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Krebskranke Studentin sucht Spender: Aktion am 19. Oktober

Eine Stammzelltransplantation ist Regina Wiesers letzte Rettung. Im März 2010 diagnostizierten die Ärzte bei der 24jährigen Studentin Lymphdrüsenkrebs. Nach einer erfolglosen Chemotherapie bleibt ihr nur noch die Hoffnung, einen Stammzellspender mit nahezu gleichen Gewebemerkmalen im Blut zu finden. Bislang war die Suche nach einem passenden Spender für die Studentin erfolglos. Die Hochschule Regensburg hat deshalb heute zu einer öffentlichen Typisierungsaktion aufgerufen. Um Regina Wiesner zu helfen, hat eine Initiativgruppe der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) diese Aktion für den 19. Oktober organisiert. Sie findet von 14 bis 18 Uhr an der Hochschule statt. Spenden können alle gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren. Bei der DKMS kann man sich auch online als Spender registrieren lassen. Das Wattestäbchen für den Abstrich kommt kostenlos per Post. Bei der Typisierung werden den Spendern fünf Milliliter Blut entnommen. Die DKMS speichert die im Labor gewonnenen Daten. Die Typisierung ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer eventuellen Stammzellspende. Sollte man als Spender für Regina Wieser oder einen anderen Patienten in Frage kommen, folgen weitere Untersuchungen. Bei der Spende selbst werden die Stammzellen in den meisten Fällen ambulant aus dem Blut entnommen, in seltenen Fällen erfolgt eine Punktion des Beckenkamms unter Vollnarkose. Da die Registrierung und Typisierung eines Spenders 50 Euro kostet, sind die HS.R und die DKMS auf Geldspenden angewiesen, um die Typisierung überhaupt realisieren zu können (Spendenkonto: Kreissparkasse Tübingen, Konto 2101244, BLZ 641 500 20). Die Organisatoren sind für jeden Euro dankbar. Regina Wieser hofft inständig, einen für sie passenden Spender zu finden.

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Kommentare (5)

  • Matthias Vernim

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    Vielen Dank für diese Veröffentlichung!
    Ich habe viele Jahre zusammen mit Regina studiert. Sie ist eine tolle und hilfsbereite Kollegin, eine sehr gute Freundin und einfach ein wundervoller Mensch. Es wäre wirklich fantastisch, wenn bald ein Spender für sie gefunden werden könnte.
    Es ist zwar ein Klischee, aber auch nur weil es stimmt: Es kann jeden von uns treffen! Nehmt Euch deshalb bitte die paar Minuten Zeit und lasst Euch typisieren, es tut (fast) nicht weh und es können dadurch Menschenleben gerettet werden!

    Nochmal vielen Dank an die Redaktion für die Veröffentlichung!

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  • Hans Wurscht

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    Eine Frage: Ich hab schon mal eine Typisierung bei der DKMS per Speichelprobe machen lassen. Seitdem nichts mehr von denen gehört. Ist es sinnvoll, nochmal eine Typisierung zu machen, da ich gerne helfen würde?

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  • Matthias Vernim

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    @HansWurscht:
    Hast Du von der DKMS dann keine schriftliche Bestätigung über den Eintrag in die Spenderdatei inklusive eines Spenderausweises im Kreditkartenformat bekommen? Wie lange ist es denn her dass Du Deine Probe eingesendet hast? Das kann schon eine Weile dauern.

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  • Andreas

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    Muss da nicht die Blutgruppe passen? Falls ja: Welche Blutgruppe hat sie denn?

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  • Pragmatiker

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    Die Blutgruppe spielt keine Rolle (bzw. nur eine untergeordnete).

    Da beim Empfänger das komplette blutbildende System zerstört – und anschließend durch die Stammzellen des Spenders neu angelegt – wird, hat der Empfänger nach einer Transplantation immer die Blutgruppe des Spenders.

    Das kann also auch eine “neue” sein, sprich: eine andere Blutgruppe, als er vor der Transplantation hatte.

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