Zur Präsidentschaftswahl: eine Seite für Erdogan in Regensburg Haber.
Nach den Vorwürfen gegen Regensburg Haber wird es vorerst keine Werbeanzeigen und redaktionellen Beiträge der Stadt für die deutsch-türkische Zeitschrift mehr geben. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild ist baff von den Aussagen der Zeitschrift zum Völkermord an den Armeniern. Auch der Geschäftsmann Haritun Sarik, Opfer einer Facebook-Attacke von Regensburg Haber, meldet sich nun zu Wort.
Margit Wild ist von den Vorwürfen gegen Regensburg Haber hörbar baff. „Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Zeitung einen wichtigen Beitrag zur Pressevielfalt ausmacht und interessante Beiträge zur interkulturellen Situation leistet.“ Die Landtagsabgeordnete hat – ebenso wie viele andere Promis aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – schon selbst Texte in der deutsch-türkischen Zeitschrift veröffentlicht, die sich seit 2012 recht erfolgreich als Integrationsprojekt in Regensburg verkauft.
Der Oberbürgermeister lässt die Vorwürfe gegen die Regensburg Haber derzeit von der Verwaltung prüfen. Eine mögliche Erklärung für die Facebook-Attacken der deutsch-türkischen Zeitschrift: Chefredakteur Salih Altuner ist seit Jahren Aktivist für den Erdoğan- und AKP-Lobbyverein UETD.
Deutsche und türkische Texte, prominente Autoren aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und der Anspruch, Völkerverständigung fördern zu wollen – die Zeitschrift „Regensburg Haber“ wird gern als Beispiel für gelungene Integration hervorgehoben. Veröffentlichungen der Redaktion im Internet wecken daran erhebliche Zweifel. Dort wird unter anderem der Geschäftsmann Haritun Sarik attackiert und vom „angeblichen Völkermord an den Armeniern“ geschrieben.
Der Bedarf an Flüchtlingsunterkünften beschert Container-Herstellern das Geschäft ihres Lebens. Die Preise steigen im Wochentakt. Das bekommt nun auch Regensburg zu spüren.
Als „Vorverurteilung“ und Aushebeln rechtsstaatlicher Prinzipien hat unter anderem die Piratenpartei das geplante Betretungsverbot für Feierzonen bezeichnet, dass die Stadt Regensburg am September einführen will. Der Verwaltungsrechtler Professor Dr. Gerrit Manssen teilt diese Kritik nicht.
Wer aus der psychiatrischen Forensik entlassen wird, durchläuft verschiedene Lockerungsstufen. So soll eine erfolgreiche Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft für die Betroffenen erreicht werden. Das Jobcenter der Stadt Regensburg hat diese Wiedereingliederung seit über einem Jahr aktiv behindert. Die Praxis ist fragwürdig, scheint recht einmalig zu sein und widerspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung.
Elf von 23 Vorstandsposten müssen in den Bezirks- und Kreisverbänden der AfD in der Oberpfalz neu besetzt werden. Die extremen Rechten werden sichtbarer.
Von den Entdeckungen auf dem Gräberfeld des zukünftigen Dörnberg-Quartiers versprechen sich Archäologen einen sehr guten Einblick in die Entwicklungsgeschichte Regensburgs. Man könne klar vom größten bekannten Gräberfeld Deutschlands sprechen.
„Die Stadtzeitung geht neue Wege“, lässt deren Herausgeber seit Monaten auf seiner dilettantischen Internetseite verbreiten. Diese Wege führen schnurstracks zu Pegida.
Dort, wo unter dem Namen „Das Dörnberg“ ein neues Stadtquartiere entstehen soll, wurden zahlreiche Römergräber entdeckt. Das an sich ist nicht überraschend – mit einer solchen Dimension scheinen die Archäologen aber nicht gerechnet zu haben. Die Grabungen werden noch mehrere Monate dauern.
Nach der Kritik des Wenzenbacher Bürgermeisters an Mängeln in einer Flüchtlingsunterkunft hat das Landratsamt den Vermieter zu Nachbesserungen aufgefordert. Zwischenzeitlich steht fest: Für die etwa 130 Quadratmeter erhält der monatlich mindestens rund 5.000 Euro Miete.
Eigentlich hätte Harald Klimenta am Dienstag gern an einer IHK-Veranstaltung zu TTIP teilgenommen, doch hineingelassen wurde er nicht. Wir haben den Buchautor und wissenschaftlichen Beirat von attac Deutschland interviewt.
„Dieses Bild haben wir vorher noch nicht gesehen.“ Mit starker Betonung auf „dieses“ scheint das im Rathaus die allgemeine Sprachregelung zum Porträt von Hans Schaidinger zu sein. Am Dienstag wurde es unter zahlreichen Krawatten-Witzen enthüllt.
Betretungsverbot für Feierzonen in der Altstadt: Vergangene Woche hat der Rechtsreferent der Stadt Regensburg zusammen mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs diesen Plan öffentlich vorgestellt. Seitdem hat Schörnig einige böse Mails bekommen. Ungefähr 30 dürften es sein, sagt er. Tenor: Die Stadt wolle den abendlichen Besuchern das Feiern verbieten. Ein Interview.
Wen lädt man aus der Oberpfalz ein, wenn man einen Arbeitskreis Integration und Migration gründen will? Die CSU Landesleitung wählte Bora Ataman – einstmals geschasster Integrationsbeauftragter der Regensburg-CSU.
In Wenzenbach ermittelt der Staatsschutz und die Polizei fährt vermehrt Streife. Nach Kritik an dem Vermieter einer Flüchtlingsunterkunft erhält der Bürgermeister Hasspost. Zuvor wurde er in der Mittelbayerischen Zeitung abgewatscht.
Bei einem zufälligen Treffen mit Harald Klimenta (attac Deutschland) wollte ich eigentlich über TTIP sprechen. Es ging dann doch um Griechenland und war interessant genug, um es zu veröffentlichen.
Das marode Schloss Pürkelgut will man dem Haus Thurn und Taxis nicht vergolden – darin sind sich die Stadträte einig. Das Areal drumherum will man aber für die Landesgartenschau haben und arbeitet weiter an der Bewerbung. Das stärke die Verhandlungsposition der Stadt, glauben manche.
Sie war das bekannte Gesicht der AfD in der Oberpfalz und Mitglied im Bundesvorstand: Die Regensburgerin Verena Brüdigam. Nach dem Parteitag in Essen hat sie gestern ihren Austritt aus der Partei erklärt.
Manche dürfen auch während der Vogelbrutzeit Bäume fällen. Die Stadt Regensburg erklärte eine Baumaßnahme des SSV Jahn zum „öffentlichen Interesse“ und erteilte eine Ausnahmegenehmigung. In den gefällten Bäumen brüten zudem laut einem „anerkannten Biologen“ keine Vögel.