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Ein anerkannter Betroffener von Gewalt und Missbrauch fordert einen sechsstelligen Betrag, doch auf einen außergerichtlichen Vergleich will sich das Bistum Regensburg bislang nicht einlassen. Der Bischof nicht auf ein Gespräch. Damit dürfte der bereits laufenden Millionenklage eines anderen Ex-Domspatzen wohl bald der nächste Prozess folgen.

Zynisch: Im 1955 gedrehten Domspatzen-Film “Du bist nicht allein” durfte sich der Kindervergewaltiger Friedrich Zeitler selbst als wohlwollenden und empathischen Präfekten spielen, der er nie war. Screenshot: Du bist nicht allein

Dem Bistum Regensburg steht eine weitere Schadenersatzklage eines Betroffenen von Gewalt und Missbrauch ins Haus. Es geht um eine sechsstellige Summe, die der heute 79-jährige Manfred van Hove fordert. Er war in den 1950-ern insgesamt sechs Jahre bei den Regensburger Domspatzen – von 1952 bis 54 in der Grundschule in Etterzhausen, anschließend bis 1958 im Internat der Dompräbende in Regensburg.

Van Hove war 2010 einer der ersten, der den Gang an die Öffentlichkeit wagte und in der Talkshow von Markus Lanz den systematischen sexuellen Missbrauch bei den Domspatzen anprangerte. In einem kleinen selbst verlegtem Büchlein („Ihr Kinderlein kommet. Protokoll einer zerstörten Kindheit“) hat er seiner erschütternden Erfahrungen dokumentiert.

„Sozialchauvinismus“

AfD will Sozialpass streichen – hält die Brandmauer im Landkreis Regensburg?

Vordergründig geht es der AfD ums Sparen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für den Landkreis. Doch es ist nicht der erste Versuch der Rechtsaußenpartei, das Teilhabeprojekt zu kippen, das keine zwei Prozent der Summe ausmacht, die eingespart werden müsste. Nicht nur die Landrätin und ihre Freie Wähler-Fraktion schweigen im Vorfeld der Sitzung zu dem AfD-Vorstoß.

Urteil am Verwaltungsgericht München

Auch wegen Regensburger Stadtrat – Verfassungsschutz darf bayerische AfD weiter beobachten

Pauschale Hetze gegen Muslime, Angstmacherei, eine unglaubwürdige und teils unrichtige Distanzierung, trotzdem nach wie vor ein Platz im AfD-Landesvorstand: Stadtrat Erhard Brucker gilt dem Verwaltungsgericht München als ein wichtiger Beleg dafür, dass der bayerische Landesverband der Partei weiter als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden darf.

 
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