Die Stadt richtet eine Notschlafstätte ein, um auf die steigende Zahl von Geflüchteten aus der Ukraine vorbereitet zu sein. Gesucht wird weiter vorübergehender Wohnraum für die ankommenden Menschen.
Während die Waffenindustrie ob der Aufrüstungspläne der Bundesregierung als Konsequenz aus dem russischen Angriff auf die Ukraine die Sektkorken knallen lässt (hier eine freudig erregte Pressemitteilung des Rüstungsunternehmens Heckler & Koch vom heutigen Freitag) bereiten sich die Kommunen in Deutschland auf die erwartete Zunahme von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet vor. So auch in Regensburg. Die Stadt geht laut einer Pressemitteilung davon aus, dass „die Zahl Geflüchteter bereits in den kommenden Tagen deutlich steigen wird“.
Kurzfristig hat die Oberbürgermeisterin die Beschlussvorlage zum städtischen Klo-Plan in mehreren Punkten abgeändert. Im Planungsamt ist man darüber nicht besonders glücklich.
Nach 24 Jahren als Stadtheimatpfleger geht Dr. Werner Chrobak von Bord und Professor Dr. Gerhard Waldherr wird einstimmig als sein Nachfolger bestellt. Debattiert wird im Stadtrat allerdings darüber, ob künftig „ein Heimatpfleger“, „ein Heimatpfleger/eine Heimatpflegerin (m/w/d)“ oder „ein*e Heimatpfleger*in“ bestellt werden soll.
Ein neuer Anziehungspunkt für Kulturbegeisterte soll es sein und dem Stadtosten etwas mehr Leben einhauchen. Das jedenfalls erhofft sich die Stadt Regensburg vom wieder eröffneten Antoniushaus. Nach mehrjähriger Sanierung ist das Stadttheater auf unbestimmte Zeit eingezogen – Ersatz für das renovierungsbedürftige Velodrom am Arnulfsplatz. Vergangenen Freitag feierte man nun offiziell Premiere – mit einer Neuauflage des Brecht-Klassikers „Die Dreigroschenoper“.
Einen Klo-Plan für Regensburg legt das städtische Planungsamt am Donnerstag den Stadträtinnen und Stadträten vor. Nicht erwähnt wird darin, dass die notwendigen Investitionen in die Millionen gehen werden und das favorisierte Betreibermodell – alles soll extern vergeben werden – Unterhaltskosten verursacht, die pro Jahr und Klo im hohen fünf- bis niedrigem sechsstelligen Bereich liegen dürften.
Ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, vor allem aber mit der russischen Friedensbewegung, wollten am Sonntag rund 100 Menschen auf dem Haidplatz in Regensburg setzen.
Herr M. ist studierter Religionswissenschaftler und Experte für orthodoxe Theologie. Er lebt seit über zehn Jahren in Regensburg. Wir haben uns dazu entschieden, seinen Namen nicht zu nennen und seine Herkunft zu verschleiern, um seine Familie, Verwandten und Freunde zu schützen, die nach wie vor im russischen Einflussbereich leben. Im Interview macht er die russisch-orthodoxe Kirche mitverantwortlich für den Krieg in der Ukraine und warnt vor deren Ideologie.
Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr muss sich derzeit ein Rollerfahrer vor Gericht verantworten. Vieles deutet darauf hin, dass er einen Unfall provoziert hat, um anschließend Geld zu kassieren.
Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch in Regensburg kritisiert der frühere ver.di-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Frank Bsirske die geplante Erhöhung der Militärausgaben scharf. Das Vorgehen von Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet Frank Bsirske als „grobes Foul“ und spricht von Diskussionsbedarf innerhalb der Ampel-Koalition.
Mit winzig kleinen Lebewesen arbeitet ein Regensburger Start-up daran, eine unabhängige Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Eine zentrale Frage dabei: Können unterirdische Gasspeicher zu Produktionsstätten für Methan umfunktioniert werden?
Erneut kamen am Dienstag mehrere hundert Menschen am Donaumarkt zusammen, um gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu demonstrieren. Regensburg bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Es rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft.
Auch nach zwei Jahren Pandemie liegen dem Robert-Koch-Institut in vielfacher Hinsicht nur unvollständige Daten vor. Wie groß dieses Dunkelfeld ist, zeigen beispielhaft die Angaben zu den tödlichen Impfdurchbrüchen. Experten plädieren für einen anderen Umgang mit diesen Daten. Das so etwas möglich ist, zeigt das Beispiel Schweiz.
Nicht weniger als eine Zeitenwende sei der russische Angriff auf die Ukraine. So ist es seit Tagen zu hören und zu lesen. Immer mehr Menschen wollen ein Zeichen für den Frieden setzen und gehen wie in Berlin zu hunderttausenden auf die Straße. Auch in Regensburg nahmen am Wochenende über 1.000 Menschen an einer Mahnwache auf dem Donaumarkt teil.
Einen Tag vor Beginn der Tarifverhandlungen für Beschäftigte in kommunalen Kitas, Jugendämtern und Einrichtungen der Behindertenhilfe konfrontierten Betroffene die Stadträtinnen und Stadträte in Regensburg mit ihren Forderungen.
Rat- und Fassungslosigkeit herrscht angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine auch bei Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Der Partnerstadt Odessa sichert die OB Solidarität und – sofern möglich – humanitäre Hilfe zu.
Es ist mehr als nur ein Umzug, den der spanische Modefilialist Zara in Regensburg vorhat. Tatsächlich scheint die Schließung des Altstadtgeschäfts am Neupfarrplatz auch eine Methode zu sein, um langjährige Beschäftigte loszuwerden und Geld zu sparen. Sie werden wegen Betriebsschließung gekündigt und sind bei der neuen Filiale in den Arcaden zunächst einmal nicht eingeplant. Dahinter steckt ein gängiges Muster des Konzerns.
Es ist eine Nachricht, die viele Regensburgerinnen und Regensburger freuen dürfte. Anfang Juli wollen die Sozialen Initiativen wieder zum Ostengassenfest einladen. Jedenfalls dann, wenn in den kommenden Tagen die Finanzierung sichergestellt werden kann.
Bischof Rudolf Voderholzer hat den Beschäftigten im Bistum Regensburg einen Brief geschrieben. Vordergründig geht es um sexuellen Missbrauch und sein „ungeschicktes Agieren“ in diesem Zusammenhang. Hauptthema ist aber Voderholzers Kritik am Synodalen Weg. Ein der drängendsten Fragen für viele Beschäftigte thematisiert der Bischof dabei nicht.