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Heute endet die Ferienspielaktion „Kreativ von Kopf bis Fuß“ im Jugendzentrum Utopia. Eltern und Kinder, die die Veranstaltung verpasst haben, können aber aufatmen. Für die Pfingst- und Sommerferien hat die Stadt Regensburg das Ferienprogramm Funtime – jede Menge Ferien- und Freizeitspaß für Jungs und Mädchen erstellt.
„Wenn man selber kocht, gibt das ein Gefühl von Zufriedenheit, ein Erfolgserlebnis.“ Dieser Satz könnte von einem Vater, einer Mutter, oder einem Sozialpädagogen stammen, der verzweifelt versucht Heranwachsenden „Werte“ zu vermitteln. Weit gefehlt: Er stammt von einem Jugendlichen, der gerade in der Küche des Jugendzentrums Utopia eine Vanille-Früchte-Grütze zubereitet. Gemeinsam mit einer Freundin gießt er die gelbe Soße über das Rote. „Ab und zu koche ich auch daheim, mit meiner Mama“, erklärt er stolz. Die Verantwortung liegt aber ganz allein bei den Sozialpädagogen, wie etwa Christoph Saidl, der heute in der Küche arbeitet. „ Wir machen ein kaltes Buffet“, erklärt er. „ Die Kinder kochen und später zeigen sie den Eltern, was sie heute alles geleistet haben.“ Nicht nur die Küche ist vollbesetzt. Im Bandraum zeigt Martina Eff den Kindern, wie man aus Trommeln rhythmische Beats herausholen kann. „Schildkröte trifft Klapperschlange“, heißt ein Spiel, bei dem die Nachwuchstrommler ihre Sticks aneinander schlagen. Einige haben schon Banderfahrung.
Neues Programm
„Das städtische Programm gibt es schon seit über 50 Jahren.“ Rosemarie Wöhrl von der Abteilung kommunale Jugendarbeit blättert in dem bunten Heftchen. „Wir lassen uns jedes Mal etwas neues einfallen. Dieses Jahr gibt es etwa einen Street-Dance-Workshop, für Pfingsten.“ Internationale Zusammenarbeit mit anderen Jugendgruppen wird gepflegt. „Dieses Jahr hatten wir das 40jährige Jubiläum mit der französischen Partnerstadt Clermont-Ferrand. Im August fahren wir dann das erste Mal nach Brixen in Südtirol.“ Die Kinder können dabei neue Bekanntschaften machen und vielleicht das ein oder andere Wort italienisch lernen. „Das wird aber keine Sprachreise im herkömmlichen Sinn, wir legen Wert auf die Erfahrungen, die die Kinder machen können.“ Rafting, Radfahren, Klettern und ein Besuch im Ötzi-Museum, alles in einer Woche.
HelferInnen gesucht
„Die Qualität der Betreuung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das liegt wohl daran, dass wir immer mehr ausgebildete Mitarbeiterinnen haben. Früher war das nicht so“, erklärt Michaela Schettkat (Foto), eine von drei hauptamtlichen MitarbeiterInnen im JuZ.
„Früher haben wir Studenten gefragt, ob sie die Arbeit unterstützen können, jetzt geht das aber nicht mehr so gut, weil sie weniger Freizeit haben“, ergänzt Wöhrl. Es werden immer noch Betreuerinnen gesucht. Volljährigkeit und ein guter Umgang mit Kindern sind zwei von vielen Voraussetzungen für diesen verantwortungsvollen Job. „Schüler, Studenten, Pädagogen, das ist nicht so wichtig. Am wichtigsten ist, dass es Spaß macht!“, so Wöhrl.
Mehr Infos:http://www.kommunale-jugendarbeit-regensburg.de/
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