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Kunstforum Ostdeutsche: Das Jahresprogramm

Ausstellungen 2012 im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg Pressemitteilung 16. Februar 2012 Etablierte, aber auch neu zu entdeckende Künstlerpersönlichkeiten aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwart präsentiert das Kunstforum 2012. Nach dem erfolgreichen Ausstellungsjahr 2011, in dem das Museum 45.665 Besucher und damit 9.000 mehr als 2010 verzeichnete, wird auch dieses Jahr ein attraktives, vielfältiges Ausstellungsprogramm geboten. Mit Schätzen aus eigenen Beständen und aus Künstlernachlässen zeigen die Ausstellungen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Gattungen und Medien: von der subtilen Grafik des Jugendstils bis zu spritzigen Cartoons und von den klar geformten Objekten der Konkreten Kunst bis zu innovativer digitaler Kunst. Im Vordergrund steht dabei der Auftrag des Museums, sich Künstlern zu widmen, die in den ehemals deutsch geprägten Kulturräumen im östlichen Europa geboren sind oder gewirkt haben. Gleichzeitig bietet das Kunstforum eine Plattform für aktuelle Künstlerpositionen dieser Regionen. Klama. Zeichner und Cartoonist. Die Werkschau 18. März bis 24. Juni 2012 Das Kunstforum präsentiert erstmals eine Werkschau von Dieter Olaf Klama (*1935), einem versierten Zeichner hintergründigen Humors, der die Menschheit kritisch wie liebevoll beobachtet. Bekannt wurde er durch seine über drei Jahrzehnte in Zeitungen und Magazinen wie Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit publizierten Cartoons. Neben diesen satirischen Kommentaren zu Gesellschaft, Politik und Technik sowie Klamas Zeichentrickfilmen zeigt die Ausstellung zum ersten Mal seine großformatigen Zeichnungen und Collagen im Ãœberblick. Themen wie Auto, Fußball, Frauenemanzipation oder Umweltschutz und eigenwillige Interpretationen von Motiven der klassischen Antike, der Geschichte oder der Literatur – das ganze Spektrum von Klamas zeichnerischem Schaffen ist in Regensburg zu sehen. Geometrie, Farbe, Licht. Ben Muthofer – retrospektiv 15. Juli bis 16. September 2012 Mit der ersten Retrospektive von Ben Muthofer (*1937), der als Bildhauer der konkreten Kunst internationalen Ruf genießt, werden fünfzig Jahre seines Schaffens gewürdigt. Das Thema seiner Arbeit ist die räumliche Veranschaulichung geometrischer Körper unter dem Einfluss von Farbe und Licht. Inspiriert von den Bauhaus-Ideen der 1920er Jahre gelingt Muthofer mit einem Minimum an Repertoire ein Maximum an ästhetischer Wirkung. Die Ausstellung, die den Bildhauer auch als Maler, Grafiker und Objektkünstler präsentiert, enthält rund 100 Werke. Sie wird begleitet von einem Katalog in Form eines Werkverzeichnisses seiner Arbeiten zwischen 1958 und 2011. 14 x 14. Jubiläumsausstellung donumenta 2012 28. September bis 4. November 2012 14 international herausragende Künstlerinnen und Künstler aus dem Donauraum präsentiert die donumenta 2012 in Kooperation mit dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie und weiteren Partnern. Gezeigt werden Videoarbeiten, Installationen, Malerei, Skulpturen, Objekte, Grafik, Zeichnung, Fotografie sowie Interventionen und Land Art Projekte. Anliegen der Ausstellung sind Aufbruch und Reflexion: Geboten wird ein ästhetischer Erfahrungsraum, der in den 14 Ländern des Donaubeckens seine geomaterielle Substanz hat. Die Jubiläumsausstellung der donumenta wird so zur Blaupause für die Vermessung des Donauraums mit den Mitteln aktueller Kunst. Die Künstlerbegegnung gehört zum Ziel der Schau: Sie ist ab der Aufbauphase geöffnet und zugänglich. www.donumenta.de Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende 18. November 2012 bis 3. Februar 2013 Emil Orlik (1870-1932) gehörte als deutsch-böhmischer Maler, Zeichner und Grafiker zu jener Generation von Künstlern, die in der Zeit um 1900 ihre eigene Bildsprache zwischen realistischen Tendenzen und Jugendstil entwickelte. Prag, München, Wien und Berlin waren feste Stationen seines Lebens und Wirkens, viel Zeit aber verbrachte Orlik auf Reisen. Europa, aber auch Ostasien und die USA waren seine Ziele. Die Ausstellung präsentiert den reichen Bestand des Kunstforums an Zeichnungen, Skiz-zen und Druckgrafiken sowie einige Gemälde Emil Orliks, die seine Eindrücke fremder Länder widerspiegeln. Im Zentrum stehen dabei die erste Reise des Künstlers nach Japan 1900/01 und der Einfluss des japanischen Farbholzschnittes auf sein Werk. Grafische Sammlung im Kunstforum SCHAUFENSTER Mit der Ausstellungsreihe SCHAUFENSTER bietet die Grafische Sammlung im Kunstforum Einblick in ihre umfangreichen Bestände. Im Wechsel werden einzelne künstlerische Positionen und thematische Querschnitte durch die Sammlung vorgestellt, um deren Vielfalt wie auch das weite Spektrum von Kunst auf Papier sichtbar zu machen. SCHAUFENSTER 2. Manege frei, 26. Juli bis 21. Oktober 2012 Anlässlich des 50. Todestages präsentiert die Ausstellung Zirkus- und Straßenszenen von Josef Hegenbarth (1884-1962). SCHAUFENSTER 3. Rhythmus und Struktur, 29. November 2012 bis 24. Februar 2013 Verschiedene Mappenwerke konkret-abstrakter Künstler aus der Michaela-Riese-Stiftung stehen im Zentrum der Winterausstellung. Veranstaltungsprogramm Ein vielfältiges Programm mit Führungen, Workshops, Vorträgen, Familiennachmit-tagen und dem beliebten Kunstfrühstück begleitet jede Ausstellung. Darüber hinaus bietet das Jahr 2012 weitere Events: Am Internationalen Museumstag, dieses Jahr unter dem Motto: “Welt im Wandel – Museen im Wandel”, erwartet die Besucher am Sonntag, 20. Mai, ein reiches Programmangebot, der Eintritt ist an diesem Tag frei. Das populäre Sommernachtfest, die REWAG-Nacht in Blau, mit Musik, Theater und Kunstführungen im Museum und rund um das Museum im Stadtpark steigt dieses Jahr am Samstag, 16. Juni, ab 17 Uhr. Zum bundesweit stattfindenden Wochenende der Grafik 2012 am Samstag, 10. November und Sonntag, 11. November, öffnen sich die Türen der Grafischen Samm-lung im Kunstforum. Führungen durchs Depot, Einführungen in die Konservierung und Restaurierung von Grafiken sowie Workshops zu druckgrafischen Techniken bieten Gelegenheit, die unbekannten Seiten von Kunst auf Papier zu entdecken. Kooperationsprojekte im Bereich der darstellenden Kunst, wie die Varietéabende mit dem Ensemble Mischkultur e.V. oder die choreografische Werkstatt von Micha Purucker, die in Auseinandersetzung mit dem Bild als Symbol sowie konkreten Werken aus der Sammlung exklusiv für das Kunstforum entstehen, öffnen neue Perspektiven der Kunstbetrachtung. Erweitert wird auch das Angebot der museumspädagogischen Veranstaltungen: Neben mehrtägigen Atelier- und Ferienkursen sowie Integrativen Workshops, die das Kunstforum in Zusammenarbeit mit der Stiftung KreBeKi für behinderte, chronisch kranke Kinder, deren Geschwister und Freunde anbietet, gibt es in diesem Jahr neu auch kreative Kurse für Erwachsene. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehört die Führungsreihe für Senioren: Einmal im Monat sind alle Interessierten eingeladen, Kunstwerke der Sammlung oder der aktuellen Ausstellungen im Kontext mit ausgewählten Texten zu betrachten. Das Angebot After Work. Museum am Abend mit freiem Eintritt jeden Donnerstag ab 17 Uhr wird 2012 fortgesetzt. Von Besuchern gern in Anspruch genommen, wird der Abend durch Führungen, Vorträge und andere Veranstaltungen bereichert. Das Kunstforum bedankt sich für die finanzielle Unterstützung 2011 bei folgenden Förderern und Sponsoren: Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien Stadt Regensburg Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Kulturfonds Bayern Hessisches Sozialministerium, Wiesbaden Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, München Ernst von Siemens Kunststiftung, München REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG BMW AG Werk Regensburg Sparkasse Regensburg AsKI – Arbeitskreis selbständiger Kulturinstitute e.V., Bonn Verein der Freunde und Förderer des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Sowie bei dem Medienpartner Bayern 2

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