Nach Diebstahl Polizisten beleidigt, bedroht und Widerstand geleistet
Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Nach Diebstahl Polizisten beleidigt, bedroht und Widerstand geleistet
Regensburg – Am späten Freitagnachmittag (5. Februar) hat eine 29-jährige Deutsche nach einem Diebstahl in einem der Geschäfte am Hauptbahnhof Regensburg die hinzugezogenen Bundespolizisten auf das Übelste beleidigt, bedroht und schließlich sogar auf sie eingetreten und Widerstand geleistet.
Mitarbeiter eines Ladengeschäftes am Hauptbahnhof Regensburg hatten die Bundespolizei verständigt, weil eine Frau aus dem Landkreis Waren im Wert von etwa 49 Euro gestohlen hatte. Die eintreffenden Beamten beleidigte die 29-Jährige mit deftigen Ausdrücken wie Hurensöhne, Missgeburten und Drecksäcke. Zusätzlich bedrohte sie sowohl Mitarbeiter des Geschäftes als auch die Bundespolizisten. Sie war zudem nicht bereit, freiwillig auf die Dienststelle mitzukommen. Sie trat vielmehr mit den Füßen nach den Beamten.
Da sich die Beschuldigte trotz guten Zuredens nicht beruhigte und sich einer Mitnahme zur Dienststelle mit heftiger Gegenwehr widersetzte, legten ihr die Polizisten Handfesseln an und brachten sie schließlich mit Unterstützung eines weiteren Kollegen zur Wache am Hauptbahnhof. Dort sprach sie weiterhin Beleidigungen aus, bedrohte und bespuckte die Bundespolizisten und trat weiterhin nach ihnen. Deshalb wurde sie auch an den Füssen gefesselt und ihr ein Mundschutz angelegt.
Schließlich beruhigte sich die Frau und sie konnte nach etwa zwei Stunden und dem Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden. Eine freiwillig gemachte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von etwa 0,3 Promille. Die hinzugezogene Staatsanwältin verzichtete deshalb auf eine Blutentnahme.
Die renitente 29-Jährige erwarten jetzt mehrere Strafanzeigen. Neben Diebstahl, Hausfriedensbruch, Beleidigung und Bedrohung kommt auch eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte hinzu.