne auch nicht ungerecht belastet werden, könnte man diese anhand des nach dem Studienabschluss erreichten Einkommens erheben. Gleichwohl könnten schnelle Studenten gefördert werden, indem man die Gebühren auch an die Studiendauer anpasst. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass ein Student für den gleichen Zeitraum, für den er studiert hat, 2% seines Einkommens an den Staat als nachgelagerte Studiengebühr zurückzahlt. Somit würde der Student der Sozialwissenschaften, der nach dem Studium als Streetworker arbeitet auch genauso gerecht behandelt, wie der Medizinstudent, der nach seinem Studium in die USA geht und dort über 100.000 EUR verdient. Die Gebühr wäre nicht abhängig vom Geldbeutel der Eltern sondern richtete sich einzig danach, welchen fianziellen Nutzen der Einzelne aus seiner Ausbildung gezogen hat.
Leider wird ein solches System nicht durchsetzbar sein, da die Regierung mit ihrem derzeitigen ungerechten System eine solch negative Stimmung hinsichtlich jeglicher Gebühr geschaffen hat. Schade, denn kostenfreie Bildung für alle Studenten, während Handwerker für ihre Ausbildung bezahlen müssen, ist auch nicht fair.
frage
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@Johannes Mühlbauer
die idee hat einen denkfehler. ich glaube hier wird vergessen, dass über das einkommen steuer bezahlt wird (und diese sich nach dem einkommen richtet). somit wäre der fall einer nachgelagerten studiengebühr nichts anderes wie eine steuer. ihr modell wäre zwar für den arzt in amerika sinnvoll, was aber mit dem sozialarbeiter der in krisengebiete oder entwicklungsländer geht?
daher denke ich, sollte das studium nach wie vor ohne irgendwelche gebühren möglich sein. auch die studiendauer sollte nicht unbedingt als gradmesser verwendet werden. wohl aber eine regelmässige überprüfung der eignung.
MHH
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@Johannes Mühlbauer:
Das System der “nachgelagerten Studiengebühr” hört sich im ersten Moment zwar gut an, ist aber in der Praxis schwierig umzusetzen.
Sie haben das prinzipiell zwar bereits beim BaFöG, allerdings zahlt da jeder nahezu gleich (50% abzüglich Bonusmöglichkeiten) zurück.
Weitergeführt hieße dieser Gedanke dann, für Gymnasium und Realschule, Berufsschule usw. nachgelagerte “Schulgebühren”…
Statt nachgelagerter Studienförderung ist dies in D selbst wesentlich einfacher und gerechter mit den Steuern regelbar, wer viel verdient, soll künftig auch wieder mehr Steuern zahlen. Die Steuersenkungen für Spitzenverdiener waren ein Irrweg.
Für “ausgewanderte” ist das eintreiben dieser Kosten nahezu unmöglich, da diese nicht mehr dem deutschen Steuerrecht unterliegen. Dafür profitiert D aber kräftig an den Steuerzahlenden “GreenCard”Besitzern bzw. insgesamt an den Zuwanderern, die im Ausland teuer ausgebildet wurden… Insgesamt ist hier Deutschland Profiteur!
Zu den Kosten bei der Meisterausbildung usw.:
dies ist zwar keine (Erst-)Ausbildung sondern eine “Weiterbildung”. Trotzdem haben die Initiatoren des Volksbegehrens gefordert, dass künftig auch diese Weiterbildung kostenlos sein solle. Die FDP springt hier plötzlich auf eine Forderung auf… die CSU auf die Abschaffung der Studiengebühren, gesamt kann nun endlich das Ergebnis rauskommen, was wir uns von Anfang an gewünscht haben. Schööön!
Zu @frage:
ellenlanger Text mit pauschalen Floskeln. Z.B. Ihre Weisheit, dass sie lieber Realschüler für bestimmte Tätigkeiten einstellen als Menschen mit Hochschulabschluss hat doch damit was zu tun, was diese Menschen arbeiten müssen. “Akademiker” haben für bestimmte Sachen meist “2 linke Hände”, das ist doch klar!
Dafür haben Akademiker wieder Vorzüge auf ihrem Fachgebiet. Den Universalmenschen gibt es normalerweise nicht, der alles perfekt kann. Da sind sie offenbar eine Ausnahme ;-) Und ihr “Bachelor”, diese Hochschulausbildung ist eine Missgeburt, da können die StudentInnen nichts dafür.
Zuviele StudentInnen? Deutschland hinkt inzwischen deutlich hinter den anderen Industriestaaten hinterher! Deutschland bräuchte nicht weniger sondern mehr!
Nur werden künftig Akademiker keine sog. herausgehobene Stellung mehr haben, weil es Normalzustand ist. D wird in den nächsten Jahren einen erheblichen Mangel an Akademikern kriegen, wenn der Geburtenrückgang erst richtig greift.
zu ihrer “Verantwortung der Eltern”: wie kommen sie darauf, dass diese nicht bereits bisher die Verantwortung tragen? Sie können diese lediglich alleine mangels “Masse und Möglichkeiten” nicht meistern.
zu Wirtschaft zahlt Studentinnen: diese geringe Zahl (meist wurden sie vorher im Betrieb bereits ausgebildet) können sie im Verhältnis zur Gesamtzahl vergessen. Vor ihrem Wunsch nach Verhältnissen wie in der USA graut es mir! Dort versucht man langsam zu “europäischen Sozialstandards” zu kommen und sie rufen nach den dortigen Verhältnissen?
Ein Problem habe ich aber mit ihnen: Sie beschimpfen die Meinung anderer mit “alles Quatsch” ohne Begründung und betonen dann immer “ich will ja nicht überheblich sein”. Sie sind wirklich der Idealtyp eines Menschen, wie ich ihn mir nicht vorstelle.
frage
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@mhh
vorweg: ich habe kein problem mit ihnen. sollten sie umgekehrt eines haben, ist das nicht mein problem.
sie wiederholen in ihrem post das, was ich gesagt habe bezüglich der steuern. nur in längerer ausführung. soviel dazu.
ich glaube der unterschied zwischen uns beiden liegt darin, dass ich in der praxis andere erfahrungen mache wie sie.
“Ihre Weisheit, dass sie lieber Realschüler für bestimmte Tätigkeiten einstellen als Menschen mit Hochschulabschluss hat doch damit was zu tun, was diese Menschen arbeiten müssen.”
sie müssen genauer lesen. ich sagte, ich ziehe einen motivierten und sehr guten realschüler jemandem mit durchschnittlichem hochschulabschluss vor. in der heutigen zeit kann man defizite im wissen schnell und problemlos ausgleichen. motivation zu erlernen ist schwerer.
ich könnte jetzt wieder weit ausholen und es ihnen erklären, aber sie wollen es nicht hören und die texte sind ihnen dann zu lange.
in bezug auf amerika müssen sie auch genau lesen. ich bin in keiner silbe auf sozialstandards eingegangen. ich sagte lediglich, dass in amerika die wirtschaft gute leute sehr genau beobachtet und früh an sich bindet und unterstützt. das gleiche passiert bei uns auch. nur nicht so öffentlichkeitswirksam. bei uns wäre der aufschrei bezüglich chancengleicheit, interessenskonflikt, vorteilsnahme oder schlicht und einfach neid zu gross.
auch ihre aussage zu den studentenzahlen ist nicht korrekt wieder gegeben. ich sagte, es sind zu viele leute an den unis die da nicht hingehören. diese leute behindern die wirklich guten. daher muss der nc höher, damit wir wieder gute akademiker haben. das hat nichts mit geburtenrate zu tun.
wenigstens sind wir uns einig, dass bildung ein kostenloses gut bleiben muss. ich erzähle nur bisschen aus der praxis wie es bei mir und meinen kollegen halt so ist. muss nicht repräsentativ sein. fällt mir nur allgemein (egal mit wem in deutschland ich spreche) auf. daher deute ich es als nicht regionales problem. auch dass meine ansichten bezüglich des elternhauses nicht so falsch sind, wird oft in gesprächen geteilt bzw. hat meine meinung gefestigt. ich akzeptiere allerdings, wenn sie anderer meinung sind.
Dubh
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@ frage
Die Antwort auf all ihre Fragen lautet ultimativ 42!
Außer die Frage wäre 7 x 7 = ? gewesen!
MHH
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@frage: sie leben offenbar immer noch in der “Null-Bock-Ära” als ein Teil der damaligen jungen Leute unmotiviert war, weil sie keine Zukunftsperspektive sahen.
Doch diese Zeit ist längst vorbei.
Bei Motivation kommt es natürlich an, wofür und für wen! Ich habe mit den jungen Menschen derzeit Null Probleme in dieser Hinsicht! Sie lassen sich nach meiner Erfahrung nur leider viel zu viel zu ihrem Nachteil gefallen und trauen sich oft nicht “aufzumucken”! In der Arbeitswelt sind da sehr oft die prekären Arbeitsverhältnisse (befristet, Leih- und Zeit usw.) eine Ursache.
Von der “rebellischen Jugend”, die Veränderungen vorantreibt, ist daher derzeit leider nicht viel zu verspüren. Doch auch dies ändert sich (wenn auch langsam) wieder in positiver Richtung.
Die Studentenstreiks der letzten Jahre waren hier ein erster Anfang. Und die Ausbildungsplätze werden langsam wieder mehr als die Schulabgänger…
die Null-€ Praktikantenverhältnisse dürften sich daher langsam dem Ende zuneigen und die Ausbildungsverhältnisse sich wieder bessern…
frage
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@dubh
wie immer grandios auf den punkt gebracht.
@mhh
sie haben natürlich vollkommen recht.