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Impfzentrum Regensburg

Nach einem Jahr: 145.000 Impfungen

Vor einem Jahr wurde das Regensburger Impfzentrum am Dultplatz eröffnet. Seitdem konnten etwa 145.000 Impfungen verabreicht werden und etwa 75 Prozent der Bevölkerung vollständig (ohne Booster) gegen Covid-19 geimpft werden. Die Stadt zog am Dienstag ein Zwischenfazit und informierte über den Stand der Impfkampagne.

Das Regensburger Impfzentrum am Dultplatz. Foto: om

„Meistens kamen die Änderungen am Freitagnachmittag“. Der Leiter des Regensburger Impfzentrums Dr. Richard Leberle macht keinen Hehl daraus, dass er gelegentlich von Entscheidungen und der Kommunikation der Bayerischen Staatsregierung genervt war. Für den Betrieb des Impfzentrums hätte er sich schon mehr „Kontinuität“ gewünscht.

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Doch Änderungen wie etwa die zeitweise Aussetzung von Astra-Zeneca-Impfungen kamen kurzfristig vor dem Wochenende und schmissen Planungen über den Haufen. Verordnungen, die vom Freistaat kämen, seien oft „interessant und spannend“ einzuhalten, so Rechts- und Regionalreferent Dr. Walter Boeckh. Die Lage sei „sehr volatil“.

Erste Impfdosen mit Polizeieskorte

Das Regensburger Corona-Impfzentrum am Dultplatz wurde vor genau einem Jahr eröffnet. Zum einjährigen Bestehen blickte die Stadt am Dienstag bei einer Pressekonferenz auf den bisherigen Betrieb zurück und gab einen Ausblick, wie die Zelt- und Containerstadt, zu der auch das Testzentrum (bisher 138.000 PCR-Tests) gehört, weiter betrieben wird.

Als die ersten Impfdosen Ende Dezember 2020 eintrafen, wurden sie mit Polizeieskorten begleitet, „weil wir Angst hatten, dass jemand den Impfstoff klaut“, so Leberle. Überhaupt war am Anfang das Problem, dass es „zu wenig Impfstoff für zu viele Impflinge“ gab. In Regensburg sei dieses Missverhältnis auch dadurch verschärft worden, dass vier Kliniken über das Impfzentrum versorgt wurden und eine vergleichsweise hohe Anzahl an Heimbewohnerinnen und -bewohnern, Pflegepersonal, Ärzten und Zahnärztinnen in der Stadt lebt, die der Prioritätsgruppe 1 angehörten.

145.000 Impfungen, darunter 25.000 Booster

Mit täglich 100 Impfungen habe man begonnen und konnte die Quote bis Juni 2021 auf 700 bis 900 pro Tag steigern. Im Impfzentrum selbst, der Außenstelle in Königswiesen, dem erst kürzlich eröffneten Zentrum im ehemaligen REWAG-Gebäude in der Greflingerstraße und durch mobile Teams konnten nach Angaben der Stadt bisher insgesamt etwa 145.000 Impfungen verabreicht werden. Darunter sind bereits knapp 25.000 Booster-Impfungen. Auch 3.600 Kinder wurden schon geimpft.

Die Impfquote beträgt in Regensburg 75,5 Prozent (Grundimmunisierung). 35 Prozent der Bevölkerung sind zusätzlich geboostert. Die im Bundesvergleich relativ hohe Quote (Bund: 70 Prozent) führt Leberle auch auf die vor allem im Sommer durchgeführten „Impfaktionen“ zurück, mit denen Regensburg früher als andere Städte begonnen habe.

Unterschiedliche Impfaktionen im Sommer

Dabei ging es dem Impfzentrum darum, „vor Ort zu sein“. So gab es etwa Impfungen im Biergarten, abends am Bismarckplatz oder im Stadtpark, Moonshine-Impfungen, eine Impfaktion mit Sternekoch Anton Schmaus oder mit der Prinzengarde. Zu Semesterbeginn gab es auch entsprechende Impfangebote am Campus von OTH und Universität.

Der Leiter des Impfzentrums Dr. Richard Leberle möchte Impfangebote auch „vor Ort“. Foto: om

Auch anders als viele andere habe Regensburg im Sommer nicht „die Strategie verfolgt“, die Impfzentren abzubauen, betont Boeckh. Die Zelt- und Containerlösung am Dultplatz biete die Möglichkeit je nach Bedarf Kapazitäten zu reduzieren oder wieder hochzufahren.

75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Schicht

Grundsätzlich gehe darum, „jedem ein Angebot zu machen“, auch wenn man nicht jeden wird aufklären können, so Leberle. Aufgrund der wieder gestiegenen Nachfrage in den letzten Wochen hätten statt sechs bis acht Ärztinnen und Ärzten mittlerweile jeweils 15 Dienst. Insgesamt sind pro Schicht rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Impfzentren beschäftigt.

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer dankt den Hilfsdiensten wie dem THW, den Maltesern und Johannitern oder dem DLRG, die für den Betrieb der Impfeinrichtungen sorgen. Die Stadt selbst habe selbst viel Personal, etwa vom Katastrophenschutz oder der Feuerwehr, abgestellt und Aufgaben nicht an Dritte vergeben. Der Betrieb läuft auch noch einige Zeit weiter. Nach jetziger Anordnung bleibe das Impfzentrum, das die Stadt im Auftrag des Freistaats betreibt, bis Ende April bestehen, so Maltz-Schwarzfischer. Oder eben so lange, „bis es eine neue Nachricht gibt“.

OB: „75 Prozent reichen nicht, um auf der sicheren Seite zu sein.“

Ist das Impfzentrum bereits zur Zielscheibe von Impfgegnern und Querdenkern geworden? Leberle verneint das. Abgesehen von ein- bis zweimaligen Angriffen von betrunkenen Jugendlichen, sei das Impfzentrum am Dultplatz keinen Störungen ausgesetzt gewesen. Es werde auch von Security und „einem scharfen Hund“ bewacht. Maltz-Schwarzfischer ergänzt, dass Impfgegner vor allem per Mail an die Stadt herantreten. Das gehe dann „mehr in meine Richtung“, so die Oberbürgermeisterin. Die Zuschriften würden dabei seitens der Stadt beantwortet, auch „um Fakten richtigzustellen“.

Maltz-Schwarzfischer betont, dass die Menschen die Angebote zur Impfung weiterhin nutzen sollten. Zumal, wenn sich die Omikron-Variante des Coronavirus weiter verbreiten sollte. Bei Verdopplungszahlen in ein oder zwei Tagen, – „wie etwa in London“ – werde es „brenzlig.“ Die Oberbürgermeisterin rät, die kommenden Feiertage „im kleinen Kreis“ zu verbringen. „Die 75 Prozent Impfquote in Regensburg reichen nicht, um auf der sicheren Seite zu sein,“ so Maltz-Schwarzfischer. Nur „gemeinsam und solidarisch“ könne man aus der Pandemie „rauskommen“.

Die Schließ- und Öffnungstage der städtischen Impfzentren über die Feiertage im Überblick.

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Kommentare (20)

  • Daniela Camin-Heckl

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    Ich verstehe, die geübte Kritik des Leiters des Regensburger Impfzentrums Dr. Richard Leberle, an kurzfristigen Änderungen der Bayrischen Staatsregierung. Es ist schwierig eine aufgebaute Strategie zur Bewältigung von Aufgaben ggf. von jetzt auf möglichst sofort neu zu organisieren. Umso mehr ist es erstaunlich, dass eben trotz dieser kurzfristigen Entscheidung/en der Bayrischen Staatsregierung in Regensburg eine Impfquote bei den zweifach Geimpften von 75% der Regensburger bisher erreichbar waren.
    Natürlich nicht nur durch die Impfzentren der Stadt, sondern auch durch die sonstigen, wie Hausärzten ect. , die impften.
    Das ist eine bemerkenswerte Leistung.
    Und diese Zahlen beruhigen, dreiviertel der Regensburger sind ihrem Wissen und Gewissen gefolgt und haben sich zum Wohl der Allgemeinheit und zum eigenen Schutz impfen lassen.
    Auch die Haltung der Oberbürgermeisterin und den Bediensteten der Stadt, auf Schreiben von besorgten, verängstigten oder gar zornigen Bürgern mit Aufklärung zu begegnen, alle Achtung.
    Hier darf Lob durchaus angebracht werden, wenn man sich manche Impfquote in anderen Landstrichen ansieht.
    Jetzt gilt es beharrlich am Erreichten weiter zu arbeiten, allen Schwierigkeiten und Änderungen, die sicher noch kommen werden.
    Hr. Dr. R. Leberle und all Ihren Helfern und Partnern bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, Sie alle dürfen einfach ein mal stolz auf das Erreichte sein.
    In diesem Sinne, Ihnen Allen, ein herzliches Dankeschön und Gesegnete Weihnachten…
    An die Redaktion, Danke für die kurze prägnante Information, bei all den Informationen, die man sonst über Impfunwillige bei Demonstrationen zu lesen bekommt. Es entzerrt sicher so machen Eindruck, der bei der Präsenz mancher anderen Meinungen hätte gewinnen können.

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  • Gscheidhaferl

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    …und wenn das Impfzentrum jetzt nicht nur zu den üblichen Bürozeiten offen hätte, würde die Quote eahrscheinlich nochmal besser ausssehen. Das versteh ich wirklich nicht, dass es speziell abends nicht ab und an länger geht.

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  • Verena

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    Nur „gemeinsam und solidarisch“ könne man aus der Pandemie „rauskommen“ meint die OBin. Ja, das stimmt wohl, nur wird eben dies nicht befolgt. Eine Doku auf Arte hat dies gestern eindrucksvoll gezeigt. https://www.arte.tv/de/videos/103012-000-A/impfstoff-diplomatie-geopolitik-in-zeiten-der-pandemie/

    Bei der Rede von gemeinsam und solidarisch handelt sich um eine billige Floskel, die gerade in Dschland nur borniert-national umgesetzt wird. Lauterbach will Corona nur in Dschland besiegen und dafür sogar Impfstoff aus osteuropäischen Ländern abziehen.

    Im Übrigen geht es nicht (mehr) um Impfquote, wie Maltz-Schwarzfischer angibt („Die 75 Prozent Impfquote in Regensburg reichen nicht, um auf der sicheren Seite zu sein“), sondern ums regelmäßige Boostern. Die Stiko hat gestern den zukünftigen Weg vorgegeben und empfiehlt Boostern schon drei Monate nach der letzten Impfung. Aus der Impfkampagne ist innerhalb von wenigen Wochen eine Booster-Kampagne geworden.

    Boostern ist das neue Heilsversprechen. Das Impf-Zentrum sollte in Booster-Zentrum umbenannt und die Sachlage ehrlich kommuniziert werden. Wer sich zukünftig nicht Boostern lässt, wird als demnächst Schuldiger für dies und das hingestellt werden. So meine Befürchtung.

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  • auch_ein_regensburger

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    Gut zu wissen, dass Boostern nichts mit Impfen zu tun hat! Manchmal fragt man sich schon wirklich …

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  • Dugout

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    @Verena:
    Es ist schon der Wahnsinn über was man sich aufregen kann, oder?
    Ja dann sagens doch einfach “Auffrischimpfung” kruzifix nochamal!
    Ich habe diese Woche mal in meinen Impfpass geschaut: 26 Einträge! Das Meiste davon Booster.
    Und dieser Impfpass deckt gerade mal mein halbes Leben ab.
    5x FSME , Tetanus genauso viele, Grippe , Gelbfieber und und und.
    Und es ist mir auch bisher völlig wurscht gewesen was da drinn ist, weil es nämlich für mich keinen Grund gibt die Arbeit von Mediziner und Forscher an zu zweifeln.
    Millionen haben solche Impfpässe zuhause rumliegen, aber keinen trieb bisher eine drohende Tetanus oder Grippe- Diktatur zu “Spaziergängen” und Demos.

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  • Luck

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    Wenn ein Nichtgeimpfter die nötigen Vorsichtsmaßnahmen einhält, kann er sicherer einer Infektion entgehen als ein Geboosterter, welcher sich wie die Sau auf dem Lande aufführt. Bei gleichem Verhalten ist das Infektionsrisiko für einen Nichtgeimpften natürlich ungleich höher. Ein Nichtgeimpfter kann somit auch keinem Freiheitsfetischismus huldigen.
    Genauso, wie die Dosis das Gift macht, genauso sind es die einwirkenden Umstände, welche Ursache oder Schuld ausmachen.
    Reinheit-Ideologen sind solche Überlegungen natürlich fremd. Aber Vereinfachungen erfordern bei Kürzungen einen gemeinsamen Nenner. Und das nennt man erkenntnistheoretisch Materialismus, ein Begriff, an dem Religionen regelmäßig scheitern.

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  • Mr. T.

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    Ja mei, Luck, hätte nicht geschadet, das mit den Vereinfachungen aus dem eigenen Kommentar etwas zu berücksichtigen. Ihr Versuch des Aufbaus einer Argumentation scheitert dann schon kläglich, wenn man überlegt, dass viele Ungeimpfte wohl deswegen ungeimpft sind, weil sie die Gefahr einer Infektion fälschlicherweise weit geringer einschätzen, als die einer Impfung. Geimpfte hingegen sind dies oft weil sie die Gefahr erkennen. Warum also sollten erstere vorsichtiger sein als zweitere?
    Und warum grölen die Impfgegner die ganze Zeit von Freiheit?

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  • Luchs

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    Also, ich glaube ja nicht an Materialismus. Ich glaube aber, dass ich mich mal bedanken möchte bei Menschen im Impfzentrum. Ich war dreimal da und jedes Mal herrschte eine sehr freundliche und unaufgeregte Atmosphäre. Trotz teils widriger Umstände.

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  • Manfred H

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    Interessant wäre, warum die Impfquote im Lkr so deutlich von der in der Stadt nach unten abweicht.

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  • Luck

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    @ Mr. T.:
    Des einzige, was gescheitert ist, ist ihre Interpretation meiner Worte.
    In einem vorigen war von einer grundsätzlichen Schuld von Nichtgeimpften die Rede. Diese Aussage habe ich relativiert, indem ich darauf verwies, dass bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen eine Infektion ausgeschlossen werden kann. Es ist nur vielen nicht möglich, sich daran zu halten und wenn dann noch beengte Wohnverhältnisse mit vielen Personen dazu kommen, ziemlich ausgeschlossen. Wenn Nichtgeimpften durch ihr Verhalten zu überzeugen wüssten, keinem Freiheitsfetischismus frönen, Abstände überkorrekt beachten und sich konsequent an die Maskenpflicht halten würden, wäre daran nichts auszusetzen.
    Gut, Erbsenzähler und Korinthenkacker finden immer ein Haar in der Suppe und meistens ist es ihr eigenes. Das berücksichtigte ich aber konsequent nicht.

    Mir ist es unerfindlich, nicht zu begreifen, dass ich Brücken bauen will.

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  • wollwirker

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    Also, meine vierte und fünfte Impfung will ich nicht mehr in diesem
    Barackenlager, im Freien mir den Arsch abfrierend, erleben.
    Impfen muss more sexier werden!
    Warum nicht in der Donau-Arena oder im Museum der Bayer. Pseudogeschichte?

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  • Daniela Camin-Heckl

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    @ wollwirker, kleiner Tipp, es impfen auch etliche Humanmediziner/innen in ihren Praxen. Zwar auch nicht ‘more sexier’ , dafür aber bei laufendem Betrieb, also in geheizten Räumen.
    Zur Situation in Arztpraxen, Patienten, die zur Behandlung ihrer Leiden, ebenfalls wartend sitzen, Terminvergabe nach vorhandenen Impfstoffmengen erfolgt. Aber in einigen Arztpraxen hängen ansprechende Kunstwerke, läuft NTV, manchmal meditative Musik…
    Folgen Sie einfach Ihrer inneren Motivation, wofür Sie sich entscheiden. :-)
    Danke für Ihre Impfbereitschaft. Nur nicht nachlassen.

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  • Micha

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    Kommentar gelöscht. Diese Quelle ist unseriös.

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  • Daniela Camin-Heckl

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    @ Luck, welche Vorsichtsmaßnahmen für Ungeimpfte, um Sie 100% vor einer Infektion mit Viren zu schützen empfehlen Sie? Die absolute Isolation von anderen Menschen im abgeschlossenen Raum mit hochreinigenden Luftfiltern, oder als Eremit auf dem Berg…, das nächste Jahr, die nächsten Jahre…?
    Ich möchte Ihre Theorie so gern verstehen, aber es gelingt mir nicht.
    Das Bildnis mag mir nicht gelingen.

    ich setze auch weiterhin aufs Impften. So, wie ich es, seit Kind an gelernt habe. Versetze Deinen Körper in die Lage, eindringende Krankheitserreger anhand deren Proteine usw. zu identifizieren, trainiere deine T Zellen damit diese sich erinnern und deinen Körper strategisch verteidigen können.
    Millionen Menschen, allein in Deutschland, vertrauen darauf, dass es der medizinischen Forschung gelang und gelingt, Impfstoffe zur Unterstützung der Immunabwehr des menschlichen Körpers entwickeln zu können.
    Viele von uns lassen sich impfen, nur um in den Urlaub zu fahren…,

    Bitte, Ihr Corona Impfskeptiker, seht in euere Impfausweise, prüft, ob Ihr als Kinder gg. Mumps Masern Röteln, Diphtherie Wundstarrkrampf usw. geimpft wurdet, prüft und entscheidet dann, ob Ihr auch nicht diesmal vertrauen dürft. Das ist Selbstbestimmung, das ist persönliche Freiheit. Das ist die Freiheit -eigenständig die eigene Erfahrung aus zu werten und eigenständig zu entscheiden, war es richtig für mich. Haben meine Eltern, als sie mich als Säugling, als Kind impfen ließen, das Richtige für mich getan?
    Ihr könnt, aber Ihr müsst auch nicht in ein Impfzentrum gehen, Ihr könnt auch zu einem/r Arzt/Ärztin Eueres Vertrauens gehen, wenn diese impfen. Tut es um eueres Selbst Willen.

    Wir hatten in unserer Familie noch im Juli diesen Jahres eine doch hitzige Debatte zum impfen, jetzt waren wir froh, dass wir sie geführt hatten. Dass wir zum Impfen überzeugen konnten. Gerade unsere familiären Impfskeptiker, hatten sich kürzlich infiziert, über die Schule der Kinder…. Sie freuen sich jetzt, dass sie sich trotz aller anfänglichen Bedenken impfen ließen, weil Ihre Mutter jetzt, trotz Impfung, erheblich mit den Auswirkungen der Corona Erkrankung kämpfte. Alle sind auf dem Weg der Genesung. Die Quarantäne geht noch bis nach Weihnachten. Also keine gemeinsame Familienfeier,…, aber lieber ein einsames Weihnachten 2021, als nie wieder ein gemeinsames Weihnachten, …

    Danke noch einmal an alle, die unermüdlich, teils ehrenamtlich, viele Strapazen auf sich nehmend, impfen und sich impfen lassen.

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  • Luck

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    @ Daniela Camin-Heckl:

    Wenn es die jeweiligen Umstände ermöglichen, dass man in hinreichender Isolation vor einer potentiellen Gefährdung lebt, dann braucht es keine Impfung.
    Wer aber diese Möglichkeiten nicht hat und dennoch verantwortungsvoll handeln will, beachtet die Vorsichtsmaßnahmen und lässt sich impfen, falls keine erheblichen medizinischen Gründe dagegen sprechen.
    Ich habe mich gestern Abend schnell noch boostern lassen, nachdem ich erfahren habe, dass aufgrund der Empfehlung der Impfkommission eine Auffrischung schon nach drei Monaten möglich und genügend Impfstoff vorhanden ist. Natürlich habe ich auf den Impfstoff von Moderna bestanden, weil es den in ausreichender Menge geben soll und hätte auch jeden anderen genommen, selbst wenn dieser “Todesengel” hieße und eine Letalität/Mortalität von 50 % hätte.

    Als Materialist verachte ich es, Monokausalitäten ohne jegliche Relativierung vorbehaltlos zu benennen.
    Wenn ich aber mit entsprechendem Flankenschutz argumentieren kann, gehe ich “voll in”.

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  • wollwirker

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    Oh, Frau Camin-Heckl,
    Ärzte sollten doch für die Behandlung von Kranken ihr Fachwissen
    zur Verfügung stellen und sich nicht zu Impfrobotern degradieren.
    In vielen Praxen gehts z.Z. drunter und drüber, genervtes Personal.
    Kranke scheuen sogar den Arztbesuch.

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  • Daniela Camin-Heckl

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    @ wollwirker, ich bin völlig Ihrer Ansicht, dass man Hausärzte nicht überlasten sollte, aber ich habe auch gesehen, wie durchaus schon gebrechliche Hochbetagte vor Impfzentren in der Kälte standen…, das hätte es nicht gebraucht. Darauf wollte ich hinweisen, …., Nix für ungut:-)

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  • Brunner

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    Was soll eigtl der Ausdruck ,,Impfgegner”? Wenn man 10 Impfungen okay findet und bei einer Impfung skeptisch ist ist man also automatisch Impfgegner? Ich würde mich auch nicht gegen Grippe impfen lassen, weil es in meinem Alter nicht erforderlich ist, bin ich deswegen bin ich aber nicht per se Impfgegner…

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  • Zeus

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    Kurze Durchsage an alle Ungeimpften:

    Wir haben nicht mehr Anfang 2020 wo es darum geht Infektionen zu vermeiden weil man noch keine Impfstoffe hat. Wir haben Ende 2021 es geht darum endlich eine Herdenimmunität aufzubauen damit wir irgendwann nicht mehr im Ausnahmezustand leben und langsam wäre es schön wenn auch ihr endlich euren Beitrag dazu leisten würdet, die Pfleger*innen und Ärzt* innen sowie alle Patient*innen die seit 2 Jahren ihre Operationen verschieben wären euch dankbar wenn ihr dafür die Impfung wählt und nicht die Infektion.

    Ende der Durchsage.

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  • Mr. T.

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    Brunner, Impfgegner sind solche Leute, die auf die Straße gehen und ungefragt allen Leuten ihre “Weisheiten” aka Lügen über irgendwelche Gefahren von Impfungen auf die Nase binden, oft verbunden mit Verschwörungstheorien, die nahezu immer antisemitisch konnotiert sind. Mal werden Chips verimpft, mal werden die Menschen unfruchtbar geimpft und mal sollen sie an der Impfung sterben. Diese Leute demonstrieren auch gerne vor Impfzentren, zünden sie manchmal auch an und bedrohen impfende Ärzt*innen. Damit verunsichern sie sehr viele Menschen, die im schlimmsten Fall an den Folgen ihrer Verunsicherung sterben. Das sind zum Beispiel Impfgegner – auch wenn die Beschreibung alles andere als erschüpfend ist. Ob Sie ein Impfgegner sind, müssen Sie selber wissen. Ich (selber nicht gegen Grippe geimpft) weiß das nicht.

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