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Unter der Überschrift „End Fossil“ wollen Klimaaktivisten ihrem Anliegen mehr Aufmerksamkeit verschaffen und besetzten seit Mittwoch den zweitgrößten Hörsaal an der Uni Regensburg – mit Zustimmung von Präsident Udo Hebel. Kritik kommt vom RCDS.

Zeigt Verständnis für die Besetzung: Uni-Präsident Udo Hebel will den jungen Leuten den H2 vorübergehend als Plattform überlassen. Foto: mb

„Sie tragen Anliegen vor, die im Interesse unser aller Zukunft sind. Diese Themen sind es mehr als wert, dass man sich dafür engagiert und sich mit ihnen identifiziert.“ Es sind wohlwollende Worte, mit denen sich Universitätspräsident Dr. Udo Hebel Mittwochnachmittag an die rund 60 Menschen vor ihm wendet. In einem etwas abgenutzten Sessel versunken sitzt Hebel im H2, dem zweitgrößten Hörsaal der Uni Regensburg. Man sei sich der „gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst“ und habe „Verständnis für das Engagement“, sagt er.

Kurz und bündig

Das Wort zum Montag

„Von Juristen wird immer verlangt, sofort auch zu spezialisiertesten Themen Stellung zu nehmen. Gynäkologen frägt man ja auch nicht zu chirurgischen Eingriffen.“ Rechtsreferent Dr. Walter Boeckh zur Frage von Stadträtin Irmgard Freihoffer, ob der Stadtrat den Einzelstadträten im Aufsichtsrat der REWAG nun Weisungen erteilen könne oder nicht.

Entlastungslegenden auf dem Prüfstand

Stadt will Raubkunst zurückgeben

Die Stadt Regensburg will Raubkunst, die man sich unter Ägide des Nazi-Karrieristen und Ehrenbürgers Walter Boll angeeignet hat, zurückgeben. Die Vorlage räumt nebenbei mit einer Entlastungslegende Bolls auf. Stadtrat Jakob Friedl fordert weitere Aufklärung – auch zu einer Geschichte, die vom früheren Kulturreferenten Klemens Unger verbreitet wurde.

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