24 Nov.2011
MINT-Botschafterin des Jahres
Projekt CyberMentor: Mentorin als MINT-Botschafterin des Jahres ausgezeichnet
Über das bundesweite Projekt CyberMentor, das von der Universität Regensburg in Kooperation mit der Universität Erlangen-Nürnberg koordiniert wird, wird Schülerinnen die Perspektivenvielfalt der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer aufgezeigt. Die Mädchen sollen so bei der Studien- und Berufswahl unterstützt werden. Im Rahmen des E-Mentoring-Programms erhält jede Schülerin für ein Jahr eine persönliche Mentorin aus dem MINT-Bereich und kann sich mit ihr per E-Mail über Schule, Studium, Beruf und MINT-Themen austauschen. Mit Prof. Dr. Birgitta König-Ries wurde nun eine Mentorin von CyberMentor im Rahmen der 4. MINT-Botschafterkonferenz der wirtschaftsnahen Initiative „MINT Zukunft schaffen“ am 14. November 2011 in Berlin mit dem MINT-Botschafterpreis geehrt.
Die Wissenschaftlerin und zweifache Mutter ist Professorin für Angewandte Informatik an der Universität Jena und engagiert sich seit zwei Jahren bei CyberMentor als Mentorin für den weiblichen MINT-Nachwuchs. Neben dem persönlichen E-Mailaustausch mit ihrer Mentee beteiligt sie sich regelmäßig im geschützten Online-Forum von CyberMentor und steht dabei den Schülerinnen bei Fragen zu MINT, Studium und Beruf mit Rat zur Seite.
Ebenfalls Grund zur Freude hatte Dr. Sigrun Schirner vom Institut für Pädagogik der Universität Regensburg und Koordinatorin des CyberMentor-Programms. Sie wurde feierlich als 5555. Botschafterin in die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ aufgenommen. „Für Unternehmen ist Mentoring ein wichtiges und erfolgreiches Werkzeug, das die Abbruchquote sowohl während der Ausbildung als auch während des Studiums nachweislich massiv verringert“ sagt Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender von „MINT Zukunft schaffen“ und Personalvorstand der Deutschen Telekom AG. „Das verdeutlicht, dass unsere Botschafterinnen und Botschafter weit mehr sind, als das Gesicht unserer Initiative – sie sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Indem sie Mädchen und Jungen vermitteln, welche Bedeutung MINT für ihr eigenes und unser aller Leben hat, tragen sie aktiv dazu bei, dass noch mehr junge Menschen nicht nur ein MINT-Studium aufnehmen, sondern dieses auch erfolgreich abschließen“, so Thomas Sattelberger.
CyberMentor wird geleitet von Prof. Dr. Heidrun Stöger (Universität Regensburg) und Prof. Dr. Albert Ziegler (Universität Erlangen-Nürnberg). Das Programm wird im Rahmen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen umgesetzt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert (www.cybermentor.de).