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+++Sicherheitshalber: Das hier ist ein Aprilscherz.+++ Die CSU hat sich durchgesetzt: In Regensburg wird es einen radikalen Kurswechsel bei der Verkehrspolitik geben. Das Zauberwort lautet „WEZ“.

Mit ihren Plänen für die Galeria Kaufhof will die Stadtspitze von Regensburg eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Rettung der Innenstädte einnehmen.

Mit „Wir haben verstanden“ ist die Einladung übertitelt, mit der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die Exponenten der Rathaus-Koalition für den heutigen 1. April zur Pressekonferenz am Neupfarrplatz eingeladen haben.

Worum genau es gehen soll, wird dort zwar noch verschwiegen, wie aber bereits vorab durchgesickert ist, hat sich das monatelange Engagement der CSU für eine autogerechte Altstadt wohl ausgezahlt: Nach dem Aus für die Galeria Kaufhof, nach viel Kritik aus dem Landkreis, über die Sozialen Medien und von Altstadtkaufleuten hat man sich entschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen und unter dem Stichwort „Notfallplan Altstadt“ einen radikalen Kurswechsel bei der Verkehrspolitik einzuleiten.

Die Tolerantel

Es führt ein Weg zu irgendwem

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wie schön ist es da, dass sich das Wachstum Regensburgs an Namensgebungen festmachen lässt, die nach dem Prinzip des geringsten Konfliktpotentials zu verlaufen scheinen. Reibungslos eben.

Josef Mös: „Es ist an der Zeit, … der Siedlung den Namen ihres Gründers zurückzugeben, den Namen eines aufrechten, zutiefst menschlich denkenden Mannes, Dr. Otto Schottenheim!“ Foto: Archiv/Staudinger
Erinnerungs- und Gedenkpolitik in Regensburg

Die Sehnsucht nach Entlastung

Berichte über ein Geheimzimmer, in dem angeblich Juden versteckt worden sein sollen, eine nichtssagende und intransparente Pressemitteilung der Stadt Regensburg, in der von einer „umstrittenen Rolle“ des NS-Karrieristen Walter Boll die Rede ist, eine städtisch geförderte Ausstellung, in der ein Fan von Otto Schottenheim den Nazi-OB abfeiern durfte. Es sind nur ein paar Beispiele für erhebliche Defizite in der Erinnerungs- und Gedenkkultur von Regensburg. Wir veröffentlichen dazu einen Einwurf der Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth („Die Firma ist entjudet“, „Der Fall Elly Maldaque“, „Das Novemberpogrom und der lange Weg zu einer neuen Synagoge“).

Die Tolerantel

Nix ist passiert!

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Sind Sie sich eigentlich klar darüber, wie froh Sie sein dürfen, in Regensburg zu wohnen, wo das Morgen stets wieder zu einem Heute ohne Gestern wird?

Die Tolerantel

Das Münzfach und der Biomarkt

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.

Die Tolerantl

Der Held des mittelgroßen Mannes

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Deshalb soll hier, längst überfällig, eine Lanze gebrochen werden für einen Mann, der uns exakt mit dem gesetzlich vorgeschriebenem Maß an Selbstaufopferung in die Zukunft geleitet.

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