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„Pfandsysteme führen auch dazu, dass Pfandsammler mit achtlos weggeworfenen Flaschen und Dosen ihr Einkommen aufbessern. Häufig findet man bei großen Sportveranstaltungen (z.B. bei Bundesligaspielen) eine Vielzahl von professionellen Sammlern.“ (Zitat aus wikipedia.de).


Jeder hat sie schon einmal gesehen: Menschen die in öffentlichen Mülltonnen und Altglas­containern nach Pfandflaschen suchen. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal darüber geärgert, wenn ein Flaschensammler vor Ihnen an der Supermarktkasse oder bei der Leergutannahme seine „ Beute“ abgab. Doch wie leben diese Menschen, was bringt sie dazu leere Pfandflaschen im ganzen Stadtgebiet aufzulesen? Ich durfte einen professionellen Flaschensammler einen Tag lang begleiten.

Treffpunkt fünf Uhr morgens am Bruckmandl. Mich fröstelt. Irgendwie komme ich mir verloren vor. Regensburg schläft noch. In der Thundorferstraße ist wenig Verkehr. Ich warte auf nen professionellen Flaschensammler. Nach langem und guten Zureden willigte er endlich ein. Ich darf ihn heute begleiten. Ausnahmsweise. Ein Flaschensammler lässt sich nur ungern bei der Arbeit zusehen.
Bevor er zusagte, musste ich versprechen, ihn im Bericht nur Oleg zu nennen Er ist Spätaussiedler und arbeitete vor der Rente als Lagerist in einem Regensburger Unternehmen. Mit seiner Frau wohnt Oleg im Osten der Stadt. Jeden Tag startet er um fünf um das grüne Gold von Regensburg zu suchen: Leere Pfandflaschen und Getränkedosen.

Die Ausrüstung eines Flaschensammlers: Ein selbst gebastelter Fahrradanhänger, Arbeits- handschuhe und viele Plastiktüten. Der Anhänger ist eine simple Konstruktion. Er besteht aus einer schwarzen Plastikwanne und einem alten Kinderwagengestell. Mit seinem rostigen Dreigangrad und dem Anhänger radelt er täglich durch Regensburg, auf der Suche nach Pfandflaschen. Oleg erzählt „Du musst als Erster an den guten Plätzen zu sein.“ Ein solcher Platz ist das Beachvolleyballfeld unter der Steinernen Brücke. Ebenso die angrenzende Liegewiese. Wie ein Schwammerlsucher geht Oleg durch das nasse Gras. Sektflaschen lässt er liegen. Die bringen kein Pfand. Immer wieder bückt er sich und liest die eine oder andere Bierflasche auf. Das Stadtgartenamt wird es freuen, denn Oleg und seine Kollegen ersparen ihnen damit ein wenig Arbeit.
Mir fehlt der geübte Blick. Bevor ich eine Pfandflasche im Rasen entdecke, hat sie Oleg schon aufgehoben. Nachdem wir auch die Liegewiese durchkämmt haben, sortiert er die Ausbeute. Über zwölf leere Bierflaschen haben wir aufgelesen. Oleg nimmt die unterschiedlichen Plastiktüten und murmelt die Namen von Supermärkten und Discountern. Anschießend verstaut er die Tüten auf seinem Anhänger.

Statement Bernd-Ulrich Sieberger, Geschäftsführer Deutsche Pfandsystem GmbH, anlässlich der Pressekonferenz am 28. April 2006: „Meine Damen und Herren, zusammenfassend kann ich festhalten, dass die Rückgabe pfandpflichtiger Einweggetränkever- packungen ab 1. Mai 2006 für den Verbraucher wesentlich einfacher und bequemer wird. Dass dies durchaus dem Interesse des Käufers entgegenkommt, belegt eine aktuelle Umfrage: 87 Prozent der Bevölkerung befürworten die neuen Regelungen.“

Als nächstes Etappenziel hat Oleg die Fürst-Anselm-Allee angepeilt. Dort finden sich neben den Bänken und in den Mülleimern nur drei Bierflaschen und eine Colaflasche. Wenig, wie Oleg meint. Mir fällt die undankbare Rolle des Zuschauers zu. Mein Begleiter hat eine absolute Routine wenn es um das Auflesen von Pfandflaschen geht. Oleg stellt sein wackeliges Rad gekonnt an einer Parkbank ab, und mit schnellen Blicken inspiziert er diese nach herrenlosen Pfandflaschen.
Mehr Glück haben wir beim nahe gelegenen Kepler-Denkmal. Der Astronom sieht uns strafend von seinem Sockel aus an, als wir um sein Denkmal herumschleichen. Zumindest kann ich mich hier nützlich machen und beim Halten der Flaschen assistieren. Zehn Bierflaschen lege ich neben den Anhänger. Oleg sortiert die Gebinde. Als wir wieder auf den Velos sind, frage ich nach unserer nächsten Station. Zu meiner Verwunderung ist es nicht der Hauptbahnhof. Ich frage nach, warum wir nicht dorthin radeln, sicher ist es ein ergiebiges Revier, wenn es um leere Pfandflaschen geht. Oleg ist plötzlich sehr verschlossen. Er will nicht mit mir über den Hauptbahnhof reden. Wahrscheinlich bekommt er Ärger, wenn wir dort gesehen werden. Die Reviere sind offensichtlich abgesteckt.
Unser nächstes Ziel ist am St. Petersweg der Altglascontainer. Diese sind lärmarm. Das ist für die Anwohner der Wertstoffinseln sicher von Vorteil. Flaschensammler, wie Oleg, sind darüber weniger erfreut. Aus den Behältnissen ist es nahezu unmöglich Flaschen heraus zu fischen. Bei Altglascontainern älterer Bauart ist es kein Problem an eingeworfene Pfandflaschen zu gelangen. So müssen wir uns mit den Flaschen begnügen, die um die Container stehen. Hier gehen wir leer aus. Es ist unglaublich, wie viel Müll teilweise neben den Altglascontainern wild abgelagert wird. Als nächstes versuchen wir bei der Wertstoffinsel am Emmeramsplatz unser Glück. Auch hier fällt nicht eine Pfandflasche für uns ab. Ebenso schlecht fällt unsere Ausbeute am Ägidienplatz und St.Kassiansplatz aus.
Oleg ist jetzt sehr einsilbig, zündet sich eine Zigarette an und inhaliert tief. Er überlegt. Die Innenstadt erwacht langsam zum Leben. Menschen steuern mit freudlosen Gesichtern durch die Fußgängerzone zur Arbeit. Wir zwei radeln im Slalom durch die Passanten. In einem Stehcafe bittet Oleg mich auf ihn zu warten. Bevor ich protestieren kann, ist er mit seinem Dreigang- rad weg.
Jetzt stehe ich da wie bestellt und nicht abgeholt. An der Theke bestelle ich mir einen Kaba und ein süßes Gebäck. Drei Kabas und eben so vielen süßen Teilchen, kommt Oleg wieder. „Ich habe nur Flaschen ins Lager gebracht“, erzählt er.

Mit der Dritten Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung vom 24. Mai 2005 (BGBl. I Seite 1407), die am 28. Mai 2005 in Kraft getreten ist, hat die Bundesregierung die Bestimmungen zur Pfandpflicht von ökologisch nicht vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen vereinfacht.
Nun radeln wir eine längere Strecke. Ich fahre immer im Windschatten von Oleg und erlaube mir nicht, ihn nach dem Ziel zu fragen. Über Reinhausen geht es nach Sallern und anschließend immer den Berg hinauf. Ich muss mich wundern wie Oleg das schafft. Trotz Anhänger und antiquiertem Fahrrad steigt er nicht ab und schiebt. Im Aberdeen-Park inspizieren wir die öffentlichen Grillplätze. Hier waren entweder sehr ordentliche Menschen am Grill, oder es ist uns jemand zuvor gekommen. Selbst nach intensivster Suche fällt für uns nur eine Limopfandflasche ab. Oleg zündet sich frustriert eine neue Zigarette an. Ich erkundige mich vorsichtig danach, was er pro Woche mit den Pfandflaschen verdient. Oleg weicht aus und legt sich vage auf eine Summe zwischen 30 und 50 Euro fest. Bei einem Pfad von 25 Cent muss Oleg mindestens 480 Pfandflaschen aufsammeln. Glasflaschen bringen oft nur acht Cent Pfand. Pro Tag ist er fünf Stunden unterwegs. Das ergibt einen Stundenlohn von einem Euro, bei einem Wochenumsatz von 30 Euro. Die Mindestlohndebatte erscheint entbehrliche, wenn man Olegs Stundenlohn betrachtet.

Ein professioneller Flaschensammler gibt nicht so schnell auf. Wir radeln am Regen entlang. Beim Flussbad in Pielmühle grasen wir beide Uferseiten ab. Fünf Flaschen landen in Olegs Anhänger. Als nächstes legen wir wieder eine Bergetappe ein und radeln zum Grillplatz auf der Winzerer Höhe. Wir werden nicht fündig. Olegs Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Er bittet mich, dass ich für heute Feierabend mache. Ich akzeptiere seine Entscheidung und bedanke mich, dass ich ihn begleiten durfte. Ich radle über die Steinerne Brücke zurück. Auf der Liegewiese am Oberen Wöhrd liegen meist Jugendliche Sonnenanbeter. Viele haben Flaschen neben sich im Gras liegen. Ein guter Platz!

„Dass Einweg vor allem über die Tanke und das Büdchen abgesetzt wird, ist ein Märchen, das uns die Großen des Handels gerne weismachen wollen. Wahr ist, 80 Prozent des Einwegs dieser Republik werden über die Großmärkte mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche der Metros, der Tengelmänner, der Rewes und der Aldis abgesetzt.“ Bundesumweltminister Jürgen Trittin, Rede vom 13.07.2001.

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