14 Feb2013
“Kompensation der Studienbeiträge durch den bayerischen Freistaat”
Nach dem Volksbegehren für eine Abstimmung gegen Studienbeiträge ist das Wegfallen dieser finanziellen Mittel vorhersehbar. Deshalb fordert die Studierendenvertretung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Regensburg vom bayerischen Freistaat einen finanziellen Ausgleich. Außerdem setzt sich die Studierendenvertretung für den Erhalt der paritätischen Mitbestimmung der Studierenden ein.
Auch mit den Studienbeiträgen werden die bayerischen Hochschulen im deutschlandweiten Vergleich unzureichend vom bayerischen Freistaat finanziert. Ein Wegfall der zusätzlichen Mittel durch Studienbeiträge würde den Lehrbetrieb, die Forschungen und die kulturelle Förderung der Studierenden erheblich einschränken. Deshalb fordert die Studierendenvertretung, den finanziellen Ausgleich durch den bayerischen Freistaat mindestens in Höhe der Studienbeiträge anzusetzen. Georg Kolmeder, Stud. Konvent HS.R fordert: „Für Berechnungen der Höhe des finanziellen Ausgleichs sind ausschließlich die gesamten Studierendenzahlen der jeweiligen Einrichtung heran zu ziehen; weder die Hochschulform, noch andere Kriterien.“ Außerdem fordert die Studierendenvertretung, die aus Studienbeiträgen finanzierten Stellen nicht kapazitätswirksam zu erhalten. Nur so kann eine weitere Schieflage der Hochschulen vermieden werden.
An der Hochschule Regensburg hat sich die Zusammenarbeit zwischen der Hochschulleitung, den Dekanaten und der Studierendenvertretung in den Verteilungskommissionen bewährt. B. Eng. Nicole Kneitinger, Mitglied des Senats der HS.R betrachtet die Mitbestimmung der Studierenden in den Verteilungskommissionen als essentiellen Bestandteil der Kompensation: „Nur durch den gemeinsamen Austausch zwischen Professoren, Mitarbeitern und Studierenden ist eine angemessene Verteilung der Gelder durchzuführen.“ Erst durch die unterschiedlichen Perspektiven sind Schwachstellen der Hochschulen und Verbesserungsmöglichkeiten ausreichend aufzudecken.
Die Hochschule ist nicht nur Arbeitsplatz von Mitarbeitern und Professoren, sondern auch der Einstieg für Studierende in die berufliche Zukunft. Die Studienbeiträge und somit auch der geforderte Ausgleich durch den Freistaat, sind zur Verbesserung der Studienbedingungen gedacht. Diese Gelder haben demnach direkten Einfluss auf die Qualität des Studiums. Deshalb ist es unabdingbar, dass
Steuerzahler
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Da sind aber welche früh aufgewacht! Davon, dass jetzt der Steuerzahler die Zeche zahlen soll, stand und steht im Volksbegehren nix drin! Warum kommt diese Forderung erst jetzt? Wollte man sicher gehen, dass die Befürworter nicht ahnen, dass es teuer wird?
Studi
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Bei der Forderung zur der Abschaffung der Studiengebühren, fällt mir der Spruch ein:
„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“
Auf gehts pack ma’s
AStA Universität Regensburg
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Siehe auch die Pressemitteilung des AStA der Universität Regensburg:
http://www.regensburg-digital.de/sprecherinnenrat-fordert-kompensationszahlungen/11022013/