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Neue Spielzeit am Theater Regensburg

B-Ware

Ein Kommentar zum Spielplan der Theatersaison 2022/23 unter neuer Intendanz.

Vergangenen November hat der Verwaltungsrat des Theaters Regensburg Sebastian Ritschel als neuen Intendanten bestellt. Foto: Pawel Sosnowski

Von Peter Lang

Bei B-Ware, auch Ware zweiter Wahl (kurz: zweite Ware oder Zweitware) genannt, handelt es sich um nicht mehr original verpackte, aber als neu geltende Artikel. Um Ware, die bereits ausgepackt und vorgeführt beziehungsweise vom Kunden angesehen wurden sowie um Retouren. Ferner um Artikel, die kleine Fehler aufweisen, bei denen die Originalverpackung beschädigt ist oder fehlt. Diese Artikel weisen ansonsten keine oder eher geringfügige, optische Mängel (Gebrauchsspuren) auf, die keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Gegenstandes haben. Geht es nach der neuen Leitung des Theaters Regensburg, tut es für Regensburg auch B-Ware.

Kommentar

Bizarr: Stadt verfolgt Initiator einer Aktion, mit der sie sich selber schmückt

Das Ordnungsamt der Stadt Regensburg überzieht den Initiator einer antirassistischen Plakataktion mit einem Bußgeld und lässt es zur Gerichtsverhandlung kommen. Die städtische Stabsstelle für Erinnerungskultur hebt dieselbe Aktion lobend hervor und lässt den Organisator unerwähnt. Die Oberbürgermeisterin hält sich wie üblich raus und lässt ihre Verwaltung machen. Das ist peinlich, traurig und einfach nur ärgerlich.

Zwischen Spannung und Zermürbung

Mit der Bahn ins Ungewisse…

Die zuletzt steigenden Spritpreise haben das Thema Öffentlicher Nahverkehr nochmal verstärkt aufs Tapet gebracht. Die Politik rät dazu, das eigene Auto doch einfach mal stehen zu lassen und auf Bus und Bahn zurückzugreifen. Aber ist das Netz denn für die mögliche Mehrbelastung überhaupt ausgelegt? Wir haben unseren Außenreporter losgeschickt. Eine Reise ins Ungewisse.

Landkreis Schwandorf

CSU-Attacke auf JUZ Burglengenfeld

Das JUZ in Burglengenfeld ist eines der ältesten autonomen Jugendzentren überhaupt und gilt weit über die Grenzen des Landkreises Schwandorf hinaus als Institution. Einen kürzlich bekannt gewordenen Vorstoß des CSU-Landrats, dem Trägerverein nach fast 50 Jahren zu kündigen, kann man eigentlich nur als politisch motivierte Attacke bezeichnen.

Streitschrift

Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts

Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.

Kommentar

Der blinde Fleck von Bischof Voderholzer

Auch wenn das kein besonders hoher Anspruch ist: Bischof Rudolf Voderholzer kann man nicht vorwerfen, mit Missbrauchsopfern ähnlich empathielos umzugehen, wie sein Vorgänger Gerhard Ludwig Müller. Allerdings scheint das neuerliche Relativieren der kirchlichen Verantwortung beim Thema sexueller Missbrauch zu seiner DNA zu gehören.

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