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Beschuldigter knockt sich selbst aus

Silvester: Intensivtäter-Randale in Regensburg

Regensburg hat ein Problem mit Intensivtätern aus Tunesien. Das bestätigte sich auch bei mehreren Gewalttaten in der Silvesternacht.

Vor dem Hemingway’s warfen junge Männer mit Flaschen auf das Gebäude und gegen die Fenster. Es gab Verletzte. Foto: privat

Same procedure as every year – an Silvester gibt’s Krawall. Obwohl: Sowohl Gastgeber als auch Gäste scheinen sich verändert zu haben; viele Bars machen an Silvester gar nicht mehr auf, die Generationen über 30 scheinen mehr und mehr das neue Jahr zuhause zu begrüßen, und auch die Clubs berichten von einem eher ruhigen Abend. Unruhe gab es trotzdem.

Auch wenn Regensburg noch weit entfernt ist von Berliner Verhältnissen, gab es doch vor allem ein Vorkommnis, das die Gemüter erregte: zu später Stunde wurde eine Gruppe übergriffiger junger Männer aus dem Hemingway’s in der Oberen Bachgasse hinausgeworfen und reagierte darauf mit erheblicher Gewalt. Ein Passant filmte, wie aus der Gruppe der vier Männer zahlreiche Flaschen auf das Gebäude geworfen werden, auch gezielt gegen die Fenster. Im Zuge der Auseinandersetzung wird ein weiterer, vermutlich Unbeteiligter verletzt und muss stationär mehrere Tage lang im Krankenhaus behandelt werden (allerdings nicht, wie kolportiert, auf der Intensivstation).

Kriminalität

Regensburger Edeka-Betreiber nach Wut-Post zu Ladendieben: „Das hat etwas von organisierter Kriminalität.“

Der wütende „Hilferuf“ eines Edeka-Marktbetreibers angesichts steigender Ladendiebstähle hat für einige Aufmerksamkeit in den sozialen Medien gesorgt. Auch die Polizei bestätigt: Seit Herbst verzeichnet man einen deutlichen Anstieg. Vor allem eine vergleichsweise kleine Tätergruppe scheint die Nase vorn zu haben.

Debatte um einen NS-Karrieristen

Regensburger Herbstsymposion und die Causa Boll: Kontroverse ohne Inhalt

Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren. 

"Jugendgefährdender Ort"

Diskussion um Regensburger Bahnhofsumfeld: Wie gefährlich ist der „Pilzpark“?

Die Kriminalität rund ums Milchschwammerl und Fürst-Anselm-Allee ist in diesem Jahr offenbar deutlich gestiegen. Vor der Diskussion um ein eher unwahrscheinliches Betretungsverbot für Jugendliche gerät in den Hintergrund, dass einige Maßnahme schon seit längerem gefordert werden – auch von der Polizei – sich aber augenscheinlich nichts tut.

Buchvorstellung

Brisante Details – nicht nur über die Resl von Konnersreuth

Ein Buch über das Leben der Äbtissin Benedicta von Spiegel gewährt spannende Einblicke in das antinazistische Engagement ihres Freundeskreises, zu dem der Journalist Fritz Gerlich und Therese Neumann gehörten. Gleichzeitig liefert es brisante Details, welche die Seligsprechung der Resl von Konnersreuth in Frage stellen und die Rolle des Regensburger Bischofs Michael Buchberger im Nationalsozialismus beleuchten. Nun war die Autorin in Regensburg.

Antisemitismus in der Nachkriegszeit

„Todesursache: Mord: Tod durch Erwürgen“

Im Rahmen eine Gedenkstunde anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht stellte die Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth neue Recherchen zu Morden an Mitgliedern der Jewish Community im Regensburg der Nachkriegszeit vor. Stammten der oder die Täter aus dem Umfeld der Polizei?

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