Der Bau des Parkhauses am Alten Eisstadion wird für ein Jahr auf Eis gelegt. So lange hat die Verwaltung Zeit, ein Konzept zur Verkehrsberuhigung der Altstadt vorzulegen und die Parksituation zu evaluieren.
Im Vorfeld des nun vertagten Beschlusses zum Bebauungsplan für das Parkhaus am Alten Eisstadion wurde bereits mit ersten Arbeiten begonnen. Die liegen nun bis Mitte 2025 auf Eis. Aktuell stehen deutlich weniger als die bisherigen 700 Parkplätze zur Verfügung. Foto: jb
Für ÖDP-Fraktionschef Benedikt Suttner ist es ein „Kompromiss, der an die Grenzen dessen geht, was erträglich ist“. BSW-Stadträtin Irmgard Freihoffer hält es für „einen guten, gangbaren Weg“. Und Florian Rottke lobt das Einlenken von Freihoffer und den gefundenen Kompromiss, den man mit Blick auf das hochumstrittene geplante Parkhaus am Unteren Wöhrd („Mobilitätsdrehscheibe“) gefunden hat.
Denn auch Grüne und CSU stimmen zu – nach hitziger Debatte im Planungsausschuss inklusive einer dreiviertelstündigen Sitzungsunterbrechung. Die Grünen ziehen ihren Antrag, das Vorhaben endgültig zu beerdigen, zurück – obwohl es wohl eine Mehrheit dafür gegeben hätte. Zwar wolle man nach wie vor kein Parkhaus am Alten Eisstadion, wie Maria Simon betont.
Das Bundesverfassungsgericht hat eine Beschwerde von Joachim Wolbergs wegen seiner Verurteilungen in zwei Korruptionsprozessen nicht zur Entscheidung angenommen. Damit ist der Weg frei für eine Neuauflage des ersten Verfahrens.
25 Jahre, nachdem dem Bistum Regensburg erste Hinweis auf das Gewaltregime an der Domspatzen-Vorschule in Etterzhausen vorlagen, wurde Matthias Podszus dort geschlagen, gedemütigt und vergewaltigt. Jetzt will er die Kirche dafür zur Verantwortung ziehen.
Nach einem mühsamen Vergleich Ende Februar treffen sich CSB-Stadtrat und Immobilienunternehmer Christian Janele und sein früherer Hausmeister nun erneut vor dem Arbeitsgericht Regensburg.
Das Landgericht Regensburg hat das Verfahren gegen eine Klimaaktivistin eingestellt, die zum Regensburger Bürgerfest das Wasser eines Brunnens am Bismarckplatz in helles Giftgrün getaucht hatte.
Die Mobilitätsdrehscheibe droht, am Widerstand von CSU und Grünen zu scheitern. Im Hintergrund laufen einerseits Kompromissgespräche, andererseits gibt es Proteste vor dem Büro der SPD. Am 17. September kommt es zu einem ersten Showdown.
Die Eigentümer des Herzogssaals reagieren auf eine Anfrage der Grünen und Recherchen unserer Redaktion – der mit NS-Propaganda durchtränkte Wandteppich in der Event-Location wird abgehängt. Fragwürdig: Dass er dort hing, war eine Auflage des Denkmalschutzes.
Nach der Blockade einer extrem rechts und verschwörungsideologisch geprägten Demo letzten Oktober hagelt es plötzlich Strafanzeigen. Das Problem: Viele der Angezeigten waren bei der Blockade gar nicht dabei.
Seit zweieinhalb Jahren liegt eine Familie mit dem Denkmalschutz wegen einer geplanten Photovoltaikanlage im Clinch. Die Anwalts- und Gerichtskosten belaufen sich auf mindestens 15.000 Euro. Der zugrunde liegende Bescheid erscheint in vielen Punkten falsch und fragwürdig.
Aus Angst vor „aktuellen medialen Meinungsäußerungen Dritter“ rückte die Stadt Regensburg den Fragebogen zur Stadtbahn-Nachwahlbefragung nicht an die CSU heraus. Das ist lächerlich und zeigt, dass diese Befragung sinnvoll ist.
Als Reaktion auf die Berichterstattung über die Situation im Schutzhaus Michlstift, ist die Pforte nun ab sofort besetzt. „Das wird uns das Leben sehr erleichtern“, sagt dessen Leiter.
Bei einem Demonstrationszug durch die Regensburger Altstadt wollten am Samstag Ukrainer anlässlich ihres Nationalfeiertags Unbeugsamkeit und Einigkeit vermitteln und sich der weiteren Unterstützung Deutschlands versichern.
Am 12. August berichtete regensburg-digital erstmals über die Entführung eines Kindes aus dem Michlstift und Kritik an den dort herrschenden Zuständen in punkto Sicherheit und Arbeitsbedingungen. Im Interview mit unserer Redaktion nimmt Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, die verantwortliche Referentin, nun dazu Stellung.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Und auch alteingesessenen Wirtshäusern muss man das mit der Toleranz oft nochmal erklären. Genauso wie das mit dem Einprügeln.
Im Herzogssaal beim Domplatz hängt die originalgetreue Kopie eines beeindruckenden Wandteppichs. Hergestellt wurde er 1940 und zeigt Nazi-Propaganda inklusive Hakenkreuze. Unter Historikern ist das schon länger bekannt, doch im Saal selbst fehlt jedwede Einordnung.
Mit einer Anfrage an die Staatsregierung will der Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol erfahren, was die Heimaufsicht über die Sicherheitssituation im Michlstift wusste und ob ihr bekannt war, dass es weder Security noch Pförtner gab.
Nicht geeichte Zähler, die keinen interessierten, überhöhte Rechnungen und Zahlen, die hinten und vorne nicht zusammenpassen: Für Wärmelieferungen an eine Flüchtlingsunterkunft hat die Regierung der Oberpfalz offenbar viel zu viel bezahlt. Im Feuer steht eine sechsstellige Summe. Ob man das Geld zurückbekommt, bleibt unklar. Die nachträgliche Kontrolle der Regierung ist geprägt von Ahnungslosigkeit und Desinteresse.
Nach 45 Jahren im Dienst geht der Leitende Polizeidirektor Gerhard Roider in den Ruhestand, seine Position als Leiter der Polizeiinspektion Regensburg Süd übernimmt Polizeidirektor Markus Fuchs.
Walter Gunz, Gründer des Media Markt, hat Schlosswald-Macher Jürgen Kölbl beim Naturfriedhof besucht und ihm im Kampf um sein Lebenswerk und gegen die fragwürdigen Methoden der Stadt Nittenau Unterstützung zugesichert.
Beim Abschrauben von legalen Bänken und dem Entfernen illegal angebrachter Sitzgelegenheiten ist die Stadt Regensburg fix. Das Schaffen von Ersatz hingegen dauert.