Seit über zwei Jahren mietet die Stadt Regensburg Räume in bester Lage in Stadtamhof – und lässt sie leerstehen. Wesentlicher Grund ist wieder einmal Streit in der Koalition. Dazu, wie viel das kostet und wie lange das noch dauern soll, verweigert man die Auskunft.
Diesen repräsentativen Leerstand im Erdgeschoss leistet sich die Stadt Regensburg seit über zwei Jahren – Ende nicht absehbar. Foto: la
So ganz herausrücken will man nicht mit allen Auskünften bei der Stadt Regensburg, wenn es um Fragen zu den Räumlichkeiten geht, die man vor über zwei Jahren in Stadtamhof angemietet hat. Es ist auch ein wenig peinlich, dass diese 150 Quadratmeter seitdem leer stehen, dass die geplanten Nutzungen gescheitert sind und dass man bis heute keine Idee hat, was man denn nun damit machen soll.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wie schön ist es da, dass sich das Wachstum Regensburgs an Namensgebungen festmachen lässt, die nach dem Prinzip des geringsten Konfliktpotentials zu verlaufen scheinen. Reibungslos eben.
Berichte über ein Geheimzimmer, in dem angeblich Juden versteckt worden sein sollen, eine nichtssagende und intransparente Pressemitteilung der Stadt Regensburg, in der von einer „umstrittenen Rolle“ des NS-Karrieristen Walter Boll die Rede ist, eine städtisch geförderte Ausstellung, in der ein Fan von Otto Schottenheim den Nazi-OB abfeiern durfte. Es sind nur ein paar Beispiele für erhebliche Defizite in der Erinnerungs- und Gedenkkultur von Regensburg. Wir veröffentlichen dazu einen Einwurf der Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth („Die Firma ist entjudet“, „Der Fall Elly Maldaque“, „Das Novemberpogrom und der lange Weg zu einer neuen Synagoge“).
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Sind Sie sich eigentlich klar darüber, wie froh Sie sein dürfen, in Regensburg zu wohnen, wo das Morgen stets wieder zu einem Heute ohne Gestern wird?
Wie jedes Jahr nimmt sich unsere Redaktion auch heuer eine kleine Auszeit. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützerinnen, Freunden und Werbekundinnen und ziehen eine kleine Bilanz, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die städtische Tourismus-Tochter RTG hat aus Spargründen massiv Personal abgebaut – nun wird deshalb die Tourist-Info geschlossen. Ein gehöriger Teil des jährlichen Millionendefizits der RTG fließt in das Veranstaltungszentrum im sogenannten „Marina Quartier“.
Öffentliche Sitzgelegenheiten sind gerade für ältere Menschen ein wichtiges Thema. Doch die Pressetermine zur bürgermeisterlichen Einweihung neuer Bänke bringen Nutzen für einen noch weitaus größeren Personenkreis. Eine Beweisführung.
Gloria von Thurn und Taxis wird im Konkurrenzkampf zwischen BILD TV und Ex-BILD-Chefredakteur Reichelt zur „Verliererin des Tages“ und „Fürstin Dings“, die „homophobe Scheiße“ vom Stapel lässt.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.
Vor 13 Jahren ließ der damalige Kulturreferent Klemens Unger eine geschichtsklitternde Inschrift ins denkmalgeschützte Pylonentor hämmern. Die wurde unter seinem Nachfolger Wolfgang Dersch entfernt.
Zerstritten, planlos und führungsschwach – so präsentiert sich die Regensburger Regierungskoalition zu Beginn der Haushaltsberatungen. Die Oberbürgermeisterin tritt als solche nicht in Erscheinung, die CSU schielt auf die nächsten Wahlen und an der SPD-Basis rumort es.
Sie suchen Orientierung in schwierigen Zeiten? Dann vertrauen Sie Martin Stein und seinem Lebensratgeber „Herr Stein rät“ – heute geht es um nichts weniger als die Moderne. Wir veröffentlichen das zugehörige Video und haben den Text so gut es ging transkribiert…
Erst hieß es, man müsse sanieren. Dann hieß es, man brauche Sozialwohnungen. Und nun will der Landkreis Schwandorf das Gebäude, in dem seit 50 Jahren das JUZ Burglengenfeld untergebracht ist, verkaufen. Die Betroffenen bezeichnen das Vorgehen von Ideengeber Landrat Ebeling als „verlogen und unsolidarisch“.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Warum nur stößt unsere Stadtregierung auf so viel Intoleranz? Vor allem, wenn so schöne Dinge geplant werden wie etwa eine Stadtbahn.
Der Widerstand aus der Bürgerschaft wird vernehmbarer und die einstige Einigkeit im Stadtrat bröckelt weiter: Doch die Kritik und Skepsis beim Projekt Stadtbahn ist in weiten Teilen hausgemacht.
Mit Lothar Strehl starb vergangene Woche ein engagierter Mensch mit Rückgrat, dessen Handeln allein seinem Gewissen verpflichtet war. Als Kommunalpolitiker war er ein Vorbild.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Deshalb soll hier, längst überfällig, eine Lanze gebrochen werden für einen Mann, der uns exakt mit dem gesetzlich vorgeschriebenem Maß an Selbstaufopferung in die Zukunft geleitet.