MdB Freudenstein besucht das Musterland Schweden
PM von MdB Astrid Freudenstein
Wie können wir Menschen mit Behinderung besser in unsere Gesellschaft einbinden? Mit dieser Frage im Gepäck reiste eine Delegation des Deutschen Bundestages nach Schweden – gemeinhin als Musterland der Inklusion bekannt. Mit dabei: die Regensburger Abgeordnete Dr. Astrid Freudenstein, die für ihre Fraktion den Gesetzgebungsprozess für das Bundesteilhabegesetz begleitet. Einfache Antworten auf die Frage bekam die Delegation allerdings nicht.
„Schweden hat in den vergangenen Jahren viel für die Inklusion in Bewegung gesetzt. Jetzt zeigt sich aber, dass vieles nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Daraus können wir natürlich lernen“, gab Freudenstein nach der Reise zu bedenken. Gemeinsam mit Abgeordneten anderer Parteien war Freudenstein vom 11. bis 13. Mai 2015 nach Stockholm gereist. In Gesprächen mit Betroffenen, Arbeitgebern, Sozialpolitikern und Behindertenbeauftragten konnte sich die Delegation ein Bild von der schwedischen Behindertenpolitik machen.
Ihre neu gewonnen Eindrücke können die Abgeordneten direkt in der politischen Praxis verwenden: In Deutschland will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf für ein Bundesteilhabegesetz vorlegen. Mit diesem soll die Behindertenhilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterentwickelt werden. Der Entwurf wird dann im Bundestag und im Bundesrat beraten.
„Bei uns in Regensburg haben Menschen mit Behinderung schon überdurchschnittlich viele Möglichkeiten zur Teilhabe. Wir wollen sie aber weiter verbessern und die Selbstbestimmung und Wahlfreiheit der Menschen stärken – in ganz Deutschland“, fasst Freudenstein die Ziele des Gesetzesvorhabens zusammen.