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Leistungssport-Förderung: Regensburg bezuschusst Trainerstelle für Leichtathletikverband

Als freiwillige Leistung bezuschusst die Stadt Regensburg eine Trainerstelle des in München ansässigen Bayerischen Leichtathletikverbands. Neben dem Sportpark Ost eine weitere Maßnahme, um Leistungssportzentrum in Sachen Leichtathletik zu werden.

Regensburg will Landesstützpunkt für Leichtathletik werden. Das lässt man sich etwas kosten. Grafik: Visualisierung der Leichtathletikhalle durch Behnisch Architekten

25.000 Euro sind für eine Stadt wie Regensburg mit einem jährlichen Haushaltsvolumen von über einer Milliarde Euro nicht viel Geld. Auch dann nicht, wenn man sie jedes Jahr ausgibt. Aber die Frage stellen kann man schon, ob Regensburg diese 25.000 Euro ausgeben muss, um dem Bayerischen Leichtathletikverband eine Trainerstelle zu bezuschussen.

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Zumal vor dem Hintergrund, dass die Notwendigkeit, zu sparen, in Stadtratsdebatten bei ähnlichen Beträgen im sozialen Bereich regelmäßig bemüht wurde und bemüht wird. Freiwillige Leistungen, ebenso wie besagte Trainerstelle. So wurde beispielsweise im November 2022 eine weitergehende städtische Finanzierung von Streetwork mit Verweis auf Sparzwang und angespannte Haushaltslage zunächst abgelehnt. Die Pflichtaufgaben stünden im Vordergrund, hieß es.

Erst im November 2023 wurde eine erhöhte Förderung für ein Spritzentausch-Programm von DrugStop (um 8.000 Euro) auch mit Verweis auf Haushaltsdisziplin zum wiederholten Mal abgelehnt. Die Liste ließe sich ohne weiteres fortsetzen. Man könnte noch die freiwilligen Leistungen im Bereich Kultur mit dazu nehmen.

Das Streben nach dem Landesstützpunkt Leichtathletik

Insofern ist es mehr als legitim, zu fragen, ob eine freiwillige Förderung des Leistungssports durch die Stadt Regensburg tatsächlich notwendig ist. „Machen wir da nicht ein Fass auf?“, fragt beispielsweise Ernst Zierer (Brücke) im Sportausschuss angesichts der entsprechenden Vorlage. Könnten da nicht auch andere Vereine und Verbände kommen und gleiches Recht für alle fordern – Trainerfinanzierung für die Legionäre oder die Ruderer?

Na ja, sagt Sportbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU), man entscheide das doch immer von Fall zu Fall. Bei den Eisbären mache man so etwas außerdem auch. Zudem gebe es ja „das Bestreben“, einen Landesstützpunkt Leichtathletik in Regensburg zu etablieren, wenn der Sportpark Ost mal fertiggestellt sei. „Das kommt dem Gedanken entgegen, dass es eine Einrichtung ist für Regensburger und Regensburgerinnen und auch für den Breitensport.“

Beim Leistungssport hapert es noch

Sportamtschef Christian Goß spricht davon, dass Regensburg eine „Hochburg für Leichtathletik“ sei, mit über 5.000 Leichtathletinnen und Leichtathleten die mitgliederstärkste Kommune im Bayerischen Leichtathletikverband. „Nur im Leistungsbereich hapert es etwas.“ Da wolle man weiter kommen.

Mit der Leichtathletikhalle – wesentlicher Teil des Sportpark Ost, der nach aktuellen Kostenprognosen an der 60 Millionen-Euro-Grenze kratzt (beim Hallenbad für die Öffentlichkeit wurde aus Kostengründen an der Beckentiefe gespart) – wolle man das vorantreiben und eben auch mit dem besagten Trainer.

Ausgemacht gewesen sei das ja schon lange, bestätigt Freudenstein auf Nachfrage. Schon vor Corona. „Das war nicht meine Idee“, so die Bürgermeisterin. Dann sei das mehrfach verschoben worden. Und jetzt habe der Leichtathletikverband diese „Verabredung“, einen Beschluss darüber gab es bislang nicht, wieder an die Stadt „herangetragen“.

„Wir gehen massiv in Vorleistung.“

Es sei völlig unstrittig, wenn man die Leichtathletik in Regensburg fördern wolle, merkt Grünen-Fraktionschef Daniel Gaittet an. Er sei aber „ein bisschen skeptisch“, weil es bei dieser „Leistungssportförderung“ ja um einen Landesverband mit Sitz in München gehe und die entsprechende Fördersatzung der Stadt Regensburg so etwas eigentlich nicht hergebe. Dieser Trainer wäre ja bei einem Münchner Verein angestellt.

Ganz generell sei er der Meinung, so Gaittet, dass Regensburg durch den Bau und Betrieb der Halle – die ist exklusiv für den Leistungssport vorgesehen – ohnehin schon „sehr viel anschiebt“. Und auch FDP-Stadträtin Gabriele Opitz merkt an, dass man mit der Halle schon „massiv in Vorleistung“ gehe.

Man wolle natürlich auch „Zugriffsrechte“ auf den Trainer, betont die Sportbürgermeisterin. Die Beschlussvorlage liest sich dazu allerdings teils schwammig, teils widersprüchlich.

Ein unverbindlich formuliertes Begehren der Stadt

So heißt es an einer Stelle, dass die städtisch bezuschusste Trainerstelle „zum Aufbau und Betrieb von verbesserten Vereinsstrukturen für den Leistungssport“ nötig sei. Dann heißt es, dass vorbehaltlich noch nicht bestehender oder ausgehandelter Verträge „ein anteilsmäßiger, durch das Amt für Sport und Freizeit koordinierter Einsatz“ des Trainers „für Regensburger Leichtathletikvereine erfolgen“ solle.

Völlig unverbindlich ist schließlich die Passage: „Auch im Hinblick auf die künftige gesetzlich vorgeschriebene Ganztagesbetreuung in Schulen kann der Trainer eine wichtige Rolle übernehmen und entsprechend eingesetzt werden.“

Das sei zumindest „das Begehren“ der Stadt, so Freudenstein. Der Trainer werde auch noch in diesem Jahr in die Regensburger Schulen gehen und Talente „sichten“. Sie sei sich „sicher, dass es einen Mehrwert für die Stadt hat“. Man wolle ja den Breitensport damit unterstützen.

Der Leichtathletikverband wollte schon mal mehr

Sportamtschef Goß betont zudem, dass man noch mit dem Verband nachverhandelt habe. Ein Trainer „in der Qualität, wie wir uns das vorstellen“ koste etwa 70.000 Euro. Und im Gegensatz zu früheren Forderungen des Leichtathletikverbands von 35.000 Euro habe man diese aktuell ohnehin um 10.000 Euro „herunterschrauben“ können.

Man werde sich nicht ewig binden und man werde sich auch anschauen, wie die Kooperation laufe, verspricht Freudenstein. Doch unter anderem Thomas Mayr (Brücke) fällt auf, dass der Beschlussvorschlag sich etwas anders liest. Dort heißt es: „Ab 2025 sind jährlich 25.000,- € in den regulären Haushalten einzuplanen.“ Ohne Begrenzung.

Die Sportbürgermeisterin lenkt ein. Die Trainerförderung wird vorerst nur bis 2027 beschlossen, unter Finanzierungsvorbehalt gestellt und, so heißt es nun, wird nur gewährt, „sofern sich die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Leichtathletikverband bewährt“. Erstmals soll die Verwaltung 2026 berichten.

Die Stadträtinnen und Stadträte der Grünen im Sportausschuss überzeugt das nicht. Sie lehnen die Bezuschussung der Trainerstelle ab.

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Kommentare (15)

  • Blauerose

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    Es ist beschämend, mit welchen Argumenten Dinge, die Frau Freudenstein will, durchgedrückt werden. Da wird eine Halle für den Soitzensport gebaut für 60 Mio. Euro (wenn das überhaupt reicht), von der die Bürgerinnen in Regensburg nichts haben, außer dass sie gefälligst stolz sein sollen. Und jetzt wird dauerhaft eine neue Stelle eingericht (Freudenstein scheint nicht mal zu wissen, was in Ihrem Antrag steht -“ach ich meine bis 2027′ – und das beim konsequenten Stellenstopp (den ich nicht pauschal befürworte). Und was soll der Trainer denn in den Schulen? Die ausfallenden Turnstunden beobachten? wie lächerlich ist das denn.
    es gäbe weitaus wichtigere Aufgaben in der Kommune – z.B im Integrationsbereich – da wurden Stellenanträge abgelehnt vom Personalreferenten, denn dies sei keine “Pflichtaufgabe” – aber die förderung des Leistungssport ist das wohl.

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  • Native

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    Es ist jetzt die Zeit, die Prioritäten auf die absolut notwendigen Maßnahmen zu setzen. Ich sage nur A3, A93, Autobahnbrücke Sinzing, Paffensteiner-Tunnel, Sallerner-Regenbrücke, Kneitinger Brücke, Walhalla-Bahnhof, Bahnhaltepunkt Wutzlhofen, direkte Bahnanbindung Neutraubling, zusätzlicher Bahnhaltepunkt im Stadtwesten, P+R Parkplätze an der Peripherie der Stadt. Daraus resultieren nämlich die Regensburger Verkehrsprobleme. Sonst schwimmen in Regensburg in zehn Jahren, „die Felle davon.“
    Die Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine Volkswirtschaft und die Finanzierung der umfassenden Aufgaben des Staates (Gesundheitssystem, Pflege, Renten, Bildung, Energiewende, Digitalität, Verteidigung, Umweltschutz, usw.) Dabei sind alle gefordert, Bund, Länder, Kommunen und alle Bürger durch notwendige Einschränkungen. Die fetten Jahre sind vorbei, der Vorrat an „Milliarden“ wird geringer und die Realisierung so mancher Verkehrsinfrastrukturprojekte und selbst deren Erhalt ist gefährdet oder rückt in ferne Zukunft (St. Nimmerleinstag), mit vielen Unzumutbarkeiten für die arbeitende Bevölkerung und der Volkswirtschaft im Allgemeinen. Mit „Sondervermögen“ alleine ist es auch nicht zu lösen. Leider! Alles eine Folge von Fehleinschätzungen, Unterlassungen, fehlende Zukunftsplanungen und getrieben vom Privatisierungswahn, von den letzten sechs Vorgängern des jetzigen Verkehrsministers Wissing. Ihm wurden die kaum zu lösenden Probleme vor die Füße gekippt. Die Fülle der Aufgaben ist umfangreich, vom Flugtaxi bis zum Tret-Esel. Oder ist die Differenzierung zur Zwei-Klassen Gesellschaft schon im Gang? Oder geht es wieder zurück ins Postkutschenzeitalter (T+T), hoch auf dem gelben Wagen? Man weiß es nicht!
    https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale

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  • xy

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    Ich habe noch nie verstanden, warum man den Leistungs- und Spitzensport staatlicherseits überhaupt mit Millionen fördert und Spitzensportler sogar als Polizeibeamte oder Soldaten einstellt und bezahlt, nur damit wir Personal haben, das in irgendwelchen Wettkämpfen einige Millisekunden schneller ist, als andere Nationen oder einige Zentimeter höher oder weiter springt oder wirft etc. Wer derart unsinnigen Leistungs- und Spitzensport betreiben will, soll das nicht auf Kosten des Steuerzahlers tun, sondern als privates Hobby privat finanzieren.

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  • Daniela

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    Irgendwie bin ich da etwas zwiegespalten. Zum Einen bin ich bei Native. Ich denke auch die Vorangigkeit sollte bei dringenden Investitionen liegen, sei es Kinder- und Jugendarbeit, Sozialarbeit, Streetworker, Seniorenanliegen und und und.

    Zum anderen denke ich, Sport muss auch gefördert werden.

    Was mich hier am meisten stört, dass es eben wieder Beträge sind, die nicht der breiten Bevölkerung zu Gute kommen, sondern nur einigen wenigen.

    Und sparen wäre bei so etwas eher zu vertreten, als bei z.b. Personalastellen im Sozialbereich….

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  • Wolfgang Theine

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    Ich bin hier voll bei meinen Vorrednern. Bin mal gespannt, ob im Laufe der Diskusion sich noch Befürworter der Subvention finden werden…
    Es gibt ja im “Leistungssport” noch genügend andere Auswüchse: die irrsinnigen Summen, welche im Fussball verbrannt werden, der ausländische “Spitzenspieler”, der auf wundersame Weise alle Einbürgerungshürden umgeht, um als “Deutscher” Fussball zu spielen oder internationale Wettkämpfe zu bestreiten, und nun könnte man auf Regensburg bezogen das Fass “Jahnstadion” durchaus noch einmal aufmachen, dabei geht es wie bekannt ja noch um ganz andere Summen…

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  • Burgweintinger

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    Herr Theine, wenn Sie das Fass “Jahnstadion” aufmachen wollen, dann gehört auch zur Wahrheit, dass andere Kulturstätten (Stadttheater, Schlachthof, Bäder) wesentlich defizitärer sind…

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  • Wolfgang Theine

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    @Burgweintinger
    Auf diesen hinlänglich bekannten Einwand habe ich gewartet, und er kam, so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Es ist, glaube ich, schon ein Unterschied zwischen einem Fussballstadion ( welchem in vorliegenden Fall durch die Ignoranz der Stadtverwaltung zusätzliche Einnahmequellen durch Konzerte etc. entzogen wurden), und einem Theater oder Konzerthaus. Denn dieses bewahrt durch seine Aufführungen der Menschheit z. T. Jahrtausende altes Kulturgut wie grichische Tragödien, Werke unserer großen Dichter und Denker, unsterbliche, teilweise Jahrhunderte alte, aber auch gegenwärtige Musik aller Richtungen, und und und.
    Auch wenn natürlich nicht jeder dafür eine Antenne hat, gehören diese Dinge unbestritten zum Erbe der Menschheit und nur durch Theater und Konzert kann dieses Erbe im Bewusstsein der Menschen lebendig erhalten werden.
    Und warum muss eigentlich ein Fussballstadion in diesem Ausmass subventioniert werden angesichts der irren Summen, die mit Spielergehältern, bei Funktionären, Verbänden und Vereinen verbrannt werden? Und bevor der Einwand kommt: ja natürlich nicht bei allen, aber in der Regel bei denen, welche die Medien und die Berichterstattungen beherrschen.

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  • Burgweintinger

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    Immer wieder interessant, feststellen zu müssen, dass diejenigen, die für sich proklamieren, am tolerantesten zu sein, meistens zu denen gehören, die in keinster Weise tolerant sind, wenn es außerhalb ihres Tellerrande liegt…

    https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.bisp.de/SharedDocs/Downloads/Publikationen/Publikationen_Inhaltsverz_Kurzfass/2006_07_Inhaltsverz_Einleitung.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D1&ved=2ahUKEwijh5PtqcmFAxWwhf0HHeq3CGEQFnoECA8QAw&usg=AOvVaw14Efmg5AWznma4JjHifbMJ

    Was Sie, Herr Theine und ich vielleicht an griechischen Tragödien schätzen, schätzen vielleicht viele andere nicht und ziehen einen Nachmittag im Fußballstadion vor…

    Wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, sehe ich sehr viele junge Menschen mit Fußballtrikots diverser Clubs, ich habe aber noch keinen Jugendlichen gesehen, der das Konterfei von Sokrates, oder die ersten Zeilen der Odysee auf der Brust getragen hat…

    Haben diese jungen Menschen kein Recht Ihrem Kulturgut nachzugehen?

    Die Hotelleute sind auf jeden Fall nicht abgeneigt, wenn Mannschaften in Regensburg spielen, die zum einen von weiter weg, aber auch noch Zuschauer mitbringen, die eine Nacht und einen Restaurantbesuch in Regensburg bleiben.

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  • Daniela

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    @Burgweintinger
    17. April 2024 um 15:21 | #

    Ich gebe Ihnen in einem Punkt Recht, zur Jugendförderung gehört auch Sport, Fußball genau, wie Schwimmen, Turnen, Tennis, Handball…. und es gehört eben auch Kultur und Weiteres dazu.

    Es geht hier aber nicht um den Breitensport, sondern um Spitzensport- Förderung. Und da ist die schon berechtigte Frage, muss die Öffentlichkeit die Elite fördern., eine Elite, die ohnehin Sponsoring finden wird und kann.
    Dies ist genau so als Fragestellung nötig, wie die Frage, warum die Polizei Mannschaften stellen muss, damit Fussballspiele und Stadien gesichert werden. Die Öffentlichkeit zahlt das dann, dass sich Fußballfans die ‘Köpfe einschlagen’.

    Es soll ja Menschen geben die mögen lieber Theater und Oper und können mit Fußball gar nichts anfangen.

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  • Wolfgang Theine

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    Ich spreche niemanden ab, einem Fussballhobby zu frönen. Es geht hier lediglich um das Ausmass beim Einsatz öffentlicher Gelder für das eine und für das andere.
    Na ja, ob ein Fussballspiel, bei dem sehr oft massive Polizeikräfte Randale und Ausschreitungen verhindern müssen, nun ein “Kulturgut” ist, darf man vielleicht bezweifeln.
    Dass Fussballfans sich mit Trikots oder Schals uniformieren, Theaterfans das nicht tun, wie Sie treffend bemerken, ist wohl genügend Ausweis dafür.
    Und zu guter Letzt: Ihnen bei dieser Diskussion die Toleranz abzusprechen, weil Sie anderer Meinung sind, liegt mir fern. Schade, dass Sie offensichtlich so weit noch nicht sind.

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  • Burgweintinger

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    Daniela, da bin ich bei Ihnen. Ich sehe das genauso, dass “Elite” nicht unbedingt von der “Breite” getragen werden, bzw. die “Breite” darunter leiden muss.

    Es ging mir eher um den toleranten, älteren Herrn, der das Fass “jahnstadion” aufgemacht hat, was eigentlich nichts mit dem Artikel zu tun hat…

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  • Wagner

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    Ich finde dies ist eine großartige Sache in eine Unterstützung anstengungsbereiter Jugendlicher zu investieren. Andere Kommunen tun dies bereits seit Jahren erfolgreich mit positiven Effekten auch um ehrenamtliche Mitarbeiter in den Vereinen zu unterstützen sowie eine erfolgreiche Kooperation mit den Schulen zu ermöglichen.

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  • Wolfgang Theine

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    @ Burgweintinger 17.04. 19:52
    @ Wagner 17.04.20:35
    Es geht in diesem Artikel darum, wie viel (Steuer)-Geld die Stadt Regensburg für was auszugeben bereit ist. Da hat es ja in der Vergangenheit mancherlei Debatten über Sinn und Unsinn von Ausgaben gegeben.Eine solche Debatte wird jetzt hier ebenfalls geführt. Und da war und ist auch das Jahnstadion durchaus in Teilaspekten der Finanzierung immer noch in der Diskussion.
    Einverstanden, Herr Wagner, anstrengungsbereite Jugendliche zu unterstützen ist immer gut und wird und darf auch Geld kosten.
    Die Frage ist nur, ob ein Münchener Verein bezuschusst werden muss, wenn in Regenburg an vielen anderen Stellen gestrichen wird. Aus dem Artikel kann man unschwer herauslesen, vor allem wenn man das entsprechende “Rumgeeiere” unserer Stadtväter-mütter sich anschaut, dass längst nicht geklärt ist, wie und ob Regensburg überhaupt Zugriff auf den von ihr bezahlten Trainer haben würde. So ist m.E. nach Skepsis durchaus angesagt, zumal, wie oben dargestellt, es durchaus nicht sicher ist, ob hier nicht gegen die Förderrichtlinien der Stadt verstoßen wird. Wenn dem so wäre, hätt´s schon ein Geschmäckle, wenn man sich fröhlich darüber hinwegsetzt, weils gerade mal so passt.

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  • Madame

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    Sport ist gut und richtig. Aber die Auswüchse verschiedener disziplinen des sports sind durch geld gier ua schädlich. Solange der Mensch jung ist, kann aller die leistungen des spitzensport bringen. Was ist dann? Natürlich ist vergleichsweise mit anderen ländern alles notwendig. Deutschland pfeift finanziell aus dem letzten loch Zuviel andre Löcher müssen gestopft werden. Die ganzen Strukturen der weltanschaungen meinungen ua passen nicht mehr. Der Staat sowieso muss endlich begreifen dass alles von klugen bürgern

    getragen wird. Nicht von Dummköpfen nicht von Ideologischen auswüchsen.

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  • Daniela

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    @ Wagner
    17. April 2024 um 20:35 | #

    ‘Ich finde dies ist eine großartige Sache in eine Unterstützung anstengungsbereiter Jugendlicher zu investieren. …’

    Vielleicht ist es auch möglich konsequent in alle Kinder und Jugendliche zu investieren. Das mögliche Ergebnis könnte sein, dass sich diese Investition lohnt und wir viele Jugendliche erreichen und deren Leistungsbereitschaft mit deren Förderung erheblich steigern. Ich könnte mir da schon einige Bereiche vorstellen, sei es bei Sport, Kultur und so weiter.

    Dabei geht es nicht nur um die Förderung bei Vereinsmitgliedsbeiträgen für Kinder und Jugendliche. Möglicherweise kann man auch in die erforderliche Ausstattung der Vereine, die sich häufig ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche bemühen investieren. Lohnenswert wären bspw neben Sport und Kultur die FFW, die DLRG ….

    Man stelle sich einmal vor, man habe jährlich 25 000 Euro zusätzlich, die man in ‘Feriencamps’ für weniger begüterte Kinder und Jugendliche investieren könnte, damit die Schwimmen lernen, oder bei der FFW, oder oder oder….

    Es fänden sich sicherlich in Regensburg Vereine, die händeringend um Förderung ersuchen würden, um ihre ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit leichter schultern zu können.

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