Für die Fridays for Future-Bewegung tritt der Künstler Jakob Friedl in Regensburg als Direktkandidat zur Bundestagswahl an. Heute bittet er die Wählerinnen und Wähler nun eindringlich, ihre Stimme jemand anders zu geben.
Jakob Friedl beim Plakate-Malen im Ribisl-Haus. Foto: Rita Lell
Wer seine Briefwahlunterlagen bereits bekommen hat, dem ist es wahrscheinlich schon aufgefallen: Unter den 13 Direktkandidatinnen und -kandidaten, die sich am 24. September im Wahlkreis Regensburg zur Bundestagswahl stellen, findet sich ganz unten auch Stadtrat Jakob Friedl, Zusatz: „Malkampf fürs Klima“. Der 42jährige hatte bereits während des letzten Kommunalwahlkampfs für Aufmerksamkeit gesorgt.
Verschwörungsgeraune, antisemitische Stereotype, Zusammenarbeit mit extrem rechten Musikern – während der Corona-Pandemie hat sich der Soulsänger Xavier Naidoo noch weiter radikalisiert. Ein geplanter Auftritt bei den Schlossfestspielen in Regensburg wurde nun abgesagt. Ein Ersatztermin habe „leider nicht realisiert werden“ können.
Regensburg wird für die kommenden fünf Jahre vom Bund mit 17 Millionen Euro gefördert. Das Ziel eine Transformation zur Smart City. REGENSBURG_NEXT lautet das dazugehörige Paket. Doch was am Ende dabei herauskommen wird, bleibt oft noch vage.
Als „schockierend“ bezeichnet das IT-Magazin heise.de die Ergebnisse einer Überprüfung von E-Mail-Servern deutscher Kommunen. Auch in Regensburg gibt es Probleme. Die Stadt sieht die Kritik als berechtigt an.
Die Verzögerungen bei der Sanierung des Wöhrdbads werden wohl noch die Gerichte beschäftigen. Der Anwalt des ehemals mit den Planungen betrauten Architekten spricht von nicht gezahlten Honoraren, deretwegen er die Zusammenarbeit beendet habe. Das Stadtwerk macht Mängel für die Zurückhaltung von Geldern geltend.
Die 25-Jährige, die an Weihnachten 2020 ihr Baby tötete und in einer Mülltonne im Stadtosten entsorgte, wurde heute vom Landgericht Regensburg zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Das Gericht sprach sie der fahrlässigen Tötung schuldig, weil ein Vorsatz – nötig für Totschlag oder Mord – nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.
Fast 900.000 Euro bekommt die Stadt Regensburg vom Freistaat, um die Innenstadt zu fördern. Der Katalog von Maßnahmen, die damit finanziert werden sollen, erinnert verdächtig an frühere, damals noch abgelehnte Vorschläge aus der Opposition.
Am Montag hatten wir darüber berichtet, dass dutzende Wohngemeinschaften in der Otto-Hahn-Straße derzeit um ihre Existenz bangen. Mittlerweile hat sich auch die Vermieterin, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, geäußert und beschwichtigt. Gleichzeitig offenbart der Fall jahrelange Probleme zweier Dienstleister für Immobilienverwaltung.
Gegen einen Außendienstmitarbeiter des Regensburger Ordnungsdienstes gab es schon mehrfach Beschwerden – ohne Ergebnis. Nun soll der frühere Polizist sich unter Pseudonym bei Betroffenen mit negativen Google-Rezensionen für deren Unternehmen gerächt haben.
Lieferengpässe, Corona und ein ungewöhnlich kalter Winter – so begründet das Stadtwerk Regensburg die Verzögerungen bei der Eröffnung des Wöhrdbades um ein Jahr. Doch tatsächlich gab es auch Probleme mit dem Architekturbüro, das mit den Planungen betraut war.
Im Prozess um das tote Baby, das zu Weihnachten 2020 in einer Mülltonne gefunden wurde, geht es vor dem Landgericht Regensburg vor allem darum, ob die Mutter wissen konnte, dass ihr Kind nach der Geburt auf einer Toilette zunächst noch gelebt hat. Der Mordvorwurf wird sich wohl nicht halten lassen.
Während die Stadt Regensburg derzeit systematisch Straßen, Plätze und Parks überprüft, um historisch problematische und belastete Namen zu identifizieren, fordert die Frauen Union, den Karl-Freitag-Park nach Alt-Bürgermeisterin Hildegard Anke zu benennen. Beim Namen des 1928 eröffneten Parks im Stadtsüden ist tatsächlich einiges schiefgelaufen.
Direkt gegenüber der Universität hat das Immobilien Zentrum Dutzende neue Wohnungen fertiggestellt. Dahinter liegen aber noch mehrere ältere Wohnblöcke. Und darin viele Studenten-WGs. Bezahlbarer Wohnraum direkt neben der Uni. Nun sorgen Ankündigungen der Vermieterin für Unruhe. Die BImA, bundeseigene Anstalt für Immobilien, hat in Telefonaten angekündigt, die naturgemäße Fluktuation in den Wohngemeinschaften in dieser Form nicht mehr zuzulassen.
Am Mittwoch wurde eine Aktivistin aus der Regensburger Querdenken-Szene vom Amtsgericht freigesprochen. Das Ordnungsamt hatte ihr eine führende Rolle bei einer unangemeldeten Demonstration Anfang Oktober 2020 durch die Altstadt vorgeworfen.
Der Skandal-Tierarzt Roland Fechter will laut Medienberichten das Schloss Pürkelgut im Stadtosten von Regensburg kaufen. Der dortige Bürgerverein fordert nun die Stadt auf, selbst in die Verhandlungen einzusteigen und sich insbesondere die dortigen Grünflächen zu sichern.
Gemeinsam in Zukunft besser machen. Mit diesem Versprechen wirbt Grünen-Chefin Annalena Baerbock für sich als Kanzlerkandidatin. Am Mittwoch war sie in Regensburg zu Gast.
An einer Anzeigenkampagne, in der die Bürgerinnen und Bürger gebeten werden, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen haben sich alle Oberbürgermeisterinnen und Landräte der Oberpfalz beteiligt. Alle, bis auf die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger.
Radikal in der Wortwahl, pressefeindlich und rassistisch – und konzentriert auf ihre „Kernthemen“ Corona, Islam und Zuwanderung präsentiert sich die AfD bei ihrer Wahlkampfveranstaltung am Samstag auf dem Dultplatz. Interesse daran zeigen lediglich ein paar Dutzend Menschen, vornehmlich ehemalige und aktuelle Parteifunktionäre.
Am vergangenen Wochenende sollte eigentlich ein Marketing-Frauenlauf des Nahrungsergänzungsmittelherstellers Spoosty durch die Altstadt über die Bühne gehen. Doch dazu kam es nicht, weil das Gartenamt eine bereits erfolgte Zusage des Ordnungsamts wieder kassierte.
Am Mittwochnachmittag verurteilte das Landgericht Regensburg einen 56-Jährigen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes. Er hatte im Oktober 2020 seine Ehefrau auf brutale Weise mit etlichen Messerstichen getötet.