Kurze Pause, kleine Bilanz und großer Dank
Wie jedes Jahr macht unsere Redaktion auch heuer eine kleine Pause. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützerinnen, Freunden und Werbekundinnen und ziehen eine kleine Bilanz.
2021 war für unsere Redaktion ein turbulentes Jahr. Wir haben eine kostspielige Klage des Baulöwen Volker Tretzel (in erster Instanz) vorerst weitgehend unbeschadet überstanden. Von 13 Unterlassungsforderungen in Zusammenhang mit der Wohnbebauung auf dem Nibelungenareal, bei denen sich elf sowohl gegen Herausgeber Stefan Aigner als auch unseren Autor Robert Werner gerichtet hatten, erkannte das Gericht lediglich vier als berechtigt an. Drei Forderungen auf Richtigstellung wurden ebenfalls abgewiesen. Der Grundtenor unserer Recherchen wurde nicht beanstandet. Das Landgericht Regensburg hat uns unter anderem bescheinigt, dass die Berichterstattung über dieses Thema „im Interesse der Öffentlichkeit“ gelegen sei. „Hier Antworten bei den Beteiligten einzufordern und gegebenenfalls darauf hinzuweisen, wenn solche ausbleiben, gehört zu den Aufgaben der Presse.“ Im Februar steht nun die Berufung vor dem Oberlandesgericht in Nürnberg an.
Ebenfalls schadlos an uns vorübergegangen sind juristische Drohungen des bayerischen AfD-Chefs Stephan Protschka, der gegen unseren Bericht zu seiner Pöbel-Rede am Dultplatz vorgehen wollte. Am Ende blieben dem 43-Jährigen nur Beschimpfungen und Lügen, die er beim AfD-Parteitag in Greding gegen unsere Redaktion ausstoßen konnte. Es ist bezeichnend, dass die AfD so jemanden zu ihrem Bayern-Chef gewählt hat. Wir werden ihn im Auge behalten.
Weitgehend zu Ende gegangen ist 2021 auch die juristische Aufarbeitung der Regensburger Korruptionsaffäre, die wir über fünf Jahre hinweg intensiv begleitet haben. Auch wenn Joachim Wolbergs dabei die exponierteste Person war und er mittlerweile rechtskräftig wegen Bestechlichkeit verurteilt wurde, handelt es sich nicht um einen „Wolbergs-Skandal“ (diese Formulierung hatte der frühere Oberbürgermeister in seiner Haushaltsrede verwendet. Ansonsten tauchte sie in der Vergangenheit nicht auf).
Über 25 Personen haben beim kriminellen Regensburger Spendensumpf mitgewirkt – als direkt Verantwortliche und als willfährige oder unbedarfte Gehilfen. Bislang gibt es – soweit bekannt – fünf erstinstanzliche Verurteilungen und sieben rechtskräftige Verurteilungen mit Freiheitsstrafen und teils erheblichen Geldstrafen von bis zu 500.000 Euro. Daneben stehen mindestens 13 Verfahrenseinstellungen nach § 153a StGB gegen teils hohe Geldauflagen von bis zu 80.000 Euro. Die Delikte reichen von Beihilfe zur Steuerhinterziehung über Verstöße gegen das Parteiengesetz bis hin zur Vorteilsannahme, Bestechung und Erpressung.
Stellvertretend für das fehlende Unrechtsbewusstsein in diesem Geflecht aus Immobilienwirtschaft und Politik darf der CSU-Landtagsabgeordnete Franz Rieger gelten. Der legte vor dem Landgericht Regensburg ein umfassendes Geständnis ab und fing sich – trotz einer Verständigung zwischen Gericht, Verteidigung und Staatsanwaltschaft – eine Geldstrafe in Höhe von 300 Tagessätzen (120.000 Euro).
Zwar hat Rieger Revision gegen seine Verurteilung wegen Erpressung eingelegt (nicht gegen die Beihilfe zur Steuerhinterziehung, die sein Wissen um das kriminelle System von Scheinrechnungen beinhaltet), allerdings sollte es bereits ausreichen, nicht mehr zum Volksvertreter zu taugen, wenn man im Rahmen einer Spendenforderung an einen Bauträger darauf hinweist, wer in Zukunft über Baugenehmigungen und Baugebiete entscheiden werde. Aber die vom Steuerzahler bezahlten Abgeordnetenbezüge scheinen einfach zu verlockend zu sein, als dass Rieger ernsthafte Konsequenzen ziehen würde.
Von einer politischen Aufarbeitung des Systems Regensburg, eines jahrzehntelangen Zusammenspiels zwischen ausgewählten Bauträgern und Politik, ist Regensburg ohnehin weit entfernt. Bezeichnend dafür ist, dass sich weder die Oberbürgermeisterin noch der Präsident der Universität Regensburg zu schade sind, um bei einem PR-Termin als Werbemaskottchen für ein Bauvorhaben des „Immobilien Zentrum Regensburg“ in der Otto-Hahn-Straße zu fungieren, dessen Chef – Geständnis hin, Geständnis her – als einer der Hauptakteure des Systems Regensburg gelten darf.
Vor diesem Hintergrund wird uns dieses Thema sicher auch in Zukunft beschäftigen.
Spannend wird es in Zukunft auch werden, wie die Regensburger Rathaus-Koalition zusammenarbeiten wird. In seiner Haushaltsrede hat SPD-Fraktionschef Thomas Burger vergleichsweise deutlich zu verstehen gegeben, wie verärgert man in der Koalition über die regelmäßigen Alleingänge der CSU ist. Im Gegenzug wiederum hat CSU-Fraktionschef Jürgen Eberwein erklärt, dass man gedenkt, auf diese Weise auch weiterhin sein Profil zu schärfen. Aktuell – kaum eine Woche später – gibt es denn auch bereits Streit mit der CSU zur Bürgerbefragung in Zusammenhang mit der Verkehrsberuhigung in der Regensburger Altstadt. Zerstrittenheit scheint zum Wesenskern dieser Koalition zu gehören.
Beschäftigen werden wir uns sicher auch immer wieder mit dem Thema Corona, das leider nach wie vor unser Leben bestimmt. Punktuell und mit lokalem Bezug werden wir dabei auch weiterhin einzelne Bereiche beleuchten, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Regelmäßigkeit. Als kleine Redaktion können wir nicht alle Aspekte aufarbeiten, manchmal fehlt es uns schlicht an der Expertise. Und es gibt auch noch andere Themen – zum Beispiel wie sich die Übernahme durch die PNP auf die Mittelbayerische Zeitung im Speziellen und die hiesige Medienlandschaft im Allgemeinen auswirken wird.
Für diese Medienlandschaft wollen wir auch in unserem 14. Jahr weiter eine Ergänzung und Gegenstimme bleiben, auch mit neuen Angeboten wie unserem Live-Format Regensburg Analog bei Ghost Town Radio oder unserem regensburg-kalender, der allen kostenlos offensteht.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die regensburg-digital finanziell unterstützen – obwohl es auch kostenlos möglich ist, uns zu lesen, obwohl wir nicht alle Themenbereiche abdecken und obwohl Sie – das liegt in der Natur der Sache – auch mal anderer Meinung sind als wir. Nach wie vor bilden die großen und kleinen Beiträge, mit denen Sie regensburg-digital unterstützen die wichtigste Säule unserer Finanzierung. Herzlichen Dank dafür.
Bedanken möchten wir uns auch bei unseren Werbekunden, von denen uns viele schon seit vielen Jahren die Treue halten, aber jedes Jahr auch neue dazu kommen. Sie schalten ihre Anzeigen bei regensburg-digital im vollen Bewusstsein, dass es hier keine Gefälligkeitsartikel gibt (die andernorts geradezu üblich sind) und obwohl mancher von ihnen sich – ja, das ist schon vorgekommen – von gewissen Medien- und Interessenvertretern „blöd kommen“ lassen musste. Vielen Dank!
2021 konnten wir rund 2,5 Millionen Zugriffe auf Berichte, Kommentare und Recherchen verzeichnen. Rund eine Million Besucherinnen und Besucher haben auf knapp 450 Artikel (ausschließlich eigene Arbeiten oder Gastbeiträge externer Autoren, keine Pressemitteilungen, keine PR-Texte und keine Clickbait-Bilderstrecken) zugegriffen und knapp 7.000 Kommentare hinterlassen (deren Moderation Arbeit macht und immer wieder für Zuschriften sorgt – sowohl von Personen, deren Kommentare wir nicht freischalten, als auch von solchen, die meinen, wir wären beim Freischalten zu großzügig. Wir tun unser Bestes, bitten aber auch um Verständnis, dass wir die Moderation nebenbei machen. Ein ehrlicher Vergleich mit anderen Foren aber zeigt in unseren Augen, dass sich bei uns weitaus häufiger themenbezogene Debatten abspielen und platte Beleidigungen, Hasspostings und dergleichen so gut wie gar nicht vorkommen bzw. rechtzeitig gelöscht werden. Für Hinweise sind wir immer dankbar.)
Fürs erste wünschen wir schöne Feiertage und höchstvorsorglich einen guten Rutsch ins kommende Jahr. Bis einschließlich 9. Januar werden wir – so wie jedes Jahr – nur sehr sporadisch etwas veröffentlichen. Auch das Forum wird nur gelegentlich moderiert. Dann geht’s wieder mit voller Kraft weiter.
Wir freuen uns über Lob, aber auch (konstruktive) Kritik (redaktion@regensburg-digital), über Unterstützung, ein Schulterklopfen, Anmerkungen, Hinweise und natürlich über das Interesse an unseren Berichten, Recherchen und Meinungstexten (die sind übrigens rötlich unterlegt).
Bis dahin alles Gute und wenn Sie für unsere Arbeit bezahlen können und wollen: hier steht, wie es geht. Bleiben Sie/bleibt gesund – körperlich und auch geistig.
aucheinehemaliger
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Frohe Weihnachten und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Danke für eure Arbeit.
Roland Hornung
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Erholsame Feiertage und ein gutes neues Jahr!
Luck
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Ein gewisser Volker Tretzel hat sich ja mal verbal als 68er geoutet.
Das bedeutet dann doch eigentlich, ein gewisses Verständnis für Kritik gegenüber den “die da oben” aufbringen können zu müssen. Denn erzreaktionär ist doch schon ein ganz anderes Feld und in diesem möchte er sich wohl nicht gerne wiederfinden.
Als Jurist sollte ihm dabei nicht fremd sein, dass es durchaus einen Unterschied zwischen potentiell recht haben und recht kriegen gibt, was nicht unerheblich von den jeweiligen finanziellen Mitteln abhängt.
Wenn er meint, dass ihm Unrecht getan worden ist, ist es sein gutes Recht, sich dagegen zu wehren. Nur sollte er dabei nicht vergessen, dass eine Auseinandersetzung fair zu führen ist und deshalb die Gegenseite mit hinreichend finanziellen Mitteln ausstatten, um so das jeweilige Handicap auszugleichen. Weil ihm dies ohne weiteres möglich wäre, soweit es nur die finanzielle Dimension betrifft, könnte er sich durch eine solche Maßnahme aufrichtige Anerkennung bei den redlichen Personen des jeweiligen Lagers sicher sein.
Was hat er somit zu tun, um auch in meinen Augen als aufrichtige und redlicher 68er zu gelten?
Hthik
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Ich klat… danke zurück.
gerdhecht
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vielen dank dass es euch gibt. gloria und hallelujah wenn wir schon dabei sind. rd ist inzwischen unentbehrlich geworden. schöne ruhige tage und dann bitte recht schön bissig weitermachen. avanti dilettanti🤗
Mr. B.
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Schöne Weihnachten!!!!!
Auch a Regensburger
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Frohe weihnacht….danke. und weiter so
Regensburger Kindl
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Frohe Weihnachten!
Zu dem Beitrag: Kardinal Müller radikalisiert sich weiter
Ich finde es schade, wenn Journalismus und Meinung so vermengt wird wie in diesem Artikel. Gerade in diese Zeit, in der die Welt aus den Fugen gerät, hat die Kirche wie auch Kardinal Müller das Recht und die Pflicht, aus Sicht der Kirche die Situationen zu bewerten. Ich lese hier in diesem Beitrag öfter den Begriff “Verschwörungstheoretiker” ohne genaue Beschreibung, was der Autor genau damit meint? Tendenziös erscheint mir auch die Überschrift “Vom Vertuscher zum Verschwörungstheoretiker”. Da liegt eine verrissene Wertung bereits in der Überschrift. In einem journalistisch hochwertigen Beitrag erscheint die Wertung nicht in der Überschrift. Die Wertung setzt sich bei dem Verfasser quasi mit der “Holzhammermethtode” fort, in dem er die Überschrift “Müller zu Gast beim rechten Think Tank” wählt. Die Wertung ob links, rechts oder sonst etwas, überlässt ein seriöser Journalist seinen Lesern. Der Verfasser wirft Kardinal Müller aneinanderreihend und völlig aus dem Zusammenhang gerissen ein Zitat von Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, und dem SPD-Fraktionschef im bayerischen Landtag Franz Mageth vor. Es scheint, der Autor dieses Artikels hat sich mehr dem Kampf gegen die Kirche verschrieben, als der Ethik für einen guten und sauberen Journalismus. Der Beitrag kann auch nur bestehen, da sich der „Chefredakteur“ den Beitrag selbst genehmigt hat. In einem qualitativ hochwertigeren Medium und einem reflektierenden Journalisten-Team könnte der Beitrag nicht bestehen.
Martin Oswald
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@Regensburger Kindl: Es handelt sich um einen Kommentar.
KW
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Auch von mir noch schöne Rest-Weihnachten!
@Regensburger Kindl
Sie haben mNn in so fern Recht, dass man den Artikel tatsächlich nicht als Meinung hätte kennzeichnen müssen, wo es doch im Prinzip eine Auflistung von Fakten ist.
Vielleicht entspricht die dpa_Meldung 211213-99-365464/4 eher Ihrem journalistischen Verständnis, nachzulesen z.B. hier
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kirche-kardinal-mueller-und-die-verschwoerungsmythen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211213-99-365464
oder in etlichen anderen Tageszeitungen unterschiedlichster Couleur.
Stephan F.
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Eine schöne Zeit wünsche ich Euch, und DANKE für alles!
Ich muss nicht immer zu 100% Eurer Meinung sein, um Eure Arbeit aufs höchste wertzuschätzen. Ihr leistet einfach nur herausragende Arbeit für Regensburg, für die Gesellschaft dieser Stadt.
Liebe Grüße und auf ein gutes neues Jahr!
Stephan
Mr. T.
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Sogar die Ankündigung der kleinen Pause mit Abriss und Ausblick ist gehaltvoller als manche über Monate kumulierte Artikel etablierter Blätter. Hut ab und vielen Danke! Erholt Euch gut!
Regensburger Kindl, das ist der falsche Ort, um die vermufften Talare der Organisierten Kriminalität rein zu waschen. Solche Organisationen haben zu keiner Zeit ein besonders Recht und schon gar nicht die Pflicht, die Situation aus ihrer Sicht zu bewerten. Und wenn sie, wie Müller hier, Öl ins Feuer gießen, muss dem massiv widersprochen werden.
Daniela Camin-Heckl
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Meinungsfreiheit – ist auch die Meinung der anderen zulassen….,
Dies tut Ihr von rd…
Lob, Kritik, Anregung und Anerkennung…, an dieser Stelle.
Ihnen allen, ein Gesundes Neues Jahr.
Hthik
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@Daniela Camin-Heckl 27. Dezember 2021 um 16:54
Dem will ich mich anschließen. Ohne, sagen wir mal beispielsweise, CSU-Versteher joey wäre ED einen Tick ärmer.
Dieter
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Nachdem ich Katrin Gierhake soeben bei Gunnar Kaiser und allesaufdentisch wiedergefunden habe, musste ich doch glatt mal wieder bei RD vorbeischauen. Nichtsdestotrotz:
Ich sage vielen Dank für die unermüdliche Arbeit, wünsche einen Guten Rutsch, ein besseres Händchen bei der Corona-Maßnahmen-Kritik und wieder mehr eigene Kritikfähigkeit als 2020.
Daniela Camin-Heckl
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@ Dieter
29. Dezember 2021 um 02:28 | #
Recht sollte nie nur dem einfachen Moralgrundsatz ” gut oder schlecht” folgen. Sondern, einer ethischen Betrachtung, also, was resultiert aus dem Handeln, sprich die Konsequenz aus dem Handeln.
Bsp. Vielleicht, ist es rd noch einmal möglich, mit Prof. Katrin Gierhake ein Interview zu führen, jetzt ein Viertel Jahr später.
Möglicher Interview- Ansatz: Triage durch die Ärzteschaft- welchen rechtlichen Grundsatz solle man da folgen? Wer darf ggf. Überleben- wem lassen wir ggf. Sterben? Oder platt gesagt: Impfpflicht vs. Sterben, weil gesundheitlich vorbelastet, wenig Aussicht auf Heilung, Leben. ? Benötigt Deutschland ein Gesetz, dass den besonderen Schutz für Menschen mit Handicap vorsieht? Wie wird Handicap definiert?
Bitte, bitte nicht persönlich nehmen, aber wir stehen jetzt möglicherweise erst wieder am Beginn einer langen gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Dies mit Themen, die wir uns nicht annähernd bisher ausmalen konnten.
Es bedarf sicher auch in Zukunft, Räume der freien Meinungsäußerung, gewaltfreie Räume, wo eben auch Meinungsäußerung Kontrolle durch die Betreiber erfährt, hinsichtlich besonders dessen, was sich in anderen Foren so tut, wo selbst Gewaltphantasien, Hasspredigen… persönliche Abneigung Zugang finden.
Ich denke, rd ist ein solcher Raum, wenn auch primär auf Ereignisse in Regensburg begrenzt.
Kritikfähig ist rd- dies wohl mannigfaltig bewiesen, man lese Lesermeinungen unter den Kommentaren der Redakteure….