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Behörden-Belebung durch "Informationswasser"?

Esoterischer Humbug im Landratsamt Regensburg

„Im Rahmen des Gesundheitsmanagements“ ließ das Landratsamt Regensburg Anlagen zum „Energetisieren“ von Wasser in Sozialräumen einbauen – unter anderem beim Staatlichen Gesundheitsamt.

Mit Grander wäre das nicht passiert: Verwirrtes und ungeordnetes Hochwasser. Foto: Archiv

Es muss irgendwann Mitte der 1970-er Jahre gewesen sein. Damals erschien einem Tiroler Tankstellenpächter, der, so schilderte er es einmal vor Gericht, über „gute Verbindungen zu Gott“ verfügte, Jesus Christus persönlich. Der Mann war nicht betrunken oder anders berauscht. „Bei vollem Bewusstsein“ sei er gewesen. Der Heiland wollte ihm ein Geheimnis anvertrauen. Es ging darum, Leitungswasser, das nach seinem langen Weg von der Quelle bis zum Wasserhahn dort so gut wie tot, nicht sonderlich wohlschmeckend und irgendwie durcheinander eintrifft, wieder zu beleben, zu „energetisieren“ und so zu einem „Wasser höherer Ordnung“ zu machen.

Streitschrift

Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts

Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.

Kommentar

Der blinde Fleck von Bischof Voderholzer

Auch wenn das kein besonders hoher Anspruch ist: Bischof Rudolf Voderholzer kann man nicht vorwerfen, mit Missbrauchsopfern ähnlich empathielos umzugehen, wie sein Vorgänger Gerhard Ludwig Müller. Allerdings scheint das neuerliche Relativieren der kirchlichen Verantwortung beim Thema sexueller Missbrauch zu seiner DNA zu gehören.

Herr Stein rät

Vertrauen Sie Ihren Vorurteilen!

Sie suchen Orientierung in schwierigen Zeiten? Dann vertrauen Sie Martin Stein und seinem Lebensratgeber „Herr Stein rät“ – heute: Vertrauen Sie Ihren Vorurteilen. Wir veröffentlichen das zugehörige Video und haben den Text so gut es ging transkribiert…

Vom Vertuscher zum Verschwörungstheoretiker

Kardinal Müller radikalisiert sich weiter

Der frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller macht sich derzeit durch das Verbreiten von Verschwörungsmythen in Zusammenhang mit Corona einen Namen – mit Bündnispartnern jenseits der Satisfaktionsfähigkeit. Bizarr: Müller wurde trotz seiner regelmäßigen Ausfälle dieses Jahr von Papst Franziskus zum Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur berufen.

Tragisches Ende einer Seilschaft

Markus und der schwarze Peter

Es gab Zeiten, da war Peter Kittel ein echter Fan von Markus Söder. Man aß und trank zusammen in illustren Runden, schüttelte sich die Hände und überhäufte einander mit Lob. Doch damit ist es nun vorbei. Anlass: der Disput um die zwangsweise Absage des „Romantischen Weihnachtsmarkts“. Dabei erlaubte sich Söder nun auch ein Scherzchen auf Kittels Kosten.

Debatte

Korruptionsaffäre Regensburg zwischen rechtlicher Beurteilung und politischer Bewertung

Die Regensburger Stadtgesellschaft wird seit gut fünf Jahren von einer Korruptionsaffäre beherrscht, die in der bundesdeutschen Geschichte der Kommunalpolitik beispiellos ist. Politischer Sumpf, bemerkenswerte Ermittlungspannen der Staatsanwaltschaft sowie eigenwillige Rechtsauffassungen der von Frau Escher geführten Strafkammer des Landgerichts Regensburg haben ein bizarres Schauspiel produziert, das hier unter einem besonderen Aspekt gewürdigt wird: Dem Unterschied zwischen rechtlicher Beurteilung und politischer Bewertung.

 
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