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Gute Stimmung bei den Koalas

Fünf Freunde sollt ihr sein…

Nach ihrem ersten Jahr verbreitet die Koalition gute Stimmung. Doch manche fühlen sich auch zu wenig wahrgenommen.

Die Stimmung steht: Norbert Hartl, Margit Kunc, Tina Lorenz, Ludwig Artinger und Horst Meierhofer strahlen um die Wette. Foto: as

Die Stimmung steht: Norbert Hartl, Margit Kunc, Tina Lorenz, Ludwig Artinger und Horst Meierhofer strahlen um die Wette. Foto: as

Man ist zu Scherzen aufgelegt. Die Blümchen, die auf den Tischen im Hotel Wiendl stehen werden unter Feixen hin- und her gereicht. Auf allen fünf Gesichtern strahlendes Lächeln. Als es nach draußen geht, um ein schönes Foto für die Presse zu machen, wir über die Frisur von Margit Kunc und die Schuhe von Tina Lorenz gewitzelt. Ja – die Stimmung scheint gut zu sein unter den Koalitionären, als sie zusammen die Bilanz ihres ersten gemeinsamen Jahres präsentieren. „Ich könnte mich über niemanden beschweren“, sagt SPD-Fraktionschef Norbert Hartl wohlwollend in die Runde. Das sei alles „angenehm, fair und auf Augenhöhe“.

Michlstift: Entgleiste Debatte

Von Datenschutz und Geschichten vom Pferd

Egal wie man die Petition bewertet: Bei der Debatte um die Schließung des Michlstifts vernebeln persönliche Empfindlichkeiten manchen den politischen Verstand. Der Oberbürgermeister findet die Namen auf Unterschriftenlisten zu einer Petition „sehr interessant“. Der SPD-Fraktionschef verbreitet rufmörderische Gerüchte.

Interview mit Katja Kipping

„Das Hauptziel der Regierenden ist der eigene Machterhalt“

Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.

Demo

Über 1.000 gegen TTIP und Co.

Am vergangenen Samstag fand ein europaweiter Aktionstag gegen die aktuell verhandelten Freihandelsabkommen CETA, TISA und TTIP, statt. In über 50 Ländern weltweit riefen Organisationen und Bündnisse zu mehr als 700 Aktionen auf. Das Regensburger Stop-TTIP Bündnis konnte mit einem bunten Programm mit Rednern, Musik und einer Demonstration durch die Altstadt über 1.000 Regensburgerinnen und Regensburger mobilisieren.

70 Jahre Kriegsende

Todesstoß für die untote Legende des Robert Bürger

Die Auseinandersetzung mit der Rolle des Wehrmachtsmajors Robert Bürger beim Regensburger Kriegsende 1945 ist auch 70 Jahre danach voll im Gange. Obwohl Peter Eiser und Günter Schießl in ihrem Buch „Kriegsende in Regensburg“ (2012) die Erzählungen Bürgers einer Revision unterzogen und grundsätzlich erschüttert haben, wird sie von ehemaligen Bundeswehrangehörigen und Stadtheimatpfleger Dr. Werner Chrobak stur verteidigt. Auf einer Veranstaltung in der Regensburger Stadtbücherei zum 70. Jahrestag des Kriegsendes kam es zu heftigen Wortwechseln. Durch neuerliche Recherchen von Regensburg-Digital im Nachlass von Nazi-Bürgermeister Otto Schottenheims können nun weitere Details von Robert Bürgers manipulativen Vorgehen aufgezeigt werden.

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