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"Breitseite für die Flusskreuzfahrt"

Mittelbayerisches Seemannsgarn

Volle PR-Breitseite liefern Stadt Regensburg, Regensburg Tourismus GmbH und Mittelbayerische Zeitung aktuell für ein paar Flusskreuzfahrt-Profiteure.

„Breitseite für Flusstourismus“ ist ein Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung vom Montag übertitelt. Es geht um den Lobbytag für Kreuzfahrt-Reedereien, den die städtische Tourismustochter RTG (Regensburg Tourismus GmbH) in Zusammenarbeit mit einigen Profiteuren der Flusskreuzfahrt am Sonntag veranstaltet hatte. Doch anders als die Schlagzeile vermuten lässt, war weder dieser Tag noch der Artikel in der MZ eine „Breitseite“, also das Abfeuern schwerer Geschütze, sondern nichts anderes als windige PR.

Ein paar Zitate aus dem Text:

WERBUNG

“Regensburg profitiert von den Gästen enorm.”

Diese schlichte Behauptung wird weder in dem Text selbst noch in einem weiteren Artikel, der online verlinkt wurde, durch irgendetwas untermauert. Es scheint halt irgendwie so zu sein, wie es der Geschäftsführer von “Faszination Altstadt”, Ingo Saar, laut MZ sagt:

“Viele Einzelhändler sagen: Ohne diese Gäste wäre es schwierig, ein Geschäft in der Altstadt zu führen.”

Selbstverständlich nennt Saar dabei weder die Namen von Einzelhändlern, geschweige denn irgendeine Zahl. Aber er wird es schon wissen, so als Geschäftsführer eines städtisch alimentierten Vereins, dessen Mitgliederzahl seit Jahren nicht nur stagniert, sondern zwischenzeitlich sogar zurückgeht.

Außerdem gibt es ja auch noch Stefan Mang, den die MZ folgendermaßen zitiert:

„27 Euro lässt jeder Passagier im Schnitt in der Stadt.”

Diese Zahl wird nicht einmal durch die (interessengeleitete) Studie des „Centrums für marktorientierte Tourismusforschung der Universität Passau“ belegt, an der Mang mitgearbeitet hat. Der 2018 im Stadtrat vorgestellten Untersuchung zufolge, deren Datenbasis keinerlei statistischen Kriterien genügt, unternähmen „beinahe alle Passagiere“ eine geführte Tour. Dabei bleibe „etwa die Hälfte der Landgänger“ zwei Stunden in der Stadt, also etwas länger als die Führung durch Regensburg dauert, die andere Hälfte verweile etwa sechs Stunden.

„Knapp jeder zweite Passagier“ schließlich habe während des Landgangs „Zusatzausgaben“ getätigt, die nicht im Ausflugspaket enthalten seien, und zwar in Höhe von 29 Euro. Anders und etwas weniger kompliziert ausgedrückt: Pro Passagier blieben demnach etwa 14 Euro an „Zusatzausgaben“ in Regensburg.

Doch vielleicht meint Mang ja etwas anderes. Nämlich die gesamte Wertschöpfung, die durch den Flusskeuzfahrttourismus in Regensburg bleibt, also inklusive aller Ausgaben, auch Liegegebühren etc.. Das wären laut dieser Studie dann drei Millionen Euro. Umgelegt auf die 150.000 bis 200.000 Flusskreuzfahrttouristen, die in dem MZ-Artikel genannt werden, wären das dann maximal 20 Euro pro Passagier. So oder so: Für die Behauptung von 27 Euro pro Passagier gibt es keine Basis und schon gar nicht für die von Saar laut Artikel getätigte Aussage, dass die Kreuzfahrttouristen „richtig Geld“ da lassen würden.

Ein weiteres Zitat:

“Die Cruiser, das wurde im Gespräch und an Faktentafeln der RTG klar, sind weit umweltfreundlicher als ihr Image. Sie fahren mit Marinediesel statt Schweröl und ein moderner Binnenschiffsmotor mit 2000 PS stoße nicht mehr CO2 aus als vier Reisebusse.”

Man könnte es auch anders schreiben:

„Kreuzfahrtschiffe fahren mit eingefärbtem Heizöl, und das ist vieeel umweltfreundlicher als Schweröl, sagen die Reederei und die Tourismus GmbH. Und wir als kritische MZ-Journalisten glauben das auch. Voll umweltfreundlich das alles.“

Die Stadt hatte im Vorfeld dieser Lobbyveranstaltung, die unter dem Regensburger Welterbe-Label firmiert, gegenüber unserer Redaktion angekündigt, dass auch Kritiker zu Wort kommen würden. Es gehe darum, „ins Gespräch zu kommen“.

Und so hatte man, berichtet die MZ, tatsächlich genau einen Anwohner aufs Podium geladen, der von seinen Leiden erzählen durfte. Mit ihm ins Gespräch kamen der bereits erwähnte Geschäftsführer von Faszination Altstadt, ein Vertreter des Lobbyverbandes “IG River Cruises”, eine Vertreterin der ars incoming GmbH, die bei den Führungen für Kreuzfahrttouristen eine Quasi-Monopolstellung inne hat, der besagte Macher der interessengeleiteten Studie sowie ein “kundiger Moderator”, der auch als PR-Fuzzie fungiert, wenn es um gewisse Bauträger und Autohäuser geht, und selbstverständlich die Bürgermeisterin.

Umweltfreundlich und voll gut für Regensburg sind diese Flussriesen – zumindest laut RTG und Mittelbayerischer Zeitung. Foto: as

Deren Partei (SPD) bzw. ein abgeschotteter Zirkel, der das Wahlprogramm für die weniger kundige Basis vorbereitet, hat gerade einen Vorschlag für eine Begrenzung auf 1.000 Schiffsanlandungen pro Jahr im Wahlprogramm abgelehnt. Anders übrigens als die ÖDP und die Grünen, die im Gegensatz zu Gertrud Maltz-Schwarzfischer und dem besagten SPD-Zirkel schon mal etwas von dem Wort „Overtourism“ gehört zu haben scheinen.

Wer all das kritisiert, dem wird – so auch in dem MZ-PR-Text via Bürgermeisterinnen-Zitat – unterstellt, er habe etwas gegen Touristen bzw. dagegen, dass Menschen nach Regensburg kommen. So einfach kann man Debatten diskreditieren. Dabei geht es um die Frage, welche Art von Tourismus man in Regensburg haben will und wie man Tourismus vernünftig lenken kann. In anderen Städten, die bereits leidvolle Erfahrungen mit entsprechenden Fehlentwicklungen gemacht haben, wird mittlerweile teils recht drastisch reagiert. Doch Regensburg baut nicht einmal vor, sondern setzt einfach auf ein „Weiter so“.

Dabei fänden sich solche Dinge im Tourismuskonzept der Stadt. Doch dass die Regensburg Tourismus GmbH als 100prozentige städtische Tochter und deren Geschäftsführerin Sabine Thiele sich dafür nicht interessieren, keine anderen Ideen außer “Mehr, mehr, mehr” und jedes Jahr nichts besseres zu tun haben, als stolz immer höhere Zahlen zu präsentieren, ist mittlerweile jedem bekannt, der sich auch nur rudimentär mit dem Thema beschäftigt. Das Konzept ist für die Schublade und die RTG firmiert mit städtischer Billigung als Organisator einer Lobbyveranstaltung für eine Branche, die nur ein paar wenige Profiteure kennt. Die MZ gibt – mal wieder – das willige Sprachrohr. Der Klabautermann soll sie holen.

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Kommentare (45)

  • Giesinger

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    Diese “windige PR der MZ” würde der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz wohl “Gesinnungsjournalismus” nennen.

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  • Lothgaßler

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    Gnade! Die MZ braucht das Geld, genauso wie die stets defizitäre RTG, die zum Wohle des Tourismus-Marktes in sozialistischer Manier die Mittel der Gemeinschaft verausgabt (nur mal so an die Verfechter der freien sozialen Marktordnung). Wobei: Hoffentlich hat die Veranstaltung nicht Miese in die RTG-Kasse eingespielt ;-)))
    Berichterstattung in den meisten Printmedien zu den Themen Tourismus (bestimmte Locations) und Autos (meist Boliden ohne Nutzwert) erinnern so gut wie immer an Werbung. Der Text ist meist schon vorher zu 80% fertig vorformuliert und muss nur noch in ein paar Details angepasst werden. Das ist praktisch und zeitgemäßer Qualitätsjournalismus.
    Aus Sicht der Stadt gilt es den Wirtschaftszweig Tourismus so zu entwickeln, dass Anwohner nicht unnötig darunter leiden müssen. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass die vertäuten Schiffe Abgase, Abwasser und Lärm minimieren, indem z.B. die Diesel abgeschaltet werden und die Versorgung über Land erfolgt. Wenns ohnehin kein Schweröl ist, dann muss die Pampe vorher auch nicht warmgemacht bzw. warmgehalten werden. Das hat die OB-Stellvertreterin wahrscheinlich nicht auf dem Spickzettel vom Referenten notiert bekommen.

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  • Marcus

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    Bitte immer weiter machen. Wir brauchen Journalismus, der kritisch auf die Touristen und insbesondere die Kreuzschiffe schaut. Die aktuelle Entwicklung kann so nicht weitergeführt werden. Um jeden Preis und auf Kosten der Bürger werden immer mehr Schiffe an den Stegen landen…

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  • Christa

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    Lieber Stefan,

    was für ein geiler Text, was für eine tolle Überschrift!
    Danke R-D, dass es euch gibt u ihr gegen die Nebelkerzen vorgeht die von vielen Seiten geworfen werden!„Denn der Nebel war so dick u dicht, man sieht die Hand vor Augen nicht….“
    https://m.youtube.com/watch?v=FViIQE5BOwI

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  • Franzi

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    Man kann in diesem Artikel die Regensburger Wirklichkeit sehen. Ein Herr Saar, der absolut keine Ahnung hat und sein “Verein” (ja auch wir waren da Mitglieder) nur das Sprachrohr der Stadtverwaltung ist. Und dazu noch die Mittelbayerische, deren Abonnenten es nicht im Kreuz haben dieses “Bistumsblatt” abzubestellen. Verwoben mit städtischen GmbHs und fertig ist die Regensburger Wirklichkeit.
    Ich kenne keinen einzigen Einzelhändler mit einem nicht touristischem Sortiment, der sich positiv über die Touristen äußert. Ja im Gegenteil, viele berichten von Kunden die Wochenends die Altstadt meiden, da es außer “Saar-Wochen” und Touristen nichts gibt. Eine Touristen Welle nach der anderen, fast kein Durchkommen und dies vertreibt die echten Kunden aus der Altstadt. Dies versteht Herr Saar leider nicht, oder will es nicht verstehen. Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.

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  • Julian86

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    Die Regensburg Tourismus GmbH hatte im Jahr 2017 einen Jahresfehlbetrag von 2.041.635,73 EUR.
    Geselllschafterversammlung im Mai 2018
    https://srv19.regensburg.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=46470#allrisAE .
    Mehrheitsbeschluss bei Ablehnung ÖDP.

    Die 17 Mitglieder des beschließenden Ausschusses für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen am 17. Mai 2018, als Gesellschafterversammlung, die ca. 100.000 Wahlberechtigten vertretend; den Bürgern gehört diese 100% Tochter der Stadt.
    https://srv19.regensburg.de/bi/au020.asp?history=switch&tsDD=17&tsMM=5&tsYYYY=2018&AULFDNR=49&altoption=Ausschuss

    Aufgabe der RTG GmbH
    https://tourismus.regensburg.de/info/ueber-die-rtg/regensburg-tourismus-gmbh.html

    Aufsichtsrat RTG
    Vorsitzende BM Maltz-Schwarzfischer
    Stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzender Klemens Unger
    Einfache Mitglieder?

    Länger als die Kanzlerin
    “Seit 2005 ist Sabine Thiele Geschäftsführerin der Regensburg Tourismus GmbH (RTG). Jetzt hat der Aufsichtsrat den Vertrag von Sabine Thiele als Geschäftsführerin der RTG bis 2025 verlängert.”
    Donaupost vom 22.08.2019

    “In regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen werden die Marketingprojekte mit den politischen Entscheidern der Stadt Regensburg diskutiert und abgestimmt.”
    https://mice-in-regensburg.de/info/ueber-die-rtg/regensburg-tourismus-gmbh.html

    Wer bitte kann diese “Regelmäßigkeit” konkretisieren? Worüber wurde konkret abgestimmt? Auch über die Gefahr, die Eindämmung des “Overtourism”?

    Man kann für 2017 nachlesen
    https://srv19.regensburg.de/bi/___tmp/tmp/4508103657397077/57397077/00259073/73-Anlagen/03/RTGAnlageBerichtAR17-05-18.pdf
    dass der Aufsichtsrat in nur drei Sitzungen von der Geschäftsführung der RTG allenthalben “unterrichtet” wurde, über “Gang der Geschäfte und wirtschaftliche Lage”. Von “Abstimmungen” im obigen Sinne ist nichts durch Herrn Unger be(ur)kundet. Auf alle Fälle hat der Aufsichtsrat “die ihm durch Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen”, wie er so schön in eigener Sache bestätigt hat.

    Na dann. Ein Thema für den Wahlkampf?

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  • Helmi

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    Es ist mittlerweile ärgerlich, Regensburg wird überschwemmt mit Millionen Touristen und wegen einer Handvoll Schifferl regt Frau/Mann sich auf. Verkehrte Welt.

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  • R.G.

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    @Helmi
    ; ))
    Vor Ihrer Figur müssen die Götter vor Neid erblassen.
    Ihre Hände müssen riesig sein, wenn Sie die vielen Kreuzfahrtschiffe samt ihren Passagieren darin unterbringen.

    Märchen-Fan?

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  • joey

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    Daß die Städte keine Rücksicht auf ihre Bürger nehmen, kann nur einen Grund haben: viel Geld. Das ist sicher nicht das Geld vom Landgang, sondern die Liegegebühren… die sind wahrscheinlich etwas mehr als 4 Busse.

    Die Gäste gehen davon aus, daß sie willkommen sind. Deswegen sind sie nicht in Ägypten. Wenn Regensburger die Gäste loswerden wollen, brauchts nur ein paar Demos, aber nix mit Klimaschutz, das juckt die Amis nicht. Schreibt auf die Transparente einfach “Ami go home”. Dauert eine Saison, dann ist kein Schiff mehr in Regensburg.

    Dann ankern sie in Kelheim und kommen mit Bussen, wo man diskreter “irgendwo” ankommt. Na dann werft auch die UNESCO raus, die ist der Maßstab im internationalen Tourismus. Welcher Regensburger hat was von der UNESCO?

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  • Dieter

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    @Helmi:

    Die Zahl der Kreuzfahrtschiffe hat sich in den letzten 10 Jahren von 650 bis aktuell 1200 Schiffe verdoppelt. Tendenz: steigend, Obergrenze: keine.
    In Passau sind es mindestens doppelt so viel.

    Was man generell nicht vergessen sollte: Die Zahl der Schiffe ist keine fest Bank und damit keine feste Einnahmequelle. Bei heißen Sommern und Niedrigwasser kann sich die Zahl wieder deutlich reduzieren. Zukunftsweisend ist das alles sicher nicht.

    Selbst das Handelsblatt oder Die Welt berichten seit Jahren kritisch über diesen Massen-Tagestourismus – das will schon was heißen.

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  • Mr. T.

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    Mit Fremdenfeindlichkeit Touristen vertreiben ist nicht grad die eleganteste Lösung. Man muss mächtig bei den Liegegebühren anziehen, vor allem für Kurzzeitreeden. Bleiben sie länger – und lassen dadurch mehr Geld in der Stadt – kann man die Gebühren langsam reduzieren. Auch Aufpreise oder Verbote, wenn man sich selber mit Strom versorgt. Der “Zwangsumtausch” war so schlecht auch nicht als Idee. Einfach ein an ein paar Schrauben drehen, um die Kreuzfahrttouristen mehr in Richtung längerer Verbleib und Umsatz in der Stadt zu trimmen.

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  • R.G.

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    @Dieter
    Von Passau habe ich bisher keine Zahlen gefunden, man kann sich diesen annähern, wenn man Linz und Wien zum Vergleich heranzieht.

    Ein Artikel, der zeigt, wie die Städte zu Erfüllungsgehilfen des Kreuzfahrttourismus degradiert werden, gipfelnd im Trost, Linz könne immerhin von den Müllgebühren profitieren. Danach folgt eine Kaskade an Forderungen, was alles zu investieren sei.

    https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/die-ganze-situation-der-kreuzschifffahrt-bedarf-einer-regelung/400605044

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  • XYZ

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    Der Kreuzfahrt-Tourismus lebt überwiegend von älteren Menschen die sich noch eine letzte ersparte Reise leisten: wo soll da noch Geld in der Stadt bleiben?

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  • XYZ

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    Wirtschaftlich gesehen, auch im Interesse der Bewohner und der Geschäfte der Altstadt, wären die Anliege-Gebühren mehr als drastisch zu erhöhen. Siehe Venezia.

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  • XYZ

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    Die Donau ist eine Bundes-Wasserwirtschaftsstrasse, also zuerst für Güter- und nicht Touristenverkehr. Ob die alte Donau nach dem Ausbau noch dazugehört weiss ich nicht. Falls die Stadt wasserrechtlich allein zuständig ist hat sie alle Befugnisse.

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  • XYZ

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    Ein Wasserlauf definiert sich sowohl durch Wasser als Ufer:
    Eintrag von Abwässern, Lärm und Abgase, vom Fluss selbst oder vom Ufer. Bekannt?

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  • XYZ

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    Fische reagieren wegen der Vibrationen der Schiffsmotoren sehr empfindlich und flüchten. Die Giftstoffe der Abgase gelangen wegen der feuchteren Luft auch in das Flusswasser. Und da sollen noch mehr Anlegestellen gebaut werden, von den Anwohnern zu schweigen.

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  • Daniel Thiriet

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    Sehr geehrter Herr Aigner
    Sie haben es ja zu etwas gebracht: zwei Mal wurde Ihr Name und Ihr Medium während dieser Podiumsdiskussion erwähnt. Wie mein Instruktionsoffizier in der Schweizer Armee jetweils zu sagen pflegte: “Es ist egal, wie man über Dich spricht. Hauptsache, man spricht über Dich!”. – Nun, Herr Aigner, ich nehme all Ihre Vorwürfe zur Kenntnis und mache Ihnen hier und vor all Ihren “Fans” ein Angebot: Nachdem Sie ja offenbar keine Zeit finden, Ihre Vorwürfe an die Flusskreuzfahrtindustrie persönlich vorzubringen und zu diskutieren (ich habe Sie an der Podiumsdiskussion nicht angetroffen – was nachvollziehbar ist an einem Sonntag Morgen um 10 Uhr), lade ich Sie ein, in einem “Streitgespräch” anlässlich der Donaukonferenz vom 3.12.2019 in Bratislava Ihre Vorwürfe und Fakten vorzutragen und direkt zu diskutieren. Sie wären mit einem Gewerkschafter und einer weitere Person im “Contra”-Lager. Leider weiss ich jetzt schon, dass Sie das nicht machen werden … warum auch immer. Aber dennoch: Gerne setzen wir uns mal an einen Tisch, gerne auch auf einem Schiff. Und dann sprechen wir mal über die von Ihnen angeprangerten Themen.

    Ich freue mich auf eine Antwort Ihrerseits. Und wer weiss, bald kommt ja die Vorweihnachtszeit. Da gibt es ja immer wieder Wunder.

    Daniel Thiriet
    Vize-Präsident IG RiverCruise

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  • Stefan Aigner

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    Sehr geehrter Herr Thiriet,

    vielen Dank für das Angebot. Ich komme gerne nach Bratislava. Meine Kontaktdaten finden Sie im Impressum. Ich schreibe Ihnen aber noch per Mail. Tatsächlich war ich am Sonntag nicht vor Ort und hätte es eigentlich nicht für nötig befunden, darüber zu schreiben, aber ein derart offensichtlicher PR-Text, wie er in der MZ erschienen ist – dafür können Sie nichts – hatte einen Contrapunkt verdient.

    Beste Grüße

    Stefan Aigner

    https://www.regensburg-digital.de/impressum-und-kontakt/

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  • peter sturm

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    “Deren Partei (SPD) bzw. ein abgeschotteter Zirkel, der das Wahlprogramm für die weniger kundige Basis vorbereitet, hat gerade einen Vorschlag für eine Begrenzung auf 1.000 Schiffsanlandungen pro Jahr im Wahlprogramm abgelehnt.”
    das kann doch nicht war sein!
    haben sie sich das ausgedacht herr aigner?

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  • Heinrich Kielhorn

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    Soso Herr Thiriet,

    der Herr Aigner war am Sonntag um 10 Uhr nicht anwesend.

    Ein anständiger Christenmensch besucht da eben den Gottesdienst.

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  • Windige G‘schicht

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    ‚eine „Breitseite“, also das Abfeuern schwerer Geschütze sondern nichts anderes als windige PR‘
    Vielleicht gibts dann eine stürmische PR aus Preßburg
    ;-o

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  • Lutherer

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    Wann wird die Mittelbayerische denn endlich kostenlos. Das Wochenblatt und die Rundschau gibt es ja schließlich auch umsonst und Werbeblättchen sind das doch auch. Die Angestellten der MZ können einem leid tun, arbeiten sie doch für eine Werbeagentur und nicht für die 4. Gewalt! Gibts eigentlich Spiegel in der MZ oder sind die vorsichtshalber abmontiert? Man könnte sich ja selbst in die Augen schauen müssen.

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  • Piedro

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    @Daniel Thiriet
    Ein nobles Angebot. Bestimmt freut es Sie, dass Sie sich im Herrn Aigner getäuscht haben.

    @Stefan Aigner
    Offenbar wird ihrer Kolumne mehr Aufmerksamkeit gezollt als der Jubelarie in der Provinzpresse. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf dieser Bühne. Ein regensburger Online-Journalist ins “Contra-Lager” der Donaukonferenz in Bratislava eingeladen – das hat was.

    Ich freue ich schon auf den Bericht dazu und bin gespannt wer den verfasst.

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  • Bonnie

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    Die RTG wird (ist) geführt wie ein eigenständiges Wirtschaftsunternehmen. Die ca. 74 Mitarbeiter müssen bezahlt werden. So ist dieses „Unternehmen“ bemüht, möglichst viele Einnahmen zu erzielen. Bei allen Tätigkeiten, wie z. B. der Vermittlung von Hotelzimmern und Anlandungen von Schiffen werden Gebühren verlangt. Stadtführungen, Saalvermietungen usw. sollen die Einnahmen der RTG steigern. Kreative Anbieter, wie private Stadtführer werden verhindert (in New York z.B. kann man private Führer buchen, kostenlos, für ein Trinkgeld je nach Gefallen der Führung) Dabei gäbe es in Regensburg genug Spezialisten mit Zeit und Lust für derartige Unternehmungen. Es könnten Bürger und Touristen zusammen gebracht und die Akzeptanz des Tourismus erhöht werden.
    Es werden fast ausschließlich Schiffe einer bestimmten Gesellschaft beworben, die den Markt vermutlich weltweit beherrschen und Regensburg als einen Disneyland Baustein in ihr Programm einbinden.
    Das Potential der Stadt, ihrer Bürger, sowie die kulturelle Vielfalt von Regensburg werden nicht gefördert Die RTG ist vollständig damit beschäftigt, Gebühren zu generieren, ohne jede Kreativität, ohne Rücksicht auf die Bürger, ohne Gewinn für Kultur und ohne sinnvolle Belebung der Altstadt zum Wohle der Geschäfte. Es ist eine Abzocke, wo es nur geht. Man will mehr Buchungen für Bustouristen, Schiffstouristen, Kaffeefahrten mit sinnlosen Kurzaufenthalten für die Stadt, nur um Zahlen vorzuweisen und Gebühren abzugreifen. Die Interessen der RTG kreisen immer nur um sie selbst und um ihr Wirtschaftsunternehmen.
    Meiner Einschätzung nach, arbeitet die RTG mit ihren Unternehmungen gegen die Stadt Regensburg und gegen die Interessen der Bürger. Dafür wird sie auch noch mit über einer Million Euro jährlich bezuschusst, mit dem Geld der Bürger. Eine Auflösung, bzw. Abschaffung der RTG wäre ein Segen für die Stadt. Ein altgewohntes Fremdenverkehrsamt unter kreativer Führung könnte hier bessere Arbeit leisten.

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  • Max Kaufmann

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    RTG->
    Und wer hats 2005 erfunden?

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  • Samson

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    Die aufgemachte Rechnung, dass jeder Passergier so und sovil an EURO bringt ist natürlich albern.
    Das die Stadt anscheinend nicht in der Lage ist alle Schiffe mit (öko)Strom zu versorgen ist blamabel.
    Die Stadt hat auch einen Deal mit den Schiffen, dass diese ihre eigenen Fremdenführer mitbringen dürfen.
    Und essen werden die Gäste der Schiffe sicher nicht an Land , denn die werden an Bord ja regelrecht gemästet.
    Ich habe nichts gegen die Schiffe aber das mit der externen Stromversorgung sollte schon klappen.
    Die Stadt braucht positive Lösungen.
    Mehr ÖPNV in der Fläche, der auch nur Geld kostet wenn falsch geplant.
    Das kreativste was unsere Stadt macht ist Stadtwerke in das Stadtwerk umzubenennen und sich für diesen Schwachsinn auch noch selber zu feieren.
    Wenn an den Anlegern geügend Strom liegt, ballern die Diesel auch nicht die ganze Nacht durch.

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  • Mr. B.

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    @Stefan Aigner und Günther Herzig

    …..und Niki Lauda hätte gesagt, wenn er noch leben würde: “Da zieh ich mein Kapperl”!

    Danke für den insgesamt tollen Bericht und über die super Berichterstattung zu einem Medienbericht einer Zeitung, die anscheinend bald nur noch Werbeblatt des Geldes ist!!!

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  • Julian86

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    Die Führung der Stadt Regensburg als “Konzern” im Wege der Ausgliederung von Aufgaben u.a. auf privatrechtliche Gesellschaften, wie die RTG, ist sie nicht das “Vermächtnis” eines Herrn Schaidinger? Wollte er nicht die Stadt immer wie ein Unternehmen führen? Als quasi “Vorstandsvorsitzender”? Gerne nach Gutsherrenart, kaum “gestört” durch den Stadtrat?

    Dadurch wurde den ausgegliederten Einheiten die Kontrolltätigkeit des Stadtrats faktisch entzogen. Diese Privatisierung der Kommunalverwaltung führt zu einem Eigenleben der Gesellschaften, die ihre eigenen Interessen verfolgen, die kaum mehr kompatibel mit den Bedürfnissen etc. der allgemeinen Bevölkerung sind.

    Daher ist die Re-Kommunalisierung ein Gebot der Stunde.

    Zitat aus einem Themenpapier der Fraktion Die Linke:
    Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass die Privatisierung für viele Städte und Gemeinden nachteilige Folgen hatte: weniger Einnahmen, weniger kommunale Kontrolle und Entscheidungsmacht, häufig auch höhere Preise und schlechterer Service für die Kunden.

    Nicht zuletzt wird die Demokratie gefährdet, wie der frühere Bundesverfassungsrichter Siegfried Broß feststellte: “Wenn sich der Staat fortwährend der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dadurch entzieht, dass er substantielle Teile von sich privatisiert und letztlich ungebunden durch private Dritte erfüllen lässt, dann sehe ich das Problem, dass der Staat letztlich selbst seine Macht zur Selbstdefinition in Frage stellen könnte. Wofür steht er noch, wenn er sich selbst eines großen Teils seiner Substanz begibt?”
    Zitatende

    Bonnie hat oben trefflich vorgetragen. Wie könnte man dem Jahresfehlbetrag der RTG von gut 2 Millionen EUR im Jahr 2017 (siehe oben) besser entgegenwirken?

    Beteiligungsbericht 2017 mit Übersicht, auf Seiten 184 – 187 RTG, Jahresfehlbetrag für 2018 laut Plan schlappe 3 Millionen EUR.

    https://www.regensburg.de/fm/121/beteiligungsbericht-2017.pdf

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  • Mr. B.

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    Zu Julian86
    12. November 2019 um 18:13| #

    Zu diesem Thema haben die unumwunden den Nagel aber voll auf den Kopf getroffen.
    Einige wenige (unter sich), die sich die Taschen voll und voller machen können.
    Der hart arbeitende Bürger zahlt die Zeche!!!
    Übrigens, das ist ja nicht nur so in der städt. Politik. Das geht bis ganz nach oben! In der EU wird dies massiv bei jedem neuen Beitrittsland oder bei Ländern, die durch Druck in finanzielle Schieflagen geraten, ausgenutzt. Der Verbraucher und der Steuerzahler zahlen dann die Zeche!

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  • joey

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    Ein kommunales Tourismusbüro kann Stadtpläne und Kulturprospekte ausgeben. Vermittlung von Touristikleistungen (Hotelzimmer, Stadtführungen und sonstige Reisen) kann “das Internet” – also Private besser (Buchungsportale oder die Anbieter selber). Es gibt ja auch keinen Bioeierhandel auf kommunaler Basis.

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  • XYZ

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    Ein zentrales Problem liegt anscheinend darin, dass es zwar Sicherheitsvorschriften für Fahrgastschiffe über 15 Fahrgäste gibt, die Rl 2009/45/EG vom 06.05.2009, aber noch keine europäischen Normen namentlich für Abgase und Lärm die sich auf Natur und Anwohner auswirken.
    Na ja, erinnert irgendwie an die uralte Rheinschiffs-Untersuchungs-Ordnung oder den Ersten Donau-Dampfschiffs-Gesellschafts-Kapitän.

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  • XYZ

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    Wie wär’s mit einer Anlege-Ordnung der Stadt für Kreuzfahrtschiffe als Wasserbehörde?
    Dazu als Beispiel 41 Abs. 5 der Hafenverkehrsordnung der Hansestadt Hamburg: “Nach Einnahme eines Liegeplatzes ist das nach den Umständen vermeidbare Laufenlassen von Verbrennungsmotoren verboten”.

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  • Mr. T.

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    Bezeichnend, dass sich das eigentliche Objekt dieses Kommentars nicht zu Wort meldet, sondern das mitgemeinte Meta-Objekt. Die Mittelmäßige muss natürlich nicht auf Kritik an ihrer journalistischen Arbeit eingehen, vor allem nicht, wenn sie dagegen kaum argumentieren könnte. Aber es stünde ihr gut, sich der Kritik hier zu stellen. Andere nutzen diese Gelegenheit auch, wie zum Beispiel gerade Herr Thiriet. Schön, wie Stefan Aigner seiner leicht ranzigen “Einladung” die Luft rausgelassen hat. Auch wenn Stefan Aigner jetzt vom Journalisten in die Rolle des Aktivisten gedrängt wird, bin ich schon gespannt auf diese Diskussion. Aber vielleicht ist auch nur das Ziel, seine Berichterstattung in Zukunft damit zu diskreditieren, dass er sich mit der Sache zu viel gemein gemacht hat.

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  • Dieter

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    @Daniel Thiriet:

    Ihre Einladung macht weder Sie noch die Cruises wirklich sympathischer, da hätten Sie einen deutlich anderen Ton treffen müssen.

    Und ganze 3 Personen im “Contra-Lager”? Wow.
    Kein Wunder, dass das ganze in Bratislava stattfindet und nicht in einer der deutschen Städte, die Ihr Unternehmen ansteuert. Da würde das “Contra-Lager” doch um ein tausendfaches größer sein.
    Soviel Schneid zur Konfrontation wird einem wohl weder in der Schweizer Armee beigebracht, noch gibt es diesen als Weihnachtswunder beschert.

    Nun gut, letztendlich war der Artikel als Kritik an der Lobby-Arbeit der MZ gedacht und nicht an Ihrem Unternehmen. Herr Aigner ist übrigen auch kein Aktivist, sondern Journalist, diesen Unterschied sollte man kennen.
    “Fans” finden sich hier auch nicht wirklich, sondern eher interessierte Bürger und Leser.

    Ich kann Ihnen aber sagen, von was ich absolut kein Fan bin: Massentourismus und als Journalismus getarnte Werbung als MZ.

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  • Kreuzfahrer

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    Solange soviel geflogen, gefahren und geschippert wird, mache auch ich meine jährliche Flusskreuzfahrt und fahre meinen SUV. Auch war ich natürlich am Samstag bei der PR-Kreuzfahrt von Passau nach Regensburg dabei. Sollte sich was ändern, werde auch ich über meine Aktivitäten nachdenken. Aber bitte nichts der Greta sagen.

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  • R.G.

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    @Dieter
    “Ihre Einladung macht weder Sie noch die Cruises wirklich sympathischer, da hätten Sie einen deutlich anderen Ton treffen müssen.”
    Ich mache mir echt Sorgen um die Sicherheit Herrn Aigners, wenn er sich mit aggressiver Rhetorik zu einer Veranstaltung ins Ausland laden ließe.
    Ein Geschäft, bei dem grob gesehen zwei Seiten hohe Investitionen tätigen, die Kreuzfahrtindustrie und die Anlegeorte, sollte beiden etwa vergleichbar große Vorteile bringen. Was es bisher noch nicht tut.
    Werden bereits Äußerungen, die auf ein mögliches Missverhältnis hinweisen, ein Gleichgewicht anmahnen, oder nur berichten, rücksichtslos unter Contra eingeordnet, fragt man sich, ist der Sprecher des Unternehmers lieber in Kriegssprache unterwegs als im höflichen Verhandlungston? Wenn ja, welche Eigeninteressen veranlassen ein Unternehmen, das zu wollen?

    Herr Aigner stellt sich in seinem Blog konsequent als Beispiel eines freien Journalisten dar, ihn trotzdem zu “Contra” stellen zu wollen, wirkt wie mangelnder Respekt vor der Presse.

    Es wäre mir daher wohler, wenn er bei dem Ton in Begleitung mindestens zweier Bodyguards zur Veranstaltung käme und dort nichts konsumierte…

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  • Bernd

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    Ich gehe davon aus, dass Herr Daniel Thiriet seiner “freundlichen” Einladung eine echte Einladung folgen lässt, bei der Herr Aigner eine Aufwandsentschädigung bekommt. Zumindest die Anreise + Konferenzkosten sollten auf Rechnung des Veranstalters gehen.

    Hier ist übrigens der passende Link:
    https://www.donautourismus.eu/program.php

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  • gus backus

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    Mir gehn diese Touri-Zombies echt auf den S….., warum ich “Zombies” sag? Nicht wegen dem Durchschnittsalter, sondern wegen den Durchsage -Kopfhörern blicken die stoisch in die Luft oder zu ihrem Guide und bekommen von der Stadt nix mit. Kaufen und Saufen nix und stehn nur in der Gegend rum, wie Zombies halt. Allerdings sind Handy-Glotzer auch nicht besser.

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  • XYZ

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    Dazu noch Fair unterwegs vom 30.11.2017, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz weit ab vom Kurs bei Binnenschiffen:
    Unterbemannung/undurchsichtige Firmengeflechte und Steueroptimierung/kaum ein Schiff hält den Grenzwert für Feinstoffbelastung ein.
    Und die EG, wegen grenz-überschreitendem Verkehr gefordert, wo bleibt sie?

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  • Dieter

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    @XYZ: Das ist mir bekannt. Und?
    Es heiß übrigens Bratislava.

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  • XYZ

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    Für Umwelt-Vorschriften im grenzüberschreitenden Verkehr ist hauptsächlich die EG (Kommission und Rat) zuständig. Beispiel der Beschluss des Rats vom 13.06.2019 zur Begrenzung der CO2 Emissionen von Lkw’s. Es wäre an der Zeit dass diese Problematik auf EU-Ebene aufgegriffen und geregelt würde, was dauert. Bis dahin kann doch die Stadt R als Sicherheits-, Gesundheits- und Wasserbehörde bussgeldbewehrte Regelungen treffen?

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  • XYZ

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    Bei der Bundeswasserstrecke ab Pfaffensteiner Wehr/Schleuse kann die Stadtverwaltung R zwar nichts regeln, aber im Bereich der alten Donau und namentlich bei den Anlegestellen im Stadtbereich. Die RTG und Politik haben da wenig zu sagen, da Hoheitsaufgaben.

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  • XYZ

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    Das Klein-Klima in der hangumgebenen Altstadt wäre auch zu berücksichtigen: wärmere Luft strömt zur kälteren und dann dem Fluss entlang, Dieselabgase etwa nicht?
    Als die Schnupftabakfabrik der Gebrüder Bernhard in der Gesandtenstrasse noch in Betrieb war konnte man sie des öfteren ziemlich weit riechen, allerdings angenehmer als Abgase.

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