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Interview mit Astrid Freudenstein

Kind aus Regensburger Schutzhaus entführt: Bürgermeisterin sieht „kein Fehlverhalten“

Am 12. August berichtete regensburg-digital erstmals über die Entführung eines Kindes aus dem Michlstift und Kritik an den dort herrschenden Zuständen in punkto Sicherheit und Arbeitsbedingungen. Im Interview mit unserer Redaktion nimmt Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, die verantwortliche Referentin, nun dazu Stellung.

Astrid Freudenstein: „Hier wurde einfach kriminell gehandelt. Das lässt sich nicht immer verhindern.“ Foto: Archiv/Staudinger

Hallo Frau Freudenstein, die Nachricht, dass ein Kind aus dem Michlstift entführt wurde, hat einige Wellen geschlagen. Was ist da nun genau passiert?

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Am 19. April hat die städtische Jugendschutzstelle einen sechsjährigen Jungen aus einer Kita im Stadtsüden heraus in seine Obhut genommen. Ein angeblicher Pflegevater hatte ihn dort zur Eingewöhnungsphase hingebracht, aber es gab Hinweise rumänischer Behörden auf einen Fall von Menschenhandel. Das Kind wurde deshalb abgeholt und ins Michlstift gebracht.

Der Mann kam unmittelbar darauf ins Haus und sprach das Kind auf rumänisch an. Es lief auf ihn zu und die Erzieherinnen hatten keine Möglichkeit einzuschreiten. Es hätte ein Gezerre um das Kind gedroht. Er hatte es vermutlich auch deshalb leicht, weil er zuvor schon mehrfach bei der Pflegeberatung war. Deshalb kannte man ihn im Haus.

Die beiden wurden kurz darauf in Tschechien aufgegriffen. Das Kind war wohlauf. Schon seit Ende April befindet sich der Junge wieder in Rumänien, in Obhut der dortigen Behörden. Es wird ermittelt, ob die Eltern ihr Kind nach Deutschland verkauft haben. Gegen den angeblichen Pflegevater läuft ein Ermittlungsverfahren wegen der Entziehung von Minderjährigen. Entführung ist da ein etwas überzogener Begriff. Darunter stellt man sich schon etwas anderes vor.

Den Begriff hat auch die Polizei in einer Antwort auf eine Anfrage von uns verwendet. Er beschreibt einen durchaus zutreffenden Sachverhalt.

Es mag sein, dass man diesen Begriff verwenden kann. Aber es war wohl eher etwas, das woanders häufiger vorkommt: dass Väter ihre Kinder von der Schule oder im Kindergarten abholen, obwohl sie es nicht abholen dürfen, weil sie gerade kein Umgangsrecht haben zum Beispiel.

Gerade bei Ehestreitigkeiten, bei Scheidungsgeschichten, bei Vormundschaften kommt das öfter vor und man nennt es Kindesentziehung. Das macht den Vorfall als solchen nicht besser, aber völlig ungewöhnlich ist so etwas jetzt auch nicht. Ob es tatsächlich um einen Fall von Menschenhandel geht, wird sich erst noch herausstellen.

Unsere erste Anfrage zu dem Thema stammt vom 8. August. Wir haben den Fall konkret angesprochen. Doch die Stadt Regensburg hat sich dazu mit keinem Wort geäußert, auch nicht auf konkrete Nachfragen hin, die es zum Beispiel von der Regensburger Zeitung gab. Warum hat man sich nicht dazu geäußert? Und warum ist es möglich, dass Sie dann 14 Tage später, nachdem die Diskussion um das Sicherheitskonzept im Michlstift in vollem Gange ist, den Fall gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung sehr detailliert öffentlich machen? Das wirkt ein wenig wie ein Ablenkungsmanöver.

Ich war zu der Zeit im Urlaub und habe das nicht genau verfolgt. Während dieser Zeit ist Herr Dr. Sgolik (Volker Sgolik, Leiter des Amts für Jugend und Familie, Anm. d. Red.) mein Stellvertreter. Und er hat das während dieser Zeit auch gut gemacht. Ich glaube, es ist nachvollziehbar, dass in dieser Situation die zuständige Fachstelle, das Amt Jugend und Familie zusammen mit der Pressestelle, zunächst zurückhaltend mit öffentlichen Aussagen bleibt. Der korrekte Dienstweg wäre ja, dass solche Presseanfragen immer über den zuständigen Referenten oder die zuständige Referentin gehen, also über mich.

Im Michlstift sind mehrere Dienststellen und Einrichtungen untergebracht. Foto: as

Nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub und nach einer neuerlichen Anfrage durch die Mittelbayerische Zeitung habe ich dann entschieden, dass wir durchaus Genaueres zu dem Fall sagen können. Es wurde darüber ja auch in den rumänischen Medien berichtet.

Außerdem hat die Sache eine solche Eigendynamik entwickelt, dass ich es auf meine Kappe genommen habe, mehr zu sagen. Es geht ja nicht um sensible Daten. Die Beteiligten sind nicht erkennbar. Ich wollte nur dem Eindruck entgegenwirken, dass irgendwer einfach so rein marschiert ist und sich ein Kind geholt hat. So war es nicht.

Zumindest bis zu unserer Veröffentlichung am 12. August konnte man das Michlstift einfach so betreten und dort unbehelligt herumlaufen. Es ist doch ein vernünftiges Anliegen, dass dort unten ein Pförtner sitzt – und das haben diejenigen, die in der Einrichtung arbeiten, doch auch mehrfach moniert. Es scheint bislang so, als wären aus dem Entführungsfall keine wahrnehmbaren Konsequenzen gezogen worden. Dafür scheint man nun gegen diejenigen vorzugehen, die verdächtigt werden, den Fall öffentlich gemacht zu haben. Nach meinen Informationen werden Beschäftigte unter Druck gesetzt und haben Angst, ihren Job zu verlieren.

Die Amtsleitung hat die Beschäftigten in einer E-Mail darauf hingewiesen, dass es sich um ein Dienstvergehen handelt, wenn man solche Informationen nach außen gibt. Der Abteilungsleiter hat dann vor ein paar Tagen einen Termin zu einer Nachbesprechung des Ganzen für Ende September angesetzt. Das kommt nicht von mir. Aber beide haben in der Sache absolut recht. Dass die ganze Geschichte öffentlich geworden ist, macht nämlich nichts besser. Es schadet allen. Es schadet dem Ansehen der Stadt Regensburg und es schadet dem Ansehen des Jugendamts. Trotz alledem aber geht es darum, die Angelegenheit aufzuarbeiten und nicht darum, jemanden rauszuschmeißen.

Beschäftigte und auch die Leitung des Hauses haben es nach mir vorliegenden Aussagen ja zunächst intern versucht. Die Forderung nach einer Pförtnerstelle, mehrere Überlastungsanzeigen – irgendwann ist offenbar der Leidensdruck zu hoch geworden und man ist mit seinen Anliegen an die Öffentlichkeit gegangen.

Diesen Leidensdruck haben wir alle. Aber es bringt doch nichts, in der Öffentlichkeit ein regelrechtes Weltuntergangsszenario zu zeichnen.

Aber die Sicherheitssituation im Michlstift ist doch unbefriedigend, oder nicht?

Das Michlstift ist baulich für diese Nutzung eher schwierig. Sehr groß, verwinkelt, viele Eingänge. Aber es ist, wie es ist und wir müssen damit klarkommen.

Es ist also nicht das traumhafte Gebäude genau für diese Nutzung, wie kurz nach der Eröffnung noch in Interviews von Vertretern der Stadt Regensburg geschwärmt wurde?

Nein. Das ist es nicht.

Warum wurde der Einsatz von Security tagsüber im Michlstift beendet? Gegenüber unser Redaktion hat die städtische Pressestelle das mit der Haushaltslage der Stadt begründet.

Bei den Aussagen der Stadt zur Abschaffung des Sicherheitsdiensts tagsüber handelt es sich um ein Missverständnis. Tatsächlich war laut dem Sicherheitskonzept tagsüber nie Security im Michlstift vorgesehen. Die gab es lediglich für zehn Wochen zwischen Oktober und Dezember 2023, weil während dieser Zeit sehr viele unbegleitete minderjährige Asylbewerber gekommen sind. Es wurde also nichts abgeschafft. Es ist lediglich eine vorübergehende Maßnahme ausgelaufen.

Aber ein Pförtner für den Eingangsbereich des Michlstifts wurde doch von Verantwortlichen und Beschäftigten im Michlstift schon länger gefordert. Warum gibt es den trotz des Entführungsfalls bis heute nicht? Warum dauert das, bis der kommende Haushalt unter Dach und Fach ist?

Die halbe Stelle für einen Pförtner wurde erstmals 2022 für das darauffolgende Jahr beantragt und aufgrund der Haushaltslage zwei Mal zurückgestellt. Das wurde in einer Abwägung zwischen verschiedenen Ämtern entschieden.

Der Tresen im Eingangsbereich des Michlstift ist nicht besetzt. Foto: as

Jetzt wurde diese Stelle (Kosten: etwa 30.000 Euro jährlich, Anm. d.Red.) für den kommenden Haushalt 2025 bewilligt. Ich habe mich entgegen anderslautender Behauptungen auch nie dagegen ausgesprochen, sondern die Schaffung einer solchen Stelle immer befürwortet. Allerdings möchte ich ebenso betonen, dass ein Pförtner nicht Bestandteil irgendeines Sicherheitskonzepts wäre.

Es geht eher um ganz pragmatische Dinge, zum Beispiel die Annahme der Post oder den Leuten zu sagen, wo sie hin müssen. Es ist ja nicht nur das Schutzhaus im Michlstift untergebracht.

Aber es liegt in der Natur der Sache, dass eine Person im Eingangsbereich mitbekommt, wer das Haus betritt, wo die Person hin will und im Zweifel die Polizei rufen kann, noch bevor es ein Unbefugter in eine der betreuten Gruppen schafft, oder? Man könnte auch die Eingangstüre verschließen, mit einer Klingel versehen und der Pförtner öffnet.

Ich glaube nicht, dass der konkrete Fall dann nicht passiert wäre. Der Mann war ja im Haus bekannt, weil er schon mehrfach bei der Pflegeberatung war. Das Kind war gerade erst im Michlstift angekommen und noch nicht im üblichen Setting untergebracht. Hier wurde einfach kriminell gehandelt. Das lässt sich nicht immer verhindern. Ich kann hier kein Fehlverhalten von irgendjemandem feststellen.

Die Kinder gehen ja in den Ferien auch mal in ein Jugendzentrum und werden nicht ständig überwacht. Man kann sich nicht auf jede Eventualität vorbereiten. Wir bieten einen pädagogischen Schutzraum für Kinder und Jugendliche im Michlstift, aber wir halten sie nicht rund um die Uhr unter Verschluss. Schauen Sie doch mal, wie oft Kinder aus Kinderheimen weglaufen. Das ist eher ein Thema, als dass sie wer bei uns abholt.

Aber es kann auch nicht sein, dass jeder da einfach rein und raus marschieren kann, wie er will. Das geht ja auch in keiner Kita oder in einer Grundschule.

Nein. Aber das hätte den Vorfall nicht verhindert. Wenn der Mann vorgibt, zu einer Beratung zu kommen, weil er ein Kind adoptieren will, hält ihn zunächst einmal niemand auf.

Ein anderer Punkt ist die Situation der Beschäftigten im Michlstift. Nachts sollen sie sich zusätzlich um die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten kümmern, weil es ab 20 bzw. 22 Uhr für diese keine gesonderte Betreuung mehr gibt. Das gestaltet sich schwierig, weil sich diese Gruppen auf anderen Stockwerken befinden und es dort häufiger zu Konflikten kommt, auch gewalttätigen. Wie soll das eine einzelne Person in den Griff bekommen?

Das ist natürlich ein Problem und deren Unterbringung dort war auch nicht von Anfang an geplant. Das ist eine Notlösung. Aber das wird in absehbarer Zeit gelöst. Ab Oktober werden die unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber im Hottentotten Inn beim Hafen untergebracht. Das haben auch die freien Träger, die für deren Betreuung zuständig sind, sehr begrüßt, weil die Situation dort viel überschaubarer ist.

Eine Problematik ist auch, dass die Standards zur Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber stark abgesenkt wurden, weil die Arbeit sonst nicht mehr zu schaffen wäre. Das können wir nicht mehr leisten, auch weil der Job nicht sonderlich attraktiv ist und es einen gewissen Überschuss an Frauen in diesem Bereich gibt, die dann hauptsächlich junge Männer betreuen sollen. Andere Städte haben dieses Thema so gar nicht, weil sich dort die Johanniter oder ein anderer Träger darum kümmert und nicht, wie bei uns, die Stadt.

Wie wird das dann im Hottentotten Inn laufen? Wird dann auch die Betreuung nachts eingestellt, so wie jetzt?

Ja, dann ist Security vor Ort – und dort ist die Situation überschaubarer als im Michlstift. Und im Michlstift wird das für eine deutliche Entspannung der Situation sorgen.

Und was ist mit der Pförtnerstelle? Wird es die tatsächlich erst nach Verabschiedung des nächsten Haushalts geben, also irgendwann im April oder Mai 2025, oder sehen Sie eine Möglichkeit, das zu beschleunigen?

Wir werden die Pforte kurzfristig mit unseren Beschäftigten tagsüber besetzen. Das setzen wir sofort um. Ab September wird ohnehin für einen Monat tagsüber ein Sicherheitsdienst da sein, weil wir die Sicherheitsleute fürs Hottentotten Inn bereits ab 1. September engagiert haben, die Einrichtung im Stadtosten aber erst im Oktober starten kann. Danach schaffen wir eventuell eine Arbeitsgelegenheit für einen Asylbewerber an der Pforte, bis die Pförtner-Stelle regulär besetzt werden kann. Das lasse ich gerade prüfen. Wir wollen wieder in Ruhe unsere Arbeit tun können.

Danke für das Gespräch.

Anmerkung der Redaktion: Eine Anfrage zu den Klagen von Beschäftigten, dass ihre Stellen größtenteils auf ein Jahr befristet sind, kann die Bürgermeisterin aus dem Stand nicht beantworten. Im Nachgang erhalten wir dann eine Antwort, die zusammen mit dem Personalamt formuliert wurde.

Demnach sind insgesamt sechs Stellen in der Inobhutnahmestelle befristet. Es gebe Befristungen „aufgrund Elternzeitvertretung und der Vertretung von Stelleninhaber/-innen“ und solche wegen „Vertretung von Stelleninhaber/-innen“. Letztere seien „darin begründet, dass unbefristet beschäftigte Mitarbeiter/-innen auf befristeten Stellen eingesetzt werden und damit befristet umgesetzt sind, jedoch ein unbefristetes Rückkehrrecht auf die Stellen haben“.

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Kommentare (10)

  • Anonymer Mitarbeiter der Stadt Regensburg

    |

    Die befristeten Arbeitsverträge bei der Stadt Regensburg im Jugendamt, einem Bereich mit sehr hohem weiblichen Mitarbeiter-Anteil haben System. Und zwar nicht verantwortet durch die Amtsleitung des Jugendamts, sondern durch das Personalamt der Stadt Regensburg.

    Durch die Befristungen können beispielsweise Frauen, die schwanger werden einfach vor die Tür gesetzt werden, weil ja ihr Vertrag leider leider ausläuft. Dass der Vertrag ausläuft, hat ja “nichts damit zu tun, dass die Person schwanger ist”. Der Vertrag war ja befristet und wurde lediglich nicht verlängert.

    Ich bin ein Mann und Männer werden in den Ämtern so systematisch bevorzugt.

    Auslaufende Stellen werden dann entweder gar nicht nachbesetzt (wie aktuell wegen der Haushaltssperre), oder erst nach monatelanger Verzögerung – wodurch sich die Stadt natürlich Personalkosten spart, die Mitarbeiter*innen aber massiv unter der erhöhten Arbeitsbelastung leiden.

  • Anonymer Mitarbeiter der Stadt Regensburg

    |

    Und mit ihrer taktischen Antwort auf die letzte Frage bezüglich der befristeten Stellen mogelt sich die zweite (und hoffentlich niemals erste) Bürgermeisterin ebenfalls durch und beschönigt die Realität:

    Sie antwortet “in der Inobhutnahmestelle” sind nur 6 Stellen befristet. Das ist nur eine der vielen Unterabteilungen, die im Michlstift und im gesamten Jugendamt tätig sind. Wenn sie darauf antwortet dann doch bitte auf das gesamte Jugendamt bezogen. Angenommen in der Inobhutnahmestelle arbeiten 12 Leute dann sind mit 6 befristeten Stellen 50% aller Stellen befristet.

    Eine geschickter Kniff, um den Eindruck zu erwecken, dass es nicht viele Befristungen gebe. Wo man sich das wohl abgeschaut hat…

  • tom lehner

    |

    “Hottentotten Inn” ….

    und ich wollte schon wieder eine Dankesmail schreiben.. leider war es kein Witz..

    Da fällt mir nix mehr ein. Naja, zukünftig schieben wir ja alle ab. Sagt Merz. Und der Olaf auch. Dann wird es vielleicht ein bisschen ruhiger. Und wenn die Freien Wähler dann bundesweit mit der AfD koalieren, oder die CSU mit der Frau vom Oskar, gehts sowieso wieder aufwärts in Deutschland. Dann kann sich das Zentrum auch wieder einen Faschisten leisten den es im Zaum halten kann um an die Macht zu kommen.
    Oder die Faschisten ein Zentrum… beißend böse gedacht..

  • Mr. B.

    |

    Zu Anonymer Mitarbeiter der Stadt Regensburg.

    Das haben Sie gut erklärt.
    Ein Irrsinn, offensichtlich.
    Aus Geldmangel sei das so.
    Wenigstens hat sich der kluge Bürger mal schon aus Kostengründen z. B. gegen die Stadtbahn entschieden.

  • Daniela

    |

    @Mr. B.
    27. August 2024 um 16:04 | #

    Gutes Argument, Sie sprechen mir aus der Seele, danke!

    Und dass mit einer sozialdemokratischen OB, und einer Bürgermeisterin der Christlich-Sozialen.

    Für jeden Schiss wird Geld ausgegeben, seien es Luxusklo, Prestigeobjekt Stadtbahn oder neue Parkhäuser…..,

    Und bei der Versorgung von Kindern und Jugendlichen gibt’s die Haushaltslage nicht her. Da wird geknausert.

    Das mit den befristeten Stellen, möglich ist das, dass man so vorgeht…., wenn dem so ist, pfui teifi…., das ist weder sozial noch christlich…

    Und nach außen kriegen die MA einen Maulkorb, wenn sie sich beschweren, oder wie?

    Freilich immer schön unter den Teppich mit dem Dreck…

    Verehrte Bürgermeisterinnen, Danke, setzen, Sechs, durchgefallen….

  • Fragezeichen

    |

    Und wo ist nun das entführte Kind?

  • Stefan Aigner

    |

    Steht im Text. In der Obhut der rumänischen Behörden.

  • Stunkfrau Maria

    |

    Interessant ist auch, wie Frau Freudenstein jegliche Verantwortung dafür abschmettert, jegliche Forderung der Professionellen (die wohl vor einem solchen Szenario warnten) ausschlägt, um jetzt aber plötzlich doch Pförtnerstellen zu besetzen… Das ist wohl ein freudensteinisches Zugeständnis/Schuldeingeständnis an die Mitarbeiter:innen dort. Dass die Stadt aber erstmal gegen die Whistleblower vorgeht als gegen die Zustände ist heftig. Und dass insbesondere Schwangere/Mütter auch noch systematisch diskriminiert werden in der Einstellungspolitik-da bleibt mir nur die Spucke weg…

  • RalfD

    |

    Das mit den Stellen ist grundsätzlich ein schlechter Witz. Und natürlich ist dafür Frau Freudenstein direkt und indirekt verantwortlich. Immerhin hält ihre Partei massiv am sogenannten Stellendeckel fest, weil angeblich und vor allem im sozialen Bereich in Regensburg zu viele Personalkosten im
    Vergleich zu anderen Städten anfallen. Allseits bekannt. Der Stellendeckel ist also von der CSU gefordert und führt zu den genannten Zurückstellung (oder nicht Neubesetzung) von wichtigen Stellen in dieser Stadt. Dass dies hier nicht thematisiert wird, ist bitter. Also ein hausgemachtes Problem der CSU.

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drin