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Der Regensburger CSU-Abgeordnete Peter WelnhoferWer kennt diese Szene nicht: Kinder spielen im Hinterhof Fußball. Plötzlich geht ein strammer Schuss daneben und trifft eine Fensterscheibe. Die zerspringt. Der Eigentümer kommt mit dem Ball in der Hand aus dem Haus gelaufen und stellt die Übeltäter zur Rede. Doch er sieht nur in weit aufgerissene Augen und hört, dass niemand gesehen hat wie der Ball in die Fensterscheibe krachte und wer ihn geschossen hat. Das Ergebnis: Es war keiner.

Genau so musste sich Peter Welnhofer gefühlt haben, als am 9. Juni mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten der wohl prominenteste Zeuge vor den Untersuchungsausschuss BayernLB musste. 37 Zeugen wurden insgesamt vorgeladen und keiner wusste was, oder es wurden die eigenen Aussagen relativiert. Der Auftrag des Ausschusses war klar formuliert. Er sollte überprüfen, ob es mögliche Versäumnisse der Vertreter der bayerischen Staatsregierung im Verwaltungsrat der BayernLB (dies sind Erwin Huber, Dr. Günther Beckstein, Joachim Herrmann und Georg Schmid) im Zusammenhang mit der Information des Parlamentes über die Krise der BayernLB gab. Ebenso sollte der Ausschuss überprüfen, ob die Kontrollfunktion entsprechend ausgeübt wurde und ob der Staatsminister Erwin Huber dem bayerischen Landtag Auskünfte wider besseren Wissens gab.

Den Vorsitz zu diesem Ausschuss erhielt der Regensburger CSU-Abgeordnete Peter Welnhofer. Seit 22 Jahren ist er im Landtag. Er kennt die Mechanismen des Parlaments. Hinzu kommt, dass er selbst Richter am Regensburger Verwaltungsgericht war. Ein Mann, der für die Wahrheitsfindung eigentlich prädestiniert ist. Um es gleich vorweg zu sagen: Peter Welnhofer machte seine Sache ganz ordentlich. Während des Ausschusses. Ihm zur Seite stand Adelheid Rupp von der SPD als Stellvertreterin. Die Rechtsanwältin hakte mit schwäbischer Gründlichkeit immer wieder bei den Zeugenaussagen nach. Doch bei der Qualität von deren Statements war es eine undankbare Aufgabe, die dem Ausschuss BayernLB zufiel.

Der Sachliche: Dr. Gerhard Gribkowsky; ehemaliger Risikovorstand

Im Zeugenstand erklärte er sehr detailliert, wie Verbriefungsgeschäfte ablaufen. Nach den Schilderungen von Dr. Gerhard Gribkowsy waren die wöchentlichen Berichte der BayernLB ein Indikator über den wirklichen Wert der US-Papiere gewesen. Das Engagement seiner Bank in den USA bezeichnete der ehemalige Risikovorstand als banküblich. Als im Untersuchungsausschuss eine Parallele zwischen einer Tupper-Ware-Party und der gängigen Praxis, wie Papiere aus dem US-Subprime-Geschäft an die Banken gezogen wird, kommentiert dies Dr. Gerhard Gribkowsky mit „Nicht mal so falsch.“ Warum er am 2.April 2008 seinen gut dotierten Posten im Vorstand der BayernLB verloren hat, lässt er unkommentiert.

Der Kühle: Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister

Die totale Abgeklärtheit: der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Foto: wikipediaWenn es eine personifizierte Gelassenheit im Zeugenstand gab, dann war es der oberste Polizist des Freistaates: Joachim Herrmann, erst seit Oktober 2007 im Verwaltungsrat der BayernLB, trug demonstrativ eine totale Abgeklärtheit vor sich her. Als gegeben nahmen die Verwaltungsräte es hin, dass sie nur einmal im Jahr ihre Geschäftszahlen ausgaben. Trotzdem überraschte es, wie im Detail die Verwaltungsräte über die Krise der BayernLB Informationen hatten. So erinnerte sich der bayerische Innenminister vor dem Untersuchungsausschuss, dass sie Zahlen der BayernLB wöchentlich schlechter wurden. Er vertraute auch den Zusicherungen von Seiten des Vorstandes der BayernLB. Deren Credo lautete gegenüber dem Verwaltungsrat: Die wirtschaftliche Substanz der Bank ist so gut, dass sie derartige Abschreibungen verkraften kann.

Der Neue: Michael Kemmer, Chef der BayernLB

Mit seinen Aussagen schützte der neue Vorstand der BayernLB, Michael Kemmer, den bayerischen Finanzminister. Erwin Huber wurde erst am 12. Februar 2008 über die neue Kommunikationsstrategie der BayernLB informiert, so Michael Kemmer. Zuvor hatte der bayerische Finanzminister erklärt, dass er nur Zahlen weiter gebe, die gesichert seien. Zeuge Huber meinte damit, dass erst eine Prüfungsgesellschaft diese Daten kontrolliert und dann grünes Licht gibt. Eine Vorgehensweise die verwundert, denn der bayerische Finanzminister verfügt über Experten in Sachen Firmendaten: Die Betriebsprüfer der Finanzämter. Warum werden hunderttausende von Euros gezahlt, um Prüfungsgesellschaften die Zahlen der BayernLB zu sichten, wenn die Spezialisten da wären?

Der Blumige: Hans Schaidinger, Verwaltungsrat

Metaphoriker: Hans Schaidinger. Foto: StaudingerEbenfalls ein Aktivposten vor dem Untersuchungsausschuss war der Verwaltungsrat der BayernLB Hans Schaidinger. Er trug auch weniger zur Aufklärung bei, doch aktiv nahm er seinen Parteichef Erwin Huber in Schutz. Besonders seine Wasserstandsmetapher wird noch lange im Gedächtnis bleiben. Der Wert der US-Subprime Investitionen verändere sich so schnell wie der Wasserstand. Hier hätte der Ausschussvorsitzende nachfragen sollen, welchen Wasserstand der Zeuge Hans Schaidinger meine: Dem Wasserstand des Mittelmeeres oder vom Waschbecken der Landtagstoilette?

Der Bauernschlaue: Erwin Huber, Bayerischer Finanzminister, Verwaltungsrat

Schweigt sich über die Affäre: Erwin Huber. Foto: StaudingerEine klare nonverbale Botschaft sendete der Zeuge Erwin Huber aus, als er einen schmalen Aktenordner vor sich auf den Zeugentisch legte. „Ich habe Euch nicht viel zu sagen“ war die unausgesprochene Botschaft des prominenten Zeugen. Er blieb bei seinem Standpunkt, dass er acht Mal zum frühest mögliche Zeitpunkt den Landtag korrekt über die Vorgänge in de BayernLB informiert habe. Ebenso beharrte der bayerische Finanzminister darauf, alle Punkte des Fragenkataloges des Untersuchungsausschusses beantwortet zu haben. Ansonsten gefiel sich der Niederbayer Huber in der Rolle des Oberstudienrates. So referierte er mit Elan über die Finanzkrise in den USA und deren Auswirkung auf andere Banken. Da er aber nur schwankende Zahlen vom Vorstand der Bank erhalten habe, konnte er diese auch nicht an den Landtag weitergeben. So die hubersche Verteidigung.

Der Letzte: Dr. Günther Beckstein, bayerischer Ministerpräsident

Günther Beckstein stellt sich vor Huber. Was soll er auch sonst machen? Foto: StaudingerDer hochkarätigste Zeuge trat zum Schluss vor Peter Welnhofer. Ministerpräsident Günther Beckstein. Wie Tandemkollege Huber räumte er zwar ein, dass es Versäumnisse in der Informationspolitik gegeben habe. Mehr aber auch nicht. Auch er stellt sich hinter seinen Finanzminister. Was sollte er auch anderes tun, im September ist die bayerische Landtagswahl und in den Umfragen steht der CSU das Wasser bis zum Hals. Die magische 50 + X-Marke ist derzeit Utopie. Ebenfalls bekannt von anderen Zeugen war das schlichte Argument, niemand hätte die Finanzkrise in den USA vorhersehen können. Der letzte Zeuge brachte somit auch keine neuen Erkenntnisse.

Die BayernLB saniert sich und entlässt 350 Mitarbeiter

Um der Öffentlichkeit zu beweisen, dass sie Herr der Lage ist, startet die BayernLB ihren zweiten Schritt des angekündigten Effizienzsteigerungsprogrammes. Dies teilt die Bank in ihrer Pressemitteilung vom 18. Juni mit. Wie sieht dieses ominöse Programm aus, mit dem 4,5 Milliarden Verluste kompensiert werden sollen? Simpel. Bis zum Jahr 2010 sollen 150 Millionen Euro eingespart werden. Wie in vielen anderen deutschen Konzernen bedeutet dies einen Abbau von Personal. Der Personalbestand soll „moderat“ (Zitat Pressemitteilung BayernLB vom 18.06.2008) reduziert werden. Selbstverständlich gehe diese Maßnahme fair und sozialverträglich über die Bühne, versichert die BayernLB. Derartiger Aktionismus ist aus der stoiberschen Ära bekannt. Wenn es besonders lichterloh politisch brannte, weil wieder einmal Bayern Spitzenreiter bei den BSE Fällen war oder der Deutsche Orden finanziell Probleme hatte, wurde schnell ein Sündenbock gefunden und entlassen. Dieses Mal trifft es 350 Mitarbeiter.

Weiter geht’s: BayernLB beteiligt sich an Tunnelprojekt in den Niederlanden

Wie wenig Eindruck offensichtlich der Untersuchungsausschuss auf die Verantwortlichen im Vorstand der BayernLB und im Verwaltungsrat hinterlassen hat wird aus der Pressemitteilung der Bank vom 10. Juni ersichtlich. In Amsterdam wird der Coentunnel renoviert und einer zweiter neu gebaut. Mit finanziert wird dieses 550 Millionen Euro Projekt auch von der BayenLB. Dafür darf man sich rühmen, Finanzierer des größten holländischen Private-Public-Partnerships-Projektes zu sein.

Stadtrat: Parteipolitik statt Sachverstand?

Groß und Klein verträgt sich nicht. Die große Koalition (CSU/SPD) ist auf dem besten Weg, das Verhältnis zu den kleinen Oppositionsparteien noch vor Ablauf der ersten 100 Regierungstage zu vergiften. Ein kleiner Rückblick: Einen Beschluss, den kleinen Fraktionen einen bezahlten stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden zu gewähren, fasste man in der ersten Stadtratssitzung (einstimmig). Vielleicht auch, um die […]

Sallerner Regenbrücke: Bürgerbegehren scheitert vor Gericht

Nach gut dreistündiger Verhandlung war es raus: Das Verwaltungsgericht Regensburg folgt der Rechtsauffassung der Stadt Regensburg und sieht einen Bürgerentscheid für eine Einhausung der Osttangente und gegen die Sallerner Regenbrücke als nicht zulässig an. Die doppelte Fragestellung: „Sind Sie dafür, dass 1. die Stadt Regensburg auf den Bau der Sallerner Regenbrücke, so wie zur Zeit […]

Abgrundtiefes Misstrauen

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Mann sticht Ehefrau nieder

Der Täter rief selbst die Polizei. Am Montag, 22.40, rief ein 48jähriger bei der Regensburger Polizei an: Er habe seine Ehefrau erstochen, so der Mann. Die Einsatzkräfte fanden das Opfer, eine 56jährige, schwer verletzt in der Wohnung. Ebenso den Täter, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Nach einer Notoperation schwebt die Frau nach wie vor in […]

Österreich im Viertelfinale!

„Schlusspfiff Und jetzt ist auuus! Ende! Schluss! Vorbei! Aus! Deutschland geschlagen, meine Damen und Herren, nach 30 Jahren kann Österreich zum ersten Mal wieder Deutschland besiegen! Ein zweites Cordoba! Na, noch vui schöner! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals; der Kollege Rippel, der Diplom-Ingenieur Posch – wir busseln uns ab. 1:0 […]

Drei Tote bei Flugzeugabsturz

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Statt sechs Monaten Haft, fünf Jahre Psychiatrie?

Was treibt eine 65jährige dazu, Kundenzählungen in einem Supermarkt durchzuführen? Dort Selbstversuche mit einem Einkaufswagen vorzunehmen und schließlich Flugblätter zu verteilen, in denen sie die Regensburger Justiz und einen Gutachter anprangert? Ich treffen die Politikwissenschaftlerin Dr. Doris Simon auf dem Parkplatz vor besagtem Supermarkt, wo sie gerade Flugblätter verteilt. Und was sich zunächst etwas skurril […]

Schlechte Karten für „Elly-Maldaque-Theater“

Weiterhin wenig Zuspruch erntet die Initiative für die Umbenennung des Theaters an der Universität in „Elly-Maldaque-Theater“. Die Regensburger Lehrerin Elly Maldaque war am 20. Juli 1930 unter mysteriösen Umständen in der Irrenanstalt Karthaus gestorben. Zuvor war sie von einer Bürokratie unter dem Einfluss der heraufdämmernden Nazi-Zeit systematisch fertig gemacht worden.Versuche, die Von-der Thann-Schule, an der […]

BayernLB-Skandal: Hans Schaidinger verteidigt Erwin Huber & Co

Langsam kommt Bewegung in die Aufklärung um die Verluste der Bayerischen Landesbank (BayernLB), doch wer sich erhofft hatte, die Wahrheit komme nun ans Licht, wird enttäuscht sein. Ebenso darf man sich darüber wundern, dass sich die BayernLB weiterhin im spekulativen Immobiliengeschäft engagiert. Als Zeuge im Untersuchungsausschuss BayernLB sagte nun der Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger aus. […]

„Großes Verkehrskonzept“ wird fortgesetzt

Ohne Blasmusik geht in Bayern (fast) gar nix. Und so braucht es auch nicht zu wundern, dass beim offiziellen Spatenstich für den Ausbau der Nordgaustraße zünftig aufgespielt wurde, während Politiker und Stadtplaner bei Bier und Schnittchen die 7,35 Millionen Euro teure Baumaßnahme auf dem DEZ-Parkplatz feierten. Obwohl der bayerische Innenminister Joachim Herrmann seinen Besuch abgesagt […]

Schweigen und streiten

Auf die Bürgerinitiative LOS (Leben ohne Stadtautobahn) waren die etwa 70 Teilnehmer des von der CSU initiierten Schweigemarsches am Freitag durch die Sandgasse beileibe nicht gut zu sprechen. „Für den Bau der Osttangente“ und „Für den Bau der Sallerner Regenbrücke” gingen sie mit Schildern und Transparenten auf die Straße. Den Bau der Sallerner Regenbrücke lehnt […]

Stadtbau: Nicht nur der Schimmel stinkt zum Himmel

Bestechlichkeit, Ungereimtheiten bei der Bau- und Wohnungsvergabe, schimmelige Wohnungen und ein Aufsichtsratsvorsitzender Hans Schaidinger, der sich keiner Verantwortung bewusst ist: Bei der Stadtbau GmbH liegt einiges im Argen. Für die Juni-Ausgabe des Magazins Filter hat unsere Redaktion eine Reihe von Fragwürdigkeiten zusammengefasst, die wir an dieser Stelle als pdf veröffentlichen. Aus dem Inhalt: Ein Bericht […]

Die Leiden des Abgeordneten Peter W.

Textaufgabe: Der Bayerische Landtag hebt ein altes überflüssiges Gesetz auf. Um dieses Gesetz außer Kraft zu setzen, verabschiedet er ein neues Gesetz, welches das alte Gesetz aufhebt. Wie viele Gesetze wurden dadurch im Freistaat eingespart? Nein, bei dieser seltsamen Rechnung handelt es sich nicht um eine Mathematikaufgabe aus dem diesjährigem Abitur. Es ist alles Realität. […]

Regenbrücken-Streit geht in die nächste Runde

Ein Ratsbegehren zur Sallerner Regenbrücke wird es nach dem Willen der großen Regensburger Koalition nicht geben. Ob ein Bürgerbegehren dazu zugelassen wird, entscheidet nun am 18. Juni das Regensburger Verwaltungsgericht. Ein Rückblick: Im Mai 2005 begannen die Bürgerinitiativen LOS („Leben ohne Stadtautobahn“) und „Wohngerechtes Verkehrskonzept“ Unterschriften für eine Einhausung der Osttangente und gegen den Bau […]

General Electric in Regensburg: Nix Genaues weiß man nicht

Eitel Freude herrschte Montag Mittag im Alten Rathaus. Dort konnte Oberbürgermeister Hans Schaidinger im Verbund mit Staatsministerin Emilia Müller die frohe Botschaft verkünden, dass sich der Weltmarktführer in Sachen Luftfahrttechnik in Regensburg mit einer Forschungsniederlassung ansiedeln wird. Die „General Electric (GE) Aviation“ wird Anfang 2009 in einer 5.000 Quadratmeter großen Halle in Burgweinting beginnen, neue […]

Video: Protest gegen Brückenprovisorium geht weiter

Sonntag, 15 Uhr. Der Grieser Spitz ist heute nicht nur Tummelplatz für Familien mit ihren Kindern, Spaziergänger und Sonnenanbeter. Auch die Donauanlieger sind wieder da, um über das geplante Brückenprovisorium über den Grieser Spitz zu informieren, der Schlosser Siggi Heindl hat wieder zum Spielfest geladen. Der Verein Regensburger Eltern versorgt die Anwesenden kostenlos mit Kaffee […]

Heimatschutz raus, Grundrechte rein

„Die Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben. Ihr äußerster Grad ist der Tod.“ Als ein Demonstrant dieses Brecht-Zitat am Samstag auf dem Rathaus-Platz vorliest, schallt aus dem Hofbräuhaus zünftige Blasmusik. Touristen flanieren mit Eis und aufgefaltetem Stadtplan vorbei, manche beäugen die Gruppe von vielleicht 80 – meist jugendlichen – Radfahrern, die vor dem […]

Die Zahl der Minijobber steigt

In der Regensburger Innenstadt hängen sie überall rum. Auch an Tankstellen sind sie zu sehen. Im Schnellfressrestaurant sind sie ebenfalls gut sichtbar. An den Türen von Spielhallen kann man sie auch sehen. Die Zettel mit denen 400-Euro-Kräfte gesucht werden. Im Jahr 2005 gingen im Stadtgebiet Regensburg 5.760 Erwerbstätige einer Nebentätigkeit auf 400-Euro-Basis nach, so der […]

Schlosshotel: Veits vergeblicher Versuch

Rechtsanwalt Manfred Veits hat keine Berechtigung, um gegen die Baugenehmigung für das Haus Thurn und Taxis zu klagen. Das hat das Verwaltungsgericht Regensburg am Donnerstag nachmittag entschieden. Es gebe „kein Jedermannrecht auf Prüfung einer Baugenehmigung“, so der Vorsitzende des Bayerischen Verwaltungsgerichts, Rainer Gombert. Veits hatte Klage gegen den von der Stadt Regensburg genehmigten Umbau des […]

 
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