Kulturreferent erhält Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Auszeichnung ist Würdigung von Ungers Lebenswerk
Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer hat Kulturreferent Klemens Unger das Große Ehrenzeichen für seine Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Überreicht wurde es dem Kulturreferenten im Rahmen eines Empfangs im Österreichischen Generalkonsulat in München durch den Österreichischen Generalkonsul Dr. Helmut Koller am 26. April 2016.
Unger ist bereits Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich sowie des Oberösterreichischen Silbernen Ehrenzeichens.
Dr. Senta Wessely-Steiner, die Vorgängerin Kollers, betonte in ihrer Laudatio, die Auszeichnung sei eine Würdigung von Ungers Lebenswerk, das die europäische Zusammenarbeit in Kultur und Tourismus als zentrales Thema ansehe. Es sei Ungers Überzeugung, dass die Zukunft nur in einem gemeinsamen Europa liege. Er habe als einer der ersten in Deutschland den kultur- und bildungsorientierten Tourismus begründet und dabei auf eine vernetzte Vielfalt zwischen verschiedenen Partnern gesetzt.
Mit unterschiedlichen Initiativen habe Unger über die Jahrzehnte hinweg der Verbundenheit mit Österreich besondere Wertschätzung zukommen lassen. So beispielsweise 1990 mit dem Projekt „Das grüne Dach Europas“, mit dem Ostbayern, Böhmen und Österreich grenzüberschreitend als große Ferienregion präsentiert werden konnten. Oder 2006 mit Vortragsreihe, Symposium und Ausstellung „Die Geburt Österreichs“, 2013 mit der gemeinsamen Entwicklung einer Rad-Pilgerroute von Regensburg nach St. Wolfgang. Außerdem habe er neue Akzente in der internationalen Arbeitsgemeinschaft „Straße der Kaiser und Könige“ gesetzt, die die Anerkennung der europäischen Donauachse als Welterbe anstrebt.
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs freute sich über die Ehre, die dem Kulturreferenten mit dieser Auszeichnung zuteilwurde: „Seine Überzeugung war stets, Europa in allen Bereichen zu leben – diese Überzeugung ist mit der Verleihung des Großen Ehrenzeichens gewürdigt worden.“