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Vom Vertuscher zum Verschwörungstheoretiker

Kardinal Müller radikalisiert sich weiter

Weiter auf dem Weg ins Abseits: Gerhard Ludwig Müller. Foto: Archiv/ Staudinger

Der frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller macht sich derzeit durch das Verbreiten von Verschwörungsmythen in Zusammenhang mit Corona einen Namen – mit Bündnispartnern jenseits der Satisfaktionsfähigkeit. Bizarr: Müller wurde trotz seiner regelmäßigen Ausfälle dieses Jahr von Papst Franziskus zum Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur berufen.

„Gleichschaltung, „totale Kontrolle“ und ein „Überwachungsstaat“ sollten im Zuge der Corona-Pandemie etabliert werden. Klaus Schwab, George Soros und Bill Gates wollten einen Menschen „nach ihrem Bild und Gleichnis“ erschaffen. Und politisch habe das mit einer Demokratie nichts zu tun. Diese Aussagen stammen nicht von Michael Wendler, Sucharit Bhakdi oder aus dem Chat-Verlauf eines Telegram-Kanals von Querdenken, sondern von Gerhard Ludwig Müller, seines Zeichens Kardinal und maßgeblicher Verharmloser und Vertuscher von sexuellem Missbrauch und Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Bistum Regensburg.

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Müller zu Gast beim rechten Think Tank

Seine Thesen verbreitet Müller über den Twitter-Kanal des St.-Bonifatius-Instituts, ein erzreaktionärer rechter Think Tank, der sich unter anderem dem „Lebensschutz“, dem Leugnen des menschengemachten Klimawandels, der Gegnerschaft zur Homoehe und aktuell auch der Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung von und Impfung gegen Covid-19 verschrieben hat. Gründer Alexander Tschugguel (28) gilt als bestens vernetzt mit der AfD-Politikerin Beatrix von Storch und der homophoben Politaktivistin Hedwig von Beverfoerde.

In Österreich ist Tschugguel einer der Wortführer des „Katholischen Widerstands” gegen Corona-Maßnahmen. Mit Blick auf die Impfpflicht spricht er von „Terrormaßnahmen“. Für Müller, der nicht zum ersten Mal Verschwörungsmythen in Zusammenhang mit Corona verbreitet, offenbar ein passender Weggefährte.

Der 73-Jährige gehört zu den Unterzeichnern eines im Mai 2020 veröffentlichten Aufrufs gegen die Corona-Maßnahmen. Diese seien „der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht“. Dafür kritisiert, sprach Müller davon, dass der Text bewusst missverstanden worden sei.

Nazi-Vergleiche, Demütigungen und Beschimpfung

Doch mit der Wahrheit hat es Müller noch nie besonders genau genommen. Sei es in einer Hetzpredigt, die Müller über ein Kinderbuch des Autors Michael Schmidt-Salomon hielt und in der er diesem wahrheitswidrig unterstellte, Kindstötungen zu legitimieren (Er fing sich dafür einen Rüffel vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.). Sei es mit Nazi-Vergleichen, die er – damals noch Bischof von Regensburg – in Zusammenhang mit der Berichterstattung über sexuellen Missbrauch anstellte und erst einräumte, nachdem Tonaufnahmen der entsprechenden Predigt veröffentlicht wurden. Die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, warf Müller damals „Geschichtsfälschung” vor. Der SPD-Fraktionschef im bayerischen Landtag Franz Mageth nannte Müllers Aussagen „unerträglich und unverzeihlich”.

Festbankett mit Promis vor dem Regensburger Dom anlässlich von Müllers Ernennung zum Kardinal 2013. Von kritischen Stimmen keine Spur. Foto: Archiv

 

Doch Nazi-Vergleiche scheinen bis heute ein Steckenpferd Müllers zu sein. Auch bei seiner Kritik am Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland griff er darauf zurück. Er verglich das Vorgehen bei diesem Reformprozess mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten.

Bekannt ist Müller auch für seinen empathielosen Umgang mit Missbrauchsopfern im Bistum Regensburg. Mit Anwälten, demütigenden Serienbriefen und Klagedrohungen gegen Missbrauchsopfer und Unterlassungsklagen gegen Medien versuchten er und seine Helfershelfer, die zum Teil bis heute in Regensburg in Amt und Würden sind, die Mauer des Schweigens aufrechtzuerhalten. Kritik von Laienorganisationen ließ Müller stets an sich abprallen. Anlässlich des Katholikentags 2012 hatte er diese als „parasitäre Existenzen“ bezeichnet.

Vom Glaubenshüter zum Richter im Vatikan

Müllers Aufstieg innerhalb der katholischen Kirche tat all dies lange keinen Abbruch. 2013 macht ihn Joseph Ratzinger aka Papst Benedikt zum Chef der Glaubenskongregation und damit zu einem der mächtigsten Männer im Vatikan. Unter großem Pomp, Freibier und Blasmusik wurde er mit warmen Dankesworten von geistlichen und politischen Würdenträgern aus Regensburg verabschiedet.

Zwar schob Papst Franziskus dem einen Riegel vor und feuerte Müller von dieser Position. Allerdings hat er ihn im Juni dieses Jahres zum Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur berufen. Dass er sich zunehmend auf abseitige Pfade begibt, die ihn nun zunehmend in Richtung Verschwörungstheorien führen, ganz in der Tradition antisemitischer Chiffren, scheint bislang keine Folgen zu haben.

Muss man Mitleid mit Müller haben?

Bereits im Mai 2020, als Müller seinen Namen unter den erwähnten Aufruf setzte, hatte Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, erklärt, „Mitleid“ mit Müller zu haben. „Ich glaube nicht, dass ein Christ, eine Christin, ein gläubiger Mensch solche Fantasien, solche Verschwörungstheorien braucht.“

Müller hingegen frönt solchen Theorien aus vollem Herzen. Beim St.-Bonfatius-Institut spricht er mit Blick auf die Corona-Pandemie davon, dass „Leute, die auf dem Thron ihres Reichtums sitzen“ nun ihre Agenda durchsetzen und „eine neue Schöpfung hervorbringen“ und „einen neuen Menschen nach ihrem Bild und Gleichnis erschaffen“ wollten. Vielleicht ist der selbstherrliche Senior einfach kein guter Christ.

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Kommentare (35)

  • KW

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    Das einzig gut daran ist, dass dadurch die Demontage der katholischen Kirche weiter voranschreitet. Langsam zwar, aber stetig. Und Mitleid braucht mit dem nicht zu haben, ich glaube die Typen sind unkündbar, oder?
    Tolles Foto übrigens. Was sich da alles für opportunistische Gestalten drauf tummeln, schlimm. Und was passiert eigentlich grade mit dem, der sich da im Hintergrund an der Brüstung festhält?

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  • xy

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    Ein Normalsterblicher würde schon längst vom Enkel/der Enkelin zum Arzt geschleppt werden, um den Opa auf seinen Geisteszustand untersuchen zu lassen. Jeder Geistliche sollte einen solchen wohlmeinenden Enkel adoptieren müssen.

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  • Karin Berger

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    kb
    Ich bin aktives Mitglied der katholischen Kirche und muss sagen ich bin entsetzt,aber nicht überrascht von der Haltung dieses Kardinals.Wegen solchen Leuten treten nach wie vor viele Gläubige aus der Kirche aus, was durchaus nachvollziehbar ist. Man kann mich zurecht fragen warum ich das nicht tue. Zum Glück besteht die Kirche auch aus vielen Christen die in der katholischen Kirche ihre spirituelle Heimat finden, sich aus christlicher Nächstenliebe für andere engagieren und dort ihren Glauben leben können.
    Ich weiß dass viele Katholiken Kardinal Müller entschieden ablehnen. Mag den jetzigen und auch den vorherigen Pabst verstehen wer will, ich nicht. Zumindest nicht deren Personalpolitik.
    Ein Pfarrer sagte kürzlich zu mir die Kirche wäre kein “Wunschkonzert”.
    Ich wünsche mir dass dies auch für Kardinal Müller und seinesgleichen gelten möge und seine neuesten Statements Konsequenzen haben werden. Allein mir fehlt der Glaube…. daran.

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  • Christian

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    Kommentar gelöscht. Kein Geschwurbel und keine Links von Hetzseiten.

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  • Hans Dampf

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    Hallo Frau Berger,

    Ich bin vor 15 Jahren aus der RK ausgetreten und habe es bis jetzt keinen Tag bereut. Der Schritt war für mich nicht einfach, da ich sehr eng mit der rk Glaubenslehre aufwuchs und ich immer gehofft habe dass sich etwas ändert.

    Nur, es ändert sich nichts intern. Meine Kinder wachsen jetzt komplett ohne Kirche auf (was nicht bedeutet dass Ethik und Spiritualität fehlt). Als Beobachter habe ich nicht den Eindruck, dass Ihnen etwas fehlt und ich bin mir sicher gefestigte Persönlichkeiten zu erziehen.

    Es wird sich nix ändern. Der Brimborium wird aussterben. Schon allein weil Ihnen der Nachwuchs fehlt. (Abgesehen von v Storch, Gloria und anderen erzkonservativen Haubentauchern).

    Gemeinschaft und Spiritualität braucht KEINE rk Kirche. Es geht ohne sehr gut.

    Viel Erfolg

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  • HLe

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    Dummheit und Arroganz treten oft gemeinsam auf. Bei Gerhard Ludwig Müller kommt noch verletzte Eitelkeit dazu.

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  • Michal

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    Warum ist man “homphob”, wenn man die “Ehe” für alle ablehnt?
    Ich tue das auch, und folge damit der Lehre, beschrieben im Katechismus der Katholischen Kirche – übrigens steht da nichts von Aburteilen oder niedermachen. Ich würde mich aber nicht als homophob bezeichnen, das ist eigentlich diskrimierend.
    Auch Papst Franziskus lehnt diese “Ehen” ab und auch den Segen dafür. Und als “Wieder-Katholikin” nach über 30 Jahren, weil ich in dieser Form des Glaubenslebens incl Beichte, Bußsakrament und Eucharistie meine spirituelle Heimat gefunden habe, nach einer langen Suche abseits davon, Esoterik, Freikirchen, evangelikal .. bin ich absolut schockiert über diesen Kardinal und kann das immer noch nicht fassen, dass jemand einen solchen Unsinn von sich gibt.
    China hat doch vorgemacht, wie das geht, Bürger des Landes zu regulieren. Sie haben das ganz ohne Corona geschafft.
    Und wenn man sich hier im satten Westen nicht endlich wieder auf Jesus Christus ausrichtet .. dann wird das Erwachen böse, aber nicht weil die Verschwörungtheorien stimmen würden .. sondern weil die Religionsfreiheit verschwindet.
    Wenn Kirchenleute Politik machen wollen .. das ging immer schief. Aber dann ist es vielleicht auch besser: gesundschrumpfen und echter Glaube ist viel besser, als dieser doch aufgeblasene Apparat – unser Parlament ist auch zu groß – gesundschrumpfen, sich auf das Wesentliche besinnen und so leben, dass man sagen kann: siehe, was für eine Liebe sie untereinander haben …

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  • joey

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    Auch der Papst ist gegen die Homoehe und gegen Homosexualität insgesamt, hält Abtreibung für Mord. Franziskus bemüht auch ständig Holocaust Vergleiche, wie es eben gerade in den (derzeit linken) Kram paßt. Da ist einer nicht besser als der andere.

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  • Mathilde Vietze

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    Müller hat wieder einmal bewiesen, daß er mit seiner Bedeutungs-
    losigkeit nichts anfangen kann. Und um sich in Szene zu setzen,
    ist ihm jedes Mittel recht. Daß er sich damit bei ernsthaft Gläu-
    bigen lächerlich macht, will er in seiner Selbstüberschätzung
    nicht wahrhaben.

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  • Dunk den Herrn

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    “Corona” ist im lateinischen ursprünglich “die Krone”.

    Mit solchen Typen an der Spitze ist also lt. röm.-kath. Lehre der Mensch die Corona der Schöpfung?
    Das ist die Krönung!

    Spalten statt versöhnen, denn wo Theologen sprechen, hat Gott nichts zu sagen.
    Oder auch: Gottes Werk und Müllers Beitrag?

    Aber was regen wir uns auf! Manche Probleme lösen sich biologisch, ob mit oder ohne Krone.

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  • Stefan Egeli

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    @Karin Berger ” Wegen solchen Leuten treten nach wie vor viele Gläubige aus der Kirche aus…”
    Nicht nur wegen solchen Leuten. Die Menschheit ist aufgeklärter, hinterfragt mehr und die katholische Kirche verliert-Gott seit Danke- ihre Macht. Die kath. Kirche steht im Gegensatz zur christlichen Nächstenliebe. Es geht nur um Macht und Geld.
    Kirche als Institution verliert immer weiter an Bedeutung. Was für die Kirche als Aufgabe übrig bleibt, sind Rituale, wie Bestattung, Taufe, Hochzeiten. Aber Antworten auf existentielle Fragen suchen die Menschen außerhalb der Kirche. Und damit werde sich auch der Trend des Mitgliederschwunds fortsetzen. Und das ist gut so.

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  • wollwirker

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    Ein Hirte ohne Schafe kann nur noch mit den Wölfen heulen……

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  • Scheibe, Dr. Oswald

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    Kommentar gelöscht. Kein Antisemitismus. Nutzer gesperrt.

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  • Peter Gerber

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    Ob es die “private” oder die “amtliche” Meinung eines Kirchenfürsten ist,spielt nur dann eine Rolle, wenn man glaubt, dass eine eine “hierarchische” Ordnung (Hierarchie = “heilige Herrschaft”!) für die Kirche konstitutiv sei. Das hat Jesus selbst ja schon bestritten (“Ihr alle seid Brüder!”). Kardinal Müller wird das nie begreifen. Er fühlt sich sichtbar in seinem “Kardialspurpur” am wohlsten. Autorität entsteht aber nicht durch die Übernahme von Ämtern und Machtpositionen, sondern durch eine rationale und empathische Kommunikation.Dazu ist Herr Müller offensichtlich leider nicht fähig, obwohl er mittlerweile sogar einer der mächtigsten “Richter” in seiner Kirche ist. Diese Kirche und vor allem ihre Führungsfiguren sind dieser Form deshalb schon längst nicht mehr glaubwürdig.

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  • xy

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    Es gibt schon immer wieder Gestalten in der Kirche, die Respekt, Hochachtung und Zuneigung verdienen. Ich denke an den Münchener Kardinal, und auch in Regensburg gibt es sie, teilweise leider schon vestorben. So viel Ehrenrettung muss sein. Und auch ion Regensburg gibt es Prälaten, die nicht hochnäsig, abgehoben und mit Scheuklappen, wie die meisten, durch die Gegend schweben, sondern ihr Gegenüber wiedererkennen und zu einem freundlichen Schwätzchen stehen bleiben. Das versöhnt dann manchmal schon wieder ein wenig. Solchen Leuten sollte man den Rücken stärken und sie nicht mit den anderen in einen Sack stecken und drauf hauen.

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  • Andreas

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    Prof. Dr. Norbert Mecklenburg, Uni Köln, fasst genial zusammen, warum das Christentum nicht nur mit Antisemitismus “kontaminiert” ist, sondern warum dieser auch “Bestand- und Erbteil nicht nur der gesamten abendländischen Kirchen-, sondern auch [der] Geistesgeschichte” ist. Weiter:

    “Fragt man konsequent und radikal nach den Gründen und Ursachen für die skandalöse Zähigkeit des christlichen Antisemitismus von den Anfängen über Luther bis in die Epoche nach Auschwitz, dann stößt man unweigerlich nicht nur […] auf einen ‘Grundschaden’ im Zentrum von Luthers Theologie, sondern auch im Zentrum der christlichen Religion.”

    Die Grundlage des christlichen Antisemitismus ist, dass wir Christen den Juden ihre Bibel weggenommen haben und geschickt sämtliche Prophezeiungen, die auch nur im entferntesten auf Jesus hindeuten könnten, auf ihn gemünzt haben – jedoch:
    “Aber natürlich haben von Anfang an bis heute bibelkundige Juden diese christlichen Deutungen mit oft unwiderleglichen Argumenten zurückgewiesen. Das wurde dann die tiefste Quelle des perennierenden christlichen Judenhasses”. Denn:

    “Die ersten Christen, also am Anfang die von seiner Hinrichtung durch die Römer schockierten Anhänger Jesu, zogen zur Bearbeitung ihres Traumas und zur Umdeutung ihrer bisherigen, enttäuschten Erwartung die jüdische Bibel heran und deuteten Stellen aus ihr, meist aus den Propheten, auf das von ihnen erlebte Geschehen hin. Denn sie war, außer den Taten und Lehren ihres Meisters, ihr einziges ‚Evangelium‘; ein ‚Neues Testament‘ gab es ja noch nicht. So entstanden die ersten Elemente des christlichen Mythos und Dogmas. [Geza] Vermes [Uni Oxford] weist darauf hin, dass diese Art von Umgang mit der Bibel bereits in der Qumran-Sekte betrieben wurde: als pescher, als charismatische Deutung der alten Weissagungen auf die eigene Gegenwart und Zukunft hin. Ebenso wurden nun mit Hilfe dieser pescher-Methode Auferstehung und Wiederkunft des Messias Jesus aus der jüdischen Bibel herausgelesen und -gesponnen. Auch weitere Legenden und Dogmen wie beispielsweise die Jungfrauengeburt wurden auf diese Weise ‚bewiesen‘.”

    “Die christlichen Theologen bis zu Luther (und noch darüber hinaus) ‚bewiesen‘ dann immer wieder nach diesem Schema von ‚Weissagung und Erfüllung‘ die überlieferten und selbsterfundenen Lehren mit Hilfe der jüdischen Bibel, deren legitime Deutung sie den Juden zugleich absprachen. Denn ohne diese ‚Schriftbeweise‘ hängt das christliche Dogma, was ‚aufgeklärte‘ und ‚moderne‘ Theologen permanent verdrängen müssen, hoffnungslos in der Luft.”

    https://literaturkritik.de/vermes-vom-jesus-der-geschichte-zum-christus-des-dogmas-von-der-theozentrik-zur-christozentrik,22944.html

    https://literaturkritik.de/pangritz-theologie-und-antisemitismus-abschied-nicht-nur-vom-lutherjahr,24037.html

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  • joey

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    @Stefan Egeli
    die Menschen brauchen (schon immer irgendeine) Religion – für Sinnsuche oder schlichte Zeremonien. Es gibt kein längeres Vakuum, irgendjemand füllt das dann aus. Das kann der Islam sein oder eine Kabbala Sekte oder Evangelikale oder … irgendwas, was am Ende noch “unaufgeklärter” ist als die katholische Kirche.

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  • Bernd

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    Bin zwar nicht Bibelfest, aber es gab da so einen oder ähnlichen Spruch,.” Selig sind die geistig Armen, den Ihnen ist das Himmelreich.”
    Vielleicht sollt man es dabei belassen, und Leuten die meinen durch synaptischer Dysfunktion alles mögliche von sich geben zu müssen, einfach keine Plattform mehr zu bieten.
    Aber spätestens, wenns nach der katholischen Lehre geht,..man eines Tages da oben ans große Portal klopft und dann da zwei Schilder stehen, dass eine zur himmlischen Wolke nach rechts, dass andere zum Heizungskeller nach links, sich das nach rechts aber so gar nicht öffnen will und nur der vorgegebene Weg in den Heizungskeller bleibt, dann wärs langsam an der Zeit zu hinterfragen was man im” Irrdischen Leben “so verbrochen hat;-)
    Nix für ungut.

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  • Hthik

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    @joey 14. Dezember 2021 um 18:43

    “die Menschen brauchen (schon immer irgendeine) Religion”

    Ich nicht.

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  • Coffin Corner

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    Die “Totale Kontrolle”, “Gleichschaltung”?
    Ich muss nur http://www.akr-regensburg.de öffnen, dann bekomme ich nachgewiesen, was Müller 10 Jahre in Regensburg gemacht hat: Genau das.

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  • Manfred Anderl

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    Wenn Herr Müller sich mit der Deutschen Durchschnittsrente beschäftigen würde, wüsste er, was “Sparmaßnahmen” und “Einschränkungen” sind. Ihm wird seit vielen Jahren Deutsches Steuergeld nach Rom hinterher geworfen, er ist davon nicht betroffen.

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  • Gollum

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    Einsatz gegen Rechtsradikalismus

    Bischof Müller protestierte wiederholt gegen rechtsradikale Äußerungen und Aufmärsche und setzte sich mehrfach öffentlich für ein Verbot der NPD ein. Im Juni 2006 führte er dazu einen Protestzug durch Regensburg an und bekräftigte seine Meinung in der Silvesterpredigt 2007.[48] Im Januar 2007 war er unter den Erstunterzeichnern einer bundesweiten NPD-Verbots-Kampagne von Holocaust-Überlebenden.[49] Im Januar 2009 erteilte er dem Holocaustleugner Richard Williamson, Bischof der Piusbruderschaft, Hausverbot für alle Kirchen und Einrichtungen der Diözese.[50] Im Oktober desselben Jahres rief Müller die Regensburger Stadtverwaltung erneut auf, einen Marsch von Neonazis zu verbieten: „Demonstrationen gegen die allgemein anerkannten Menschenrechte dürfen nach meiner Meinung nicht erlaubt werden“, so der Bischof.[51]
    …so stehts in Wikipedia

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  • xy

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    @Gollum, dass Müller früher auch einmal, wenn auch nicht immer, Vernünftiges vertreten hat, rechtfertigt es nicht, jetzt im Greisenalter hemmungslos über die Stränge zu schlagen, insbesondere, wenn er sich als gerade berufener hoher Richter einer amtsbedingten besonderen Mäßigung zu befleißigen hat.

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  • Heinz

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    Wie lange hier bei Regensburg Digital Kardinal Müller kritisiert wird, ist alles in bester Ordnung. Er müsste sich definitiv erst dann um sein Seelenheil sorgen machen, wenn das nicht der Fall wäre.

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  • Djuli

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    Alles was er sagte kann ja leicht recherchiert werden. Das World Economics Forum ist die Lobby der 1000 stärksten globalen Konzerne. Schon seit zig Jahren wird kaum jemand Kanzlerkandidat in Deutschland und in anderen Ländern, wer nicht zuvor durch ihr Young Global Leaders Programm ging, ganz egal ob rechts oder links. Klaus Schwab hat die Corona Krise im Juni 2020 zusammen mit Prinz Charles und anderen als große Chance zur Umgestaltung der Erde gefeiert. Ein Video davon haben sie selbst ins Netz gestellt. Sie haben öffentlich erklärt, dass die Masse der Menschen keinerlei Eigentum und auch keine Privatsphäre mehr haben soll. Der Green Pass wurde schon vor der Corona Krise im Zusammenhang mit Impfen von der Rockefeller Foundation auf den Weg gebracht – und soll einer Global ID unter Ägide der Techkonzerne den Weg ebenen. Ich könnte noch viel mehr davon anführen – aber allem was sie ankündigten wird im Rahmen der Coronakrise von der Politik der Weg geebnet, nicht auch zuletzt der gigantische Vermögenstransfern hin zu den Superreichen und die Zerstörung des Mittelstands.

    Unsere globalen Eliten sind so unerdenklich reich, wie es das in der Welt geschichte noch nie gab – nur aussprechen soll man es nicht dürfen – lächerlich.

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  • Bernd

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    Erledigt sich doch von selber,..nicht wirklich Wert sich darüber aufzuregen.
    In ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr nach Schwarzkitteln, egal wie sie auch geheißen haben mögen.
    Im unserem Zeitalter ist das ganze doch eh ein Auslaufmodell(bzw. Davonlaufmodell), .
    Wo sind denn, Barmherzigkeit , Nächstenliebe, Enthaltsamkeit ect. die letzten über 2000 Jahre geblieben?.(gab es die Überhaupt??”… nicht die Jahre”)
    Um einen Glauben auszuleben, braucht man keine vorauslaufenden Heilsbringer die nur auf Ihr eigenes Auskommen bedacht sind , egal aus welcher Religion man kommt oder welcher angehört.
    Weshalb darf, welch gearteter Veranstaltung auch immer kein (Hochwürden ?,..von was?)fehlen ,.deshalb vielleicht,?
    …gut das ich mich Eingeladen hab,
    …gut das es genügend fehlgeleitete gibt die mich Hofieren,
    …endlich wieder was zum Labbern, und Hochprozentiges gibt’s auch noch,
    …schön das es noch Menschen gibt, denen Ihr Seelenheil das was noch Wert ist,
    …ah!! zum Essen gibt’s ja auch noch was, aber bewahre doch ned nur Linsensuppn mit Würstel.
    Ein schweres Los sich als hochdekorierter, von wem auch immer?, durchs minderbemittelte Leben zu schlagen.
    Wahrscheinlich war, wie so oft , die selten schwere Kindheit daran Schuld,…nix gwies weiß man ned.

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  • Daniela Camin-Heckl

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    Man könnte bei dieser Form von Aussagen eines Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur, Herr G. Müller, auf diverse Gedanken kommen, möglich wäre ein altersbedingter degenerativer Hirnabbau. Der Mann ist 73. Mir ist es absolut schleierhaft, warum der Papst nicht interveniert, um möglichen Schaden für die Kirche ab zu wenden. Derartige Ideen, wie die durch Herrn G. Müller, publiziert werden, könnten hier und da die Schäfchen zurück schrecken lassen vorm Hirten.

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  • Tröster

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    Was “Djuli” hier absondert, ist übelste Verschwörungstheorie. Diese Mist verzapfen seit langem AfD, Ken Jebsen, HG Maaßen etc. Eigentlich ist das sinnfreie Geblubber keine Erwiderung wert.
    Wen’s aber interressiert, der sollte sich unter der Rubrik #Faktenfuchs des BR dazu informieren.
    Mehr muss man dazu nicht sagen. Schade, dass dieser Verschwörungsquatsch auch hier auf RD verbreitert werden kann

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  • naja

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    @Djuli
    Könnte es sein, dass Sie Ihr Gehirn vor einiger Zeit an der Gaderobe abgegeben haben und vergaßen es wieder abzuholen?
    Denn anders kann man Ihr geschwurbel nicht erklären.

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  • Sigi

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    Alles Verschwörung. Nur die unbefleckte Empfängnis nicht. Hand aufs Herz: Wert von euch ist Gläubiger Katholik und faselt abwertend von Verschwörungstheoretikern? Das kann man doch per se nicht ernst nehmen.

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  • Mathilde Vietze

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    Zu “xY” – Ich kann Ihnen nur recht geben; wir haben auch in der katholischen Kirche
    eine Reihe von Kirchenleuten, die ganz prima sind. Und um deren Ansehen zu
    wahren, ist es dringend erforderlich, Gestalten wie dem Herrn Müller den Marsch
    zu blasen. Es darf nämlich unter keinen Umständen passieren, daß die Meinung
    entesteht: “So sind sie alle.”

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  • Stefan Egeli

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    Mathilde Vietze, es ist schon richtig, dass in der kath. Kirche nicht alle so sind. Aber die katholische Kirche als Institution ist mehr als überholt und absolut entbehrlich. Mich wundert ehrlich gesagt immer mehr, dass es doch noch so viele Menschen gibt, die denen hinterherlaufen und auch noch etwas Gutes an deren Tun finden. Wie verblendet muss man sein? Wer oder was hindert mich oder jeden anderen daran, selbst für sich an den oder das zu glauben, wie oder was ich will? Wozu dieser Proporz? Die Kirche lässt sich ihr Dasein großzügig bezahlen. Die “Oberhirten” lassen sich in ihren Luxuskarossen herumkutschieren. Es wird Zeit, dass die Menschen begreifen, wie sehr sie veräppelt werden. Ich denke, ich bin weit christlicher als so viele in der kath. Kirche, zu der ich schon lange nicht mehr gehöre.

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  • Daniela Camin-Heckl

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    Es ist schon sehr bedenklich, wenn hochrangige Kirchenvertreter derartige Abwandlungen haben. Gelegentlich fühlt man sich dann auch besonders tangiert. Geschichtlich erinnern einige Äußerungen dann auch an das Mittelalter, als Kreuzzüge des christlichen Abendlandes ins geheiligte Land zogen und ihre Kreuzzugkassen durch Antisemitismus und Plündererungen… auffüllten. Dadurch auch Anreiz schufen, dass in Folge dessen, auch zuvor brave Bürgersleute, die Thematik aufgriffen und gg. Ihre Nachbarn aus religiösen Gründen plünderten, brandschatzten und mordeten.
    Egal in welcher Religion auch immer, Fanatismus war und ist ein schlechter Ratgeber.
    Wir leben und ich sage bewusst, ” Gott sei Dank” , in einer aufgeklärten Gesellschaft, in der die freie Religionsausübung gewährt und geschützt wird, solange diese keinen menschenverachtend Fanatismus ausweisen, somit gläubige Katholiken, neben anderen Gläubigen anderen Religionen, fester gesellschaftlicher Bestandteil sind.

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  • Andreas

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    @Heinz vom 15. Dezember 2021 um 12:15
    Tja, dann muss sich seine Eminenz GLM definitiv Sorgen um sein Seelenheil machen, da er von Guido Horst höchstpersönlich, dem Chefredakteuer der rechtskatholischen “Tagespost”, dafür kritisiert wird! Wenn man bedenkt, dass sich Müller und die Tagespost sonst gerne die Bälle zuspielen …:

    https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/kardinal-gerhard-muellers-boeser-corona-verdacht-art-223758

    Man merkt dem Text von Horst freilich an, dass er sich mit einer eigenen Tagespost-Kritik an einem der Lieblinge der Wochenzeitung schwertut, von dem wir ausgehen können, dass er auch Abbonnent ist: “Man möchte Müller fast inständig bitten, in einer weiteren Stellungnahme seinen Anhängern zu erklären …” – so sehen also verzweifelte rechtskatholischer Versuche aus, wenn man einem Rechtskatholiken, den man selbst kritisiert, eine Brücke bauen möchte – eine Brücke, die die Zeitung den Liberalen und Reformern in der deutschen Kirche nicht gewährt. Es dürfte wohl bald bei der Tagepost eine ausführliche “Stellungnahme” des Kritisierten geben.

    Seit heute gibt es eine erwartbare Stellungnahme Müllers auf der erwartbaren rechtskatholischen Hetzseite kath.net, die auch immer gerne Interviews mit ihm führt und exklusive Beiträge von ihm veröffentlicht: https://www.kath.net/news/77098

    Schon gestern gab es dort einen erwartbaren Verteidigungsartikel:
    https://www.kath.net/news/77083 (am tollsten zu lesen sind wie immer die Userkommentare unter den kath.net-Artikeln, besonders von “Gandalf”, dem kath.net-Chef, der dort immer gern die Stimmung anheizt).

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  • Privatfrau

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    @Andreas
    Interessehalber habe ich gerade diese kath.net Seite angeklickt.
    Das hat sich doch jemand ausgedacht, oder?
    Das m u s s sich doch jemand ausgedacht haben!!!
    Bitte sagen Sie mir, dass sich das jemand ausgedacht hat und erlösen Sie mich von diesem Albtraum!!!!!

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