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Regensburg muss gerettet werden von Menschen mit einer kleinen Idee, mit einem Blick für einen unmittelbaren Bedarf. Und von Vermietern, denen die Gier noch nicht das letzte bisschen Hirn ausgebrannt hat. Ein Plädoyer.

Andreas Kölbl hat in der SChwarzen-Bären-Straße vor kurzem einen Mini-Baumarkt eröffnet. Foto: Stein

Ja gut, der Ich-hab-ja-noch-Horten-gesagt-Kaufhof bleibt jetzt wohl erst einmal bestehen. Aber das Ganze wirkt doch schön langsam wie die Einzelhandelsversion des HSV, dessen lange zelebrierte Unabsteigbarkeit irgendwann von der Realität ins Reich der Mythen und Legenden verbannt wurde. Meines Erachtens ist die Frage beim Kaufhof ja nur noch, was man da jetzt schon gekauft hat und womit man noch bis zum nächsten Räumungsverkauf wartet.

Im Übrigen scheint das ganze Zentrum Regensburgs unter dem Motto „Räumungsverkauf“ zu stehen; ein Leerstand neben dem anderen, eine Sahara des Handels breitet sich aus. Altstadt wie Altglas und Alteisen. Außer Kaffeetrinken wird man bald nicht mehr viel können hier. Gefährdeter als der Regensburger Einzelhandel ist nicht einmal der westliche Flachlandgorilla, aber zumindest bei den Immobilienbesitzern ist diese Information noch nicht so recht angekommen: Deren preisliche Wunschvorstellungen erinnern nach wie vor ein bisschen an den RTL2-Messie, der vom Trödeltrupp seine Happy-Hippo-Sammlung mit Gold aufgewogen haben möchte.

Max-Wissner-Ausstellung

Wenn Kasperl der Seriöse ist

Das Kasperltheater von Christoph Maltz zur Max Wissner-Ausstellung hat zwar gelegentliche Schwächen, spricht aber offen an, was Kurator und Kunst- und Gewerbeverein nicht zustande bringen: die notwendige kritische Ausseinandersetzung mit Leben und Werk des Malers.

Verwaltungsgericht Regensburg

Die Waffen des Oberst Eder, des Jagdaufsehers und die Frage, wie viel Reichsbürger erlaubt ist

Bewaffnete Reichsbürger haben nicht erst seit der Razzia gegen die „Patriotische Union“ Behörden, Justiz und Medien beschäftigt. Am Dienstag sollten zwei Fälle vor dem Verwaltungsgericht Regensburg verhandelt werden: Der ob der Razzia prominente „Oberst Eder“ und ein christlich-sozial engagierter Jagdaufseher, der seltsame Briefe verschickt hat.

Letzte Generation erfährt Solidarität

Nach Verhaftung von Klimaaktivist Lachner: „Jetzt erst recht!“

Die kurzzeitige Ingewahrsamnahme des Regensburger Klimaaktivisten Simon Lachner bringt der Letzten Generation mehr Aufmerksamkeit und Solidarität. Strafrechtsprofessor Michael Kubiciel stellt die Frage, ob dieses Vorgehen der Polizei überhaupt verhältnismäßig war. Und der Betroffene wünscht sich vor allem eine verstärkte Debatte über die Klimakatstrophe und das Verhalten der Politik.

Letzte Generation

Blockade angekündigt: Polizei verhaftet Regensburger Klimaaktivisten

Festnahme im Zusammenhang mit einer angekündigten Straßenblockade durch die Letzte Generation in Regensburg. Während eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz derzeit lediglich bestätigt, dass es „einen polizeilichen Einsatz“ gegeben habe, man aber aus einsatztaktischen Gründen nicht mehr sagen können, kursieren in Chatgruppen von Klimaaktivisten aussagekräftige Fotos.

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