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Weitere Details über die dubiosen Investoren wurden im Rahmen der öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrats am Donnerstag bekannt. Den Vertrag für das angeblich geplante islamische Kulturzentrum unterschrieb offenbar ein Taxifahrer aus Israel.

Eine Investorengruppe lässt sich trotz intensiver Recherchen einer darauf spezialisierten Kanzlei nicht finden. Der angebliche Immobilkienfachmann, der den Kaufvertrag unterschrieb, ist im wahren Leben ein Taxifahrer. Foto: Archiv/as

Vorneweg das Wichtigste: Die Stadt Regensburg wird das Vorkaufsrecht für die Kaufhof-Immobilie nicht ausüben. Diese Entscheidung traf die Mehrheit des Stadtrats – gegen die Stimmen der CSU. Zudem wird ein „Schutzschirm“ aufgespannt, um der Stadt die Kontrolle über die zukünftige Entwicklung zu sichern.

Die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans wurde einstimmig beschlossen. Gegen die begleitende Sanierungssatzung (Details zu Satzung und B-Plan finden sich hier) stimmt lediglich die CSU. Abseits dieser Entscheidungen bietet die Sitzung des Regensburger Stadtrats am Donnerstag auch einige bemerkenswerte Anekdoten.

Arbeitsgericht

Wegen 33 Euro strittiger Spesen: IKEA Regensburg will engagierten Betriebsrat rauswerfen

IKEA spricht von „Spesenbetrug“ und „Arbeitszeitbetrug“, der Anwalt des Betroffenen von „Kampfbegriffen“ und haltlosen Vorwürfen. Auch bei der zweiten Runde vor Gericht um die Kündigung eines Betriebsrats bei dem Möbelkonzern bleiben die Fronten verhärtet. Im Kollegenkreis spricht man von Schikane und Angstmacherei.

Über 200 Fälle

Wucher und Betrug im Bandenstil: Anklage gegen „Handwerker-Engel“ vor dem Landgericht Regensburg

Fast 3.000 Euro für die Reinigung einer Couch, über 2.000 Euro für den Schlüsseldienst, Handwerker, die Kunden massiv bedrängen, kassieren und keine Leistung erbringen. Vor dem Landgericht Regensburg stehen vier Angeklagte, die über ein Konglomerat an internetseiten, Telefonnummern und teils erfundenen Firmen hunderte von Verbrauchern abgezockt haben sollen.

Vorkaufsrecht vom Tisch

Dubioser Kaufhof-Deal: Stadt Regensburg reagiert mit Bebauungsplan und verschärfter Satzung

Dass die Stadt Regensburg das Vorkaufsrecht für die Kaufhof-Immobilie zieht, ist mit ziemlicher Sicherheit vom Tisch. Nächsten Donnerstag soll ein Bebauungsplan für das Gebäude auf den Weg gebracht werden. Die Sanierungssatzung für den Bereich wird verschärft. Die ohnehin unglaubwürdigen Pläne einer dubiosen Investorengruppe für ein muslimisches Kulturzentrum dürften sich damit endgültig erledigt haben.

Bundestagswahl

Video: „7 Fragen 7 Minuten“ zur Bundestagswahl 2025 – Kandidierende nehmen Stellung

Wie meistern wir den Klimawandel, Integration und Migration? Wie stabilisieren wir die europäische Sicherheit? Und wie fördern wir den sozialen Zusammenhalt – national und europäisch? Diese zentralen Fragen der Bundestagswahl 2025 standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Eine Bundestagswahl ist auch eine Europawahl“, veranstaltet vom Pro-Europa Netzwerk München & Oberbayern.

18 Hektar zu verkaufen

Baudesaster Köfering: Insolvenzverwalter will Neubeginn mit neuem Investor – doch es bleiben Fragen

Zuversichtlich zeigt sich der Insolvenzverwalter für das Graf-Lerchenfeld-Quartier bei der Suche nach potentiellen neuen Investoren. Nach der Pleite der Projektgesellschaft stellt sich die Frage, wer die Fertigstellung der Infrastruktur übernimmt. Und wo all das Geld der Grundstückskäufer hingekommen ist.

 
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