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Defizit von rund 700.000 Euro für 2017 zu erwarten

Markt Lappersdorf verschleiert tatsächliche Kosten fürs AURELIUM

Die Kosten für die Herstellung und Einrichtung des Lappersdorfers Kultur- und Begegnungszentrums AURELIUM sind höher als bislang öffentlich bekanntgegeben. Ebenso die jährlichen Fixkosten, die im laufenden Betrieb des Zentrums anfallen. Diese unpopuläre Erkenntnis haben sowohl Bürgermeister Christian Hauner (FW) als auch der Kämmerer Robert Weilhammer neulich in einer eigens anberaumten Marktgemeinderatssitzung zwar angedeutet, die tatsächlichen Summen aber nicht unmissverständlich beziffert.

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Zur Klärung der tatsächlichen Baukosten stellte unsere Redaktion an Bürgermeister Hauner detaillierte An- und Nachfragen zu noch unbekannten Einzelkosten und zur Art der Bilanzierung. Diese will die geschäftsführende Beamtin des Marktes, Sabine Schick, aber nicht beantworten. Begründung: Dies stelle einen „unverhältnismäßigen Aufwand“ für die Verwaltung dar und von daher bestehe kein presserechtlicher Auskunftsanspruch. Stattdessen lässt sie uns jene Präsentation zukommen, die, zusammengestellt von der Marktverwaltung, in der Marktgemeinderatssitzung eigentlich für Transparenz und Offenlegung aller Kosten hätte sorgen sollen. Da man im Lappersdorfer Rathaus offenbar glaubt, die tatsächlichen Bau- und Fixkosten des vor einem Jahr nach fast dreijähriger Bauzeit eröffneten AURELIUM willkürlich verschleiern und öffentlich präsentieren zu können, hat regensburg-digital nachgerechnet.

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Baukosten: Pro Erwachsener 1.000 Euro

Wie letzte Woche berichtet, gab die Lappersdorfer Marktverwaltung in der Sondersitzung des Marktgemeinderats vom 22. Mai 2017 die Kosten für die Errichtung und Ausstattung des AURELIUMs bekannt: 8,98 Millionen Euro (brutto) seien demzufolge an Baukosten angefallen. In dieser Bilanz sind aber längst nicht alle Ausgaben und Aufwendungen enthalten.

So fehlen nach Informationen von regensburg-digital etwa die Kosten für den neuangelegten Parkplatz „Am Anger“, den Grunderwerb, die vorgeschalteten Machbarkeitsstudien, den Bau der Zufahrtsstraßen, die Neugestaltung der Anwohnergrundstücke und des landschaftlichen Umfelds und für den Umbau der lärmgeschützten Kreisstraße. Welche Ausgaben zu den Baukosten des AURELIUMs zu zählen sind und welche wie verrechnet wurden, ist strittig bzw. unklar. Trotz mehrfacher Nachfragen gab die Marktverwaltung nur die Kosten für die Anlegung des Parkplatzes „Am Anger“ (914.000 Euro) und die vorgeschalteten Machbarkeitsstudien (41.000 Euro) preis.

Andere blieben unbeziffert, etwa das Architekten-Honorar. Addiert man die nunmehr bekannten und die nicht offengelegten (deshalb angenommene) Einzelposten zu den offiziell bekanntgegeben Baukosten hinzu, ergibt sich eine vorsichtig geschätzte Gesamtsumme von über zehn Millionen Euro (brutto).

Da das AURELIUM in fiskalischer Hinsicht als Gewerbebetrieb eingestuft wurde, bekam der Markt einen Teil der mit den Baukosten angefallenen Mehrwertsteuer zurück. Konkret: Von 2012 bis 2016 wurden rund 878.200 Euro (aus 60 Prozent der Umsatzsteuer) zurückerstattet, wie aus Unterlagen des Marktes hervorgeht.
Insgesamt bleibt mit Baukosten von fast zehn Millionen Euro eine beachtliche Summe, die, legt man sie auf die rund 10.000 volljährigen Lappersdorfer um, eine Belastung von knapp eintausend Euro pro Kopf bedeutet.

Irreführung und Täuschung

Der laufende Betrieb eines kommunalen Kultur- und Begegnungszentrums kommt ohne Zuschüsse durch die Gemeindekasse nicht aus. Die Frage ist nur, in welcher Höhe diese anfallen. Das Defizit des AURELIUM aus dem ersten Betriebsjahr (April 2016 bis April 2017) habe 711.000 Euro (brutto) betragen, so der Kämmerer des Marktes, Robert Weilhammer, in der bereits erwähnten Sondersitzung. In dieser Summe sind enthalten: die Personalkosten (derzeit über 220.000 Euro), die Ausgaben für Werbung (178.000 Euro), die Unkosten für Strom, Gas und Wasser (159.000 Euro) und die Kosten für Werbeanzeigen in der Mittelbayerischen Zeitung (über 37.000 Euro) – um die höchsten jährlichen Einzelposten zu nennen.

Laut Kämmerer Robert Weilhammer entwickle sich das AURELIUM in diesem Jahr finanziell positiv. Das Defizit für das erste Jahresdrittel 2017 betrage nur noch knapp 76.000 Euro, was im Vergleich zum letzten Jahr eine Verbesserung darstelle. Eine genaue Analyse der Einnahmen zeigt allerdings das Gegenteil an – dazu später mehr.

Diese Zwischenbilanzen des Kämmerers sind geschönt, da sie etwa die anteiligen Kosten für die allgemeine Verwaltung und Abschreibung des AURELIUM nicht berücksichtigen. Gerade deshalb stießen sie beispielsweise bei CSU-Marktrat Herbert Dechant auf Gefallen. In einer Wortmeldung meinte Dechant, mit einem (von ihm flugs überschlagenen) Jahresdefizit von rund 225.000 Euro könne er leben.

Jährliche Fixkosten: fast 100 Euro pro Erwachsenen

Wie hoch die zusätzliche Belastung für die Lappersdorfer Bürger ist, führte Robert Weilhammer in der Sitzung nicht ausdrücklich aus. Da ein Kämmerer diese Kosten für seinen Haushalt allerdings kennen und mit ihnen kalkulieren muss, kam er nicht umhin, gegenüber den Markträten zumindest auf ihre Relevanz hinzuweisen. In der Druckfassung der oben genannten Präsentation der Verwaltung tauchen diese besagten Kosten zwar auf. Allerdings erst zehn Seiten nach der geschönten Darstellung, der sich angeblich gut entwickelnden „finanziellen Situation“. Losgelöst von den Bilanzen der „Einnahmen“ und „Ausgaben“.

Wie hoch sind die Verwaltungs- und Abschreibungskosten? Aus der 36seitigen Präsentation der Verwaltung geht auf Seite 29 hervor, dass die anteiligen Verwaltungskosten (inklusive Bauhof) mit 120.000 Euro und die Abschreibungen der Baukosten mit 250.000 Euro im Haushaltsansatz 2017 zu veranschlagen sind. Wenn man diese Kostenangaben endlich gefunden und zu den anderen Unterhalts- und Betriebskosten addiert hat, ergibt sich folgendes Bild: Insgesamt errechnen sich daraus jährlich anfallende Fixkosten in der Höhe etwa 915.000 Euro. Umgelegt auf die etwa 10.000 erwachsenen Bürger: jährlich fast 100 Euro pro Kopf. Nicht berücksichtigt sind dabei Aufwendungen für Instandhaltung, Reparaturen und für den Ersatz defekter Veranstaltungstechnik oder zur Neuanschaffung von Inventar.

Überforderung und Willkür

Warum bezifferte Bürgermeister Christian Hauner die immensen Kosten für die Herstellung und dem laufenden Betrieb des AURELIUM auf der eigens anberaumten Sondersitzung des Marktgemeinderats nicht und lässt diesbezügliche Anfragen unbeantwortet? Dabei wären die Anfragen unserer Redaktion nach den tatsächlichen Kosten ganz leicht und fast umstandslos zu beantworten gewesen. Man hätte bloß die aktuellen Kostenbilanzen des Architekten, des Landschaftsarchitekten und der eigenen Bauabteilung, die alle nachweislich für die Sondersitzung vom Mai diesen Jahres angefertigt und vorgelegt wurden, zur Verfügung stellen brauchen.

Es scheint, dass Verschleierung und Irreführung im Lappersdorfer Rathaus zum Handwerkzeug gehört. Wie übrigens auch der Blick auf die Entstehungs- und Vorgeschichte des AURELIUM zeigt.

Hochbelastetes baupolitisches Erbe

Christian Hauner (FW) musste mit seiner überraschend gelungenen Wahl zum Bürgermeister im Mai 2014 ein hochbelastetes politisches Erbe übernehmen. Sein Vorgänger, Erich Dollinger (CSU), hatte ihm ein kostspieliges Prestige-Projekt ohne Konzept und Bedarf hinterlassen. Es lag an Hauner, das ursprünglich als kostenfreien „Bürgertreff“ geplante und im Bau befindliche Kultur- und Begegnungszentrums fertigstellen zu lassen.

15. April 2016: Zur Eröffnung des AURELIUM übergibt Architekt Manfred Blasch den Schlüssel an Bürgermeister Hauner und Leiter Klaus Wenk. Foto: Archiv/ Staudinger

15. April 2016: Zur Eröffnung des AURELIUM übergibt Architekt Manfred Blasch den Schlüssel an Bürgermeister Hauner und Leiter Klaus Wenk. Foto: Archiv/ Staudinger

Als Dollinger den „Bürgertreff“ 2012 mit aller Kraft vorbereitete und mit viel politischer List propagierte, ließ er das zu erwartende Defizit für das geplante Zentrum von der damaligen Verwaltung abschätzen. Das gemeindliche Mitteilungsblatt vom November 2012 nannte daraufhin als realistisches Defizit die Summe von, man glaubt es kaum, 70.000 Euro pro Jahr. Offenbar rechnete die damalige Marktverwaltung, deren Personal sich übrigens mit dem heutigen weitgehend deckt, die zu erwartenden Fehlbeträge wohlweislich und auf Geheiß des Bürgermeisters klein. Fünf Jahre später verschleiert sie das zu erwartende Defizit, das etwa zehnmal so hoch ausfallen dürfte, als 2012 prognostiziert.

Kurz bevor Erich Dollinger im April 2014 in Ruhestand ging, soll der damals von der CSU dominierte Bauausschuss noch schnell eine sogenannte „Bauherrenentscheidung“ getroffen haben, um die absehbar wesentlich höher ausfallenden Baukosten und Honorare (die Rede war bereits von mehr als acht Millionen Euro) zu legitimieren. Nach der Demission Dollingers lag es an Christian Hauner, das Geld für die Zeche frei zu machen. Obendrein durfte er seinem Vorgänger die Ehrenbürgerwürde des Marktes verleihen, was diesen, laut einem Pressebericht, zu Tränen gerührt haben soll.

„Bürgermeister Dollinger hat uns angeschwindelt.“

Eine Werbebroschüre der Lappersdorfer CSU von 2013 stuft das damals in Bau befindliche Bürger- und Kulturzentrum am Anger selbstgefällig als „Glanzlicht für Lappersdorf mit beispielhafter Bürgerbeteiligung“ ein. Spricht man heutzutage mit Anwohnern des AURELIUMs ergibt sich ein völlig anderes Bild.

Einige Lappersdorfer sind verärgert über Altbürgermeister Erich Dollinger. Foto: Archiv/ Staudinger

Einige Lappersdorfer sind verärgert über Altbürgermeister Erich Dollinger. Foto: Archiv/ Staudinger

Eine etwa sechzigjährige Frau zürnt gegenüber regensburg-digital: „Der Dollinger hat uns Anwohner angeschwindelt“. Er habe anfangs vorgegeben, dass ein beschaulicher „Kultur-Stodl“ für nur 200 Gäste geplant sei. Das tatsächlich erbaute AURELIUM fasse über 600 Besucher, sei um ein Vielfaches teurer und dabei verbauten Metallbleche würden ihre Nachbarn krass blenden: „Die können zu bestimmten Zeiten gar nicht mehr draußen sitzen.“ Nicht zuletzt, da die AURELIUM-Besucher nicht aus der Gemeinde stammen sondern hauptsächlich von auswärts anreisen würden („Mir genga da gor niard eine!“), wähle sie die „Partei vom Dollinger“ nicht mehr. Auch wenn sie ebendies in ihrem bisherigen Wählerleben immer getan habe.

Ein etwa 40jähriges Paar am angrenzenden Hang berichtet, dass das riesige AURELIUM-Dach die Sonne für lange Zeit waagrecht in ihre Zimmer im Erd- und Dachgeschoss spiegle und sie hell ausleuchte. Aber was solle man machen, nun stünde das Gebäude halt schon da. Wegreißen könne man es ja auch nicht so einfach.

Ein älterer Anwohner, vormals eine Führungskraft, regt sich im Gespräch mit regensburg-digital ungeheuer auf, während er meint: „Aahh. Ich derff mee niard schon wieder so aufregn.“ „Der Erich“ (Dollinger) habe alle angelogen und es einfach ignoriert, als er deswegen zur Rede gestellt wurde. Er sei Dollinger deswegen teilweise öffentlich und im Beisein der zuständigen Verwaltungsspitzen angegangen, die dabei jedoch nur mit langen Gesichtern geschwiegen hätten. „Wer zahlt denn die hohen Unterhaltskosten? Der Dollinger vielleicht?“ Die für Jahrzehnte anfallenden Defizite des AURELIUM würden über kurz oder lang zu einer enormen Verschuldung der Gemeinde führen. Das habe er ihm, dem Erich, schon 2012 „mitten ins Gsicht“ gesagt.

Unbekannt hohes Defizit über Jahrzehnte

Auch wenn Kämmerer Weilhammer suggeriert, die unschöne finanzielle Situation des AURELIUM würde sich verbessern, dürfte das nächste tatsächliche Defizit aus dem Betrieb hoch ausfallen. Dies zeigen die in der Präsentation der Marktverwaltung ausgewiesenen Haupteinnahmen aus dem ersten Drittel des laufenden Jahres an: so die (vergleichsweise mickrigen) Eintrittsgelder in der Höhe von fast 16.000 Euro, die Erlöse aus Getränken (rund 7.700 Euro) und die Einnahmen aus der Vermietung von Räumen und Inventar in der Höhe von etwa 32.000 Euro.

Während sich die Mieteinnahmen relativ zum Vorjahr durchschnittlich verdoppelt haben, sind die Getränke-Erlöse auf fast die Hälfte und die Einnahmen aus Konzerten sogar auf rund ein Viertel geschrumpft. Insgesamt sind die drei Haupteinnahmen alarmierender Weise auf fast die Hälfte gesunken. Von den Zahlen der ersten vier Monate ausgehend, wären für das Jahr 2017 als Erlöse insgesamt rund 200.000 Euro zu erwarten. Das hieße für dieses Jahr, auf Grundlage der geschätzten Fixkosten von 915.000 Euro bliebe ein Defizit von sage und schreibe: 715.000 Euro.

Nicht abschätzbar ist dabei, inwieweit die Veranstaltungen im AURELIUM in den Sommermonaten mit steigender Hitze unattraktiver werden. An den unangenehmen Saaltemperaturen kann nämlich auch die hochpreisige Klimaanlage und ihr energieaufwändiger Dauerbetrieb kaum etwas ändern.

Wirft man einen Blick auf die dürftigen Besucherzahlen und das Defizit einzelner Veranstaltungen, zeigt sich ein grundlegendes Problem. So etwa das Konzert von Max Mutzke, das laut Marktverwaltung im letzten September mit 377 Besuchern ein Minus von über 11.000 Euro hinterließ. Oder der Auftritt von Steven Santoro, den in diesem März nur 48 Personen hören wollten und dem Markt als Veranstalter ein Defizit von fast 3.000 Euro einspielte. Angesichts dieser und ähnlicher Details und der Tendenz, wonach die Eintrittseinnahmen 2017 in den ersten vier Monaten drastisch gesunken sind, kann man dem AURELIUM-Leiter Klaus Wenk, vorsichtig gesagt, vieles, nur keine glückliche Hand attestieren.

„Das AURELIUM wäre in den Sommermonaten ausgebucht.“

Wie Klaus Wenk in der Sondersitzung darlegte, wolle man die Einnahmen zukünftig vor allem durch die verstärkte Vermietung von Saal und Räumen an Gewerbebetriebe, Institutionen, Parteien und Verbände erhöhen. Tatsächlich weist die Bilanz der Marktverwaltung für das erste Drittel dieses Jahres mit 22.270 Euro schon mehr Mieteinnahmen aus, als die acht Monate des letzten.

Was das aktuelle Nutzungskonzept (das auf den Säulen „Heimat & Tradition“, Vermietungen und Veranstaltungen beruht) bislang nicht erlaubt, sind private Nutzer. Wenn der Marktgemeinderat seinen Protzbau allerdings auch für private Interessenten und Nutzer öffnen würde, ließe sich damit eine wesentlich größere Kostendeckung des Hauses erreichen.

Wie Klaus Wenk in seinem Rechenschaftsbericht vom 22. Mai gegenüber dem Marktgemeinderat ausführte, gäbe es einen riesigen Bedarf für einen attraktiven Festsaal, der große Hochzeits- oder Geburtstagsgesellschaften und dergleichen aufnehmen kann. Wenk: „Das AURELIUM wäre in den Sommermonaten ausgebucht.“

Er habe sich nach der Eröffnung seines Hauses kaum noch vor Anfragen retten können und schon ganz viele dieser privaten Interessenten abwimmeln müssen. Denn, so der Bedenkenträger Wenk gegenüber den Gemeinderäten warnend, es müsse auch auf die Anwohner des AURELIUM Rücksicht genommen werden. Wenk: Hinsichtlich „Lautstärke, Sozialverhalten, Alkoholkonsum, Gerüche, …“ seien die privaten Feiern „risikoreich“. Im Übrigen sei das AURELIUM-Team mit den (bald) drei Vollzeit-, den zwei Halbtagsstellen und den fünf geringfügig Beschäftigten eh schon an seiner Belastungsgrenze und könne nicht mehr als drei eigene Veranstaltungen pro Monat anbieten, so Wenk. Ja, dann.

Kommentar: Auf Sand gebaut

Fiskalisch gesehen gilt das AURELIUM als ein zweifelhafter kommunaler Betrieb gewerblicher Art. Aus der Sicht der Anwohner und vieler Bürger handelt es sich um einen unnützen und befremdlichen Prunkbau, der in vielerlei Hinsicht auf Blendwerk beruht. Bis zu seiner Stilllegung wird das AURELIUM immense, von der Verwaltung bislang aber verschleierte Subventionen verzehren. Gelder, die jetzt schon anderswo fehlen. Das AURELIUM ist auf Sand gebaut, da ihm ein stimmiges Konzept und ein echter Bedarf in der Kommune fehlen. Da das Haus tatsächlich auf (Fluss-)Sand gebaut ist, stecken in ihm noch mächtige standortbedingte Schadenspotentiale, die hoffentlich nie zum Tragen kommen werden.

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Kommentare (23)

  • Aus der Gmoi

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    Vor ein paar Jahren haben sich die WELL-Brüder im Lappersdorfer Kulturzelt übers Aurelium lustig gemacht und das Publikum mit einem Gstanzl begriaßt in dem sie frech behauptet haben, dass der Lappersdorfer Punkbau es leicht mit der Hamburger Elbphilharmonie aufnehmen könnt! Recht hams ghabt!!

    In Hamburg zahlte jeder der ca. 1,3 Mio. Erwachsenen etwa 600 Euro für den Bau, was ja lächerlich ist im Vergleich zu Lappersdorf und seinen 1000 Euro pro Wähler fürs Aurelium.

    Lappersdorf, die Dollinger-“Wohlfühlgemeinde”, ist echt Spitze.

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  • LappersdorferLied-Komponist

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    https://lappersdorflied.blogspot.de/

    Da hat der Komponist durch und durch Recht, der Filz muss ein Ende haben.
    Auch Herr Dechant war ein Zugpferd in den Räten unter Herrn Todd und Herrn Dollinger, keiner hatte ein Gewissen und hat das Gemeindewohl vertreten, der Filz existiert weiter und Herr Hauner hat es nicht leicht, leider!
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    Amigos soweit das Auge reicht

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  • Bernd

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    Im Artikel wird das Einsparpotential genannt:
    – die Personalkosten (derzeit über 220.000 Euro),
    – die Ausgaben für Werbung (178.000 Euro),
    – die Unkosten für Strom, Gas und Wasser (159.000 Euro)
    – und die Kosten für Werbeanzeigen in der Mittelbayerischen Zeitung (über 37.000 Euro)
    macht 594.000 Euro pro Jahr, wenn man das alles streichen würde!
    Wenn keiner mehr reingeht, ergibt sich auch kein Defizit aus dem laufenden Betrieb, wie genial ist das denn!

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  • Paxmundi

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    Wenn ich als leitender Angestellte oder als Geschäftsführer eines Unternehmens diesem durch z.B. fahrlässiges Hndeln einen Vermögensschaden zufüge, bin ich haftbar. Gleiches gilt für Vorstände, z.B. auch von Vereinen. Dafür gibt es Vermögensschadenhaftpflicht-versicherungen. Gleiches gilt übrigens auch für Bürgermeister einer politischen Gemeinde.
    Ich lebe nun nicht in Lappersdorf, aber wenn in meiner Gemeinde oder in meinen Vereinen nachweislich durch Unterlassung oder fahrlässigen Handelns Vermögens-schäden eben für diese entstehen, betrifft es auch mein (Teil)Vermögen. Wenn sich nun noch zeigt, dass die Verantwortlichen versuchen, diese Schäden zu verschleiern, gehe ich von Vorsatz aus. Das wäre für mich ein zwingender Grund, die Aufsicht einzuschalten und ggf. Regress anzumelden. Ich wäre sonst wohl auch nicht besser und müsste morgens im Spiegel mich fragen, warum ich denn nicht wirklich etwas unternehme, als ständig nur rum zu meckern.

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  • Angelika Oetken

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    “In Hamburg zahlte jeder der ca. 1,3 Mio. Erwachsenen etwa 600 Euro für den Bau, was ja lächerlich ist im Vergleich zu Lappersdorf und seinen 1000 Euro pro Wähler fürs Aurelium.”

    @Aus der Gmoi,

    Ihre Lappersdorfer mit der Aurelia Goldschober haben gegenüber den Hamburgern mit ihrer Elbphilharmonie einen entscheidenden Vorteil: es werden wegen des Bauwerks garantiert keine zusätzlichen Touristen im Ort herumlungern. Da sind die 400 Euro vergleichsweise Mehrkosten doch super angelegt ;-)

    VG
    Angelika Oetken

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  • joey

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    Baukosten:
    es gibt eine DIN 276, welche die Projektkosten in allgemein nachvollziehbarer Art aufschlüsselt. Dabei wird der (oft vorgeschützte) Datenschutz gewahrt, denn man kann z.B. nur die Gesamtheit der Honorare sehen, aber keine einzelnen.
    Sowas kann man einfordern, das mußte bei jedem Zuschußantrag mit abgegeben werden, das ist schon vorhanden.

    Spiegelung von Fassade und Dach:
    ist das “spiegelnd” in den Bauantragsunterlagen (Pläne, Baubeschreibung) drin gewesen und so genehmigt? Falls da “Fehler” passiert sind, sollten die Anwohner klagen. Selbst der BUND könnte klagen, denn der Umwelt- und Landschaftsschutz ist durch Goldglanz völlig gestört.

    Falls hier im Bezug auf die Oberfläche ein Schwarzbau steht, muß das LRA sicherlich zu Jagen getragen werden. Eine Kommunalaufsicht findet im Landkreis Regensburg praktisch nicht statt – auf allen Gebieten. Wer anderen Landkreise kennt, sieht große Unterschiede zu R. Auch die neue Landrätin hat offenbar keine Wirkung, auch nicht die neue Kreisbaumeisterin. Die machen ihre Arbeit einfach nicht, so ist es natürlich bequemer.
    Das LRA verliert viele Prozesse, also ruhig Mut.

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  • Robert Werner

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    @Joey
    Die Baunebenkosten (Kostengruppe 700, DIN 276) betragen laut den Unterlagen des Marktes 1.167060 € (netto). Die Summe dürfte hauptsächlich für das Architektenhonorar angefallen sein; 90.000 € sollen noch unbeglichen sein.

    Soweit bekannt, wurden die Blechfassade und das Blechdach in dieser Form geplant und genehmigt. Teile des Marktrates unter CSU-Bgm. Dollinger haben sich damals eigens ein bestehendes Gebäude mit ähnlicher Blechhaut (in Österreich oder Oberbayern?) angesehen. Man wusste also, wie das aussieht und wollte es so haben.

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  • joey

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    @Robert Werner
    danke für die Klarstellung.
    Die Baunebenkosten habe ich hier nur als Beispiel für die DIN 276 insgesamt genannt, Standard Ausrede Datenschutz und Steuergeheimnis.

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  • Maria B.

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    Wie heißt es so schön: Wer koo, der koo! Einen 10 Millionen-Bau, rein aus Prestige, kann sich nämlich nicht jede 13.000-Einwohnergemeinde leisten. ;)

    Der oben genannte Herbert Dechant (der Chef der Hainsacker CSU) weiß aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit freilich daß der Kämmerer die Verwaltungs-und Abschreibungskosten vom Aurelium im Haushalt berücksichtigen MUSS. Denn, der Dechant leitet in Nürnberg selber ein Zentrum, eins vom Bayerischen Bauindustrieverband.
    https://www.bauindustrie-bayern.de/bildung/bildungszentren/bildungszentren/nuernberg-wetzendorf.html

    Die Ziele des bayr. Bauindustrieverbands sind lt WP:
    „Bedarfsgerechte Bauinvestitionen der öffentlichen Hand, die verstärkte privatwirtschaftliche Realisierung öffentlicher Investitionsvorhaben und die Verbesserung der wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen, arbeitsmarkt- und ordnungspolitischen Rahmenbedingungen auf dem Baumarkt…“

    Es sind genau diese Ziele, für die sich der Hr Marktrat Dechant mit dem Ex-Bgm Dollinger m. E. bei Lappersdorfer Bautvorhaben – insbesondere beim Aurelium – stark gemacht haben. Vielleicht gabs da auch Partei-Spenden, tät mich nicht wundern.

    Wenn die Zeche für uns Bürger dann etwas höher ausfallt als anfangs vorgegaukelt, dann muss halt die Bilanz ein bisserl aufgehübst, unschöne Kosten versteckt, werden.
    So läufts doch!
    Der CSU-Rat Dechant handelt m.E. zum Schaden der Gemeinde!

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  • Ronald McDonald

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    @ Robert Werner 07.06.2017, 23:04h

    “Teile des Marktrates … haben sich damals eigens ein bestehendes Gebäude mit ähnlicher Blechhaut … angesehen … man … wollte es so haben.”

    War bei jener Gebäudeblechhautbesichtigungstour damals auch der Marktrat (seit 2008) und jetzige Zweite Bürgermeister Stefan Königsberger mit dabei?
    Falls ja, wie war sein späteres Abstimmungsverhalten?

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  • Robert Werner

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    @R McD
    Zur Blechhüllenfahrt und SPD: Dazu sind nur ungesicherte Infos vorhanden.

    Insgesamt scheint die SPD in der Ära Dollinger als einzige Partei gebremst und hinterfragt zu haben. Zuletzt der Anfang 2017 verstorbene SPD-Rat Hans-Günter Streiff, dem Dollinger angeblich mit einer Anzeige gedroht haben soll, da er öffentlich widersprach und deutliche Worte zum AURELIUM fand – und leider recht behielt.

    Die MZ hat fast immer Dollingers Positionen wiedergekäut – siehe etwa:
    http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land-nachrichten/buergertreff-in-trockenen-tuechern-21364-art915589.html

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  • Rosalia Genoveva

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    @Ronald McDonald

    Wie ich einmal in die Slums bei die ganz armen Leut war, da hab ich viele Metallhaut-Hütten gesehn, ich mein, die warn vor lauter Not so zsammgflickt.

    Eigentlich hab ich mir nicht denkt, dass das jetzt bei uns daheim als teure Idee nachgmacht wird sein müssen.

    So als Bürgerbeteiligungsprojekt wärs wiederum net schlecht gwesn: Jeder der was a Fischkoserve isst, hebt die Dose auf und nachher pick ma das Glitzerzeug in Blättchen auf einen Schuppen, der was dann unsere Kultur zeign soll!

    Das hätt den Mehrwert ghabt, dass ma die Kultur riechen hätt können.

    Schlecht wär das net, ein Fischdosen-Kulturhaus, ein Kronkorken-Gemeindeamt, ein Stanniolpapier Altersheim, mehrere Pailetten -Hundehütten und viele Glitzer-Garagen. Die Häuser bescheiden in Chromlack.

    Und für alle Bürger Sonnenbrillen. Gegen die Nebenwirkungen vom guten Gschmack.

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  • Ronald McDonald

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    @ Robert Werner 08.06.2017, 15:30h

    Dank für den Aufschluß gebenden Link

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  • M. S.

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    Ende April hat sich die „NewsDesk-Leiterin“ der Mittelbayerischen Zeitung, Claudia Bockholt, über die (ihrer Ansicht nach gegebene) Glaubwürdigkeit von Regional- und Lokalzeitungen ausgelassen.
    Unter dem Titel „Provinziell? Aber gerne!“ begründet in sie in Abgrenzung zu den angeblich arroganten überregionalen Blätter die Notwendigkeit ihre Lokalblatts so:
    „Wer kontrolliert die Gemeindeverwaltung, wenn nicht die lokalen Reporter vor Ort, die Mutmaßungen von Fakten zu unterscheiden wissen?“
    Anspruch oder Wirklichkeit?

    Wenn ich mir den einen oder anderen im Netz verfügbaren MZ-Artikel zu Thema Aurelium anschaue, hat Fr. Bockholt einen schönen Anspruch formuliert, den ihr Haus aber keinesfalls erfüllt hat. Wenn ich auf RD lese, die MZ habe bzgl. dem Aurelium ihrerseits falsche Zahlen gebracht habe und mit Staunen zur Kenntnis nehme, dass in Lappersdorf p.a. 37.000€ für MZ-Anzeigen ausgeben werden, dann, werte Frau Bockholt, muss ich mit Schrecken konstatieren, dass ihr Medienhaus „alternative Fakten“ verbreitet und zum selben Thema als Anzeigenblatt einen guten Reibach macht.

    Liebe MZ, seriöse und glaubhafte Pressearbeit geht anders, sei´s lokal oder überregional!
    Mit überregionalen Grüßen

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  • Jürgen

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    @ Ronald McDonald: Das stimmt in der Tat. Die MZ sollte man außen vor lassen. Liest doch eh keiner mehr.

    @ Bernd: Dann bliebe nur noch der Abriss und der kostet auch.

    @ Paxmundi: Dem Geschäftsführer ist es fast unmöglich grüne Zahlen zu schreiben wenn im Vorfeld durch den Ex-Bürgermeister den Nachbarn eine geringe Lärmbelästigung zugesichert worden ist.

    @ joey: Ich stimme natürlich ihren Ausführungen absolut zu.

    Ergänzend:
    Der Architekt ist vertraglich verpflichtet eine Kostenverfolgung zu erstellen. Auch der Bauherr, in dem Fall die Gemeinde Lappersdorf, vertreten durch ihre Bauabteilung ist zur Kostenkontrolle nach DIN 276 verpflichtet. Schließlich geht es um öffentliche Gelder! Wenn dies ordentlich durchgeführt worden ist, kann man eben auf Knopfdruck sämtliche Einzelkosten abrufen. Die Begründung: „Dies stelle einen „unverhältnismäßigen Aufwand“ für die Verwaltung dar und von daher bestehe kein presserechtlicher Auskunftsanspruch“ ist also schlicht weg falsch. Als Marktrat könnte man hier ansetzten und die Verwaltung zerlegen. Das mit dem „presserechtlichen Auskunftsanspruch“ ist m.E. auch nicht richtig. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren wie viel das Gebäude im Detail gekostet hat. Auch wenn das, im „Presseschlaf“ befindlichem MZ-Land, ungewöhnlich erscheint, hat die Presse, als Vierte Gewalt, vierte Macht oder publikative Gewalt, den demokratischen Auftrag aufzuklären und somit auch das Recht auf Aufklärung wo Klärungsbedarf besteht. Ich vermute einmal, man möchte bestimmte Personen schützen die das Todd‘sche oder Dollinger‘sche System gewohnt waren. Da waren bekanntlich harte Zahlen und Fakten nicht so beliebt. Man möchte vermutlich Verwaltungskräfte nicht öffentlich bloß stellen. Das wäre auch nicht gerecht. Vielmehr müsste man Dollinger die Ehrenbürgerschaft nehmen und ihn zur Rechenschaft ziehen.

    @ Robert Werner:
    Die Kostengruppe 700 der DIN 276 beinhaltet nicht nur das Architektenhonorar, sondern auch die Honorare für den Statiker, dem Tiefbauplaner (Stichwort schwieriger Baugrund und Straßenerschließung), dem Heizung-Lüftung-Sanitär Planer und den Elektroplaner enthalten sind. Denkbar wäre auch, dass Akustikplaner, Unterhaltungs- und Tontechniker und jemand für die Energiebilanz am Werk gewesen sind.

    Die MZ hat sich in diesem Fall wieder nicht mit Ruhm bekleckert. Aus “Milchwirtschaftlichen” Erwägungen ist ja das Wiederkäuen durchaus lukrativ. Wie es in der Presselandschaft damit aussieht, kann ich nicht beurteilen.

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  • Claudia

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    Wenn das keine Täuschung der Bürger und Bürgerinnen!
    Ich behaupte, dass der „Bürgertreff“ weder im Marktrat und noch in der Wählerschaft eine Mehrheit gefunden hätte, wenn die Verwaltung 2012 keine geschönten Angaben zum jährlichen Defizit („70.000“) in die Welt gesetzt hätte, sondern realistische: 500.000 – 700000€.
    Der Ex-OB Dollinger hat in meinen Augen vielerlei Unsinn und Falschangaben hinausposaunt und sich 2014 auf einen gut dotierten Pensionsanspruch zurückgezogen; die CSU hat wegen ihm zurecht das Bürgermeisteramt verloren.

    Wenn der neue Fw-Bürgermeister Hauner ehrlich und wahrhaft – politisch anständig! – handeln würde und den Sumpf wirklich trockenlegen wollte, hätte er längst alle Kosten und alle Vorgänge transparent machen und müssen. Hat er aber nicht, hoffentlich wird er deshalb abgewählt.
    Aber was ist mit unserer Verwaltungsleuten, die die geschönten Defizitzahlen 2012 im Mitteilungsblatt der Gemeinde veröffentlicht haben, können, ja müssten die nicht belangt werden?
    Die geschäftsführende Beamtin Schick hat ihr Handwerk übrigens in Regensburg unter Schaidinger gelernt…

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  • Rosalia Genoveva

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    Jetzt ist es nachher schon da, das Haus im Konservenchic.
    Mach ma das Beste draus, irgendwie muss das Defizit wieder weg von der lustigen Paradoxonhalle, wo man wegen dem Lärmproblem lieber nix veranstalten soll.

    Das mit den Reliquien nehm ich als Vorschlag wieder zurück, weil wenn die zu Bigotten arg laut mitm Beten vom Rosenkranz anfangen, hauts den Wohnnachbarn den Rasenmäher vor Schreck aus der Hand.

    Also kratzen wir zsammen, was habn wir als Kapital?: Blattln!

    Ich hab die Idee, wenn man die als eine Art goldblattl.gravurtafeln (Gedenktafeln) vermieten oder verkaufen könntn, das wär was.
    Macht kan Lärm. Hilfts net, so schadts net.

    Das schaut dann in paar Jahren so aus:
    Nico und Feffi – Für immer zusammen Mai 2018.
    Nico und Mahelia oo Juni 2020 – Ewige Liebe.
    Nico und Lilo oo August 2021 – Jetzt aba!
    Nico und Amy oo Dezember 2022. Wird scho guatgehn!
    Anton, geb.1920 oo Frieda, geb.1919. First Love 2018.
    Grüß mir den Regenbogen, Rübezahl! Gewidmet vom Teckelverein.
    Meinem geliebten Maunzi. Vom Fraulilein.
    Meinem besten Zuchtstier! Halmar von der Sendung im TV.

    So niederschwelliges Sach halt, was nix redt . Ganz durcheinander alles…Geld stinkt net!

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  • Rosalia Genoveva

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    Tut mir leid, der Bonifaz meckert, ich hätt zuviel gredt, das sei einfacher.

    Er sagt es gibt zwei Arten Ortschaften, in die einen hat die Politik an praktischen Gschmack, und in die andern hats a Geschmäckle.

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  • Xaver

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    Hallo,
    hier wird es noch verlogenerweise gepriesen

    http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land/gemeinden/lappersdorf/csu-zieht-bei-jubilaeum-stolze-bilanz-21392-art1391070.html

    und warum sind Sie sich so einig die Herren Räte….

    http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land/gemeinden/lappersdorf/grundstueckskauf-der-streit-eskaliert-21392-art1487483.html

    Der Beweis das Herr Hauner es nicht leicht hat und die Alt-Diener von Dollinger und Todd versuchen die Fäden, die die Altbürgermeister immer noch versuchen zu ziehen weiterzuspinnen. Das sind Tatsachen! Es wird erst besser wenn die Öffentlichkeit endlich begreift was Sie in den Jahren unterstützt haben und welchen Demagogen Sie geglaubt haben!

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  • hutzelwutzel

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    Wie wäre es eigentlich, wenn Lapperdorf diese Hütte einfach auf dem freien Markt verkaufen würde? Es würde sicherlich Käufer geben die eine Nähe zur Stadt Regensburg zu schätzen wissen, und dies sogar “in Gold aufwiegen” könnten.

    @joey:
    Wie wäre es, wenn Sie die Landrätin über deren Ehemann zum Jagen tragen würden? Selbige Partei wie der arme neue Bürgermeister Hauner. Da muß doch was gehen vor den Landtagswahlen.

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  • joey

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    @hutzelwutzel
    die FW sind in meiner Gemeinde schlimmer verfilzt als die CSU. Bekannt auch in Regensburg: endlich darf Artinger auch Pöstchen schachern… Nun mit ein wenig Vorstellungskraft: was ist mit der Landrätin los… Sparkasse, Tretzel…

    Das einzige, was hilft: immer wieder eine kleine Revolution. Die Kasten insgesamt immer wieder bedrohen. In Frankreich scheint es gerade recht gesittet gegangen zu sein. Mal sehen, wie Kurz in Österreich reformiert (jeder zweite Listenplatz eine Frau…). In Deutschland vorerst keine Hoffnung…

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