Marketing, um ihre negative Vorgeschichte zu schönen: Generalvikar Fuchs und Kardinal Müller. Fotos: Archiv/ as/ Staudinger
Wenige Tage bevor der frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller in einbem Interview mit der PNP Kritik an seiner „Aufklärungsarbeit“ zum sexuellen Missbrauch bei den Domspatzen als „postfaktisch“ bezeichnete, wurde von Generalvikar Michael Fuchs eine fragwürdige Chronologie der Ereignisse seit 2010 auf den Internetseiten der Diözese veröffentlicht.
Eine kritische Betrachtung von Alfred Gassner
Der Generalvikar der Diözese Regensburg Michael Fuchs hat (adressiert an den Opferanwalt bei den Regensburger Domspatzen Ulrich Weber) eine Chronologie seiner Fallaufarbeitung veröffentlicht. Ob diese von ihm als Privatperson oder in amtlicher Eigenschaft gefertigt wurde, bleibt unklar. In der Einleitung notiert er als Motiv: Webers Arbeit dürfe nur als Teil der gesamten Aufklärungsarbeit gesehen werden. Diese Zuschreibung legt nahe, dass die Veröffentlichung im Sachzusammenhang mit dem im Frühjahr 2017 zu erwartenden Schlussbericht Webers besteht und diese korrigieren soll.
Die wahren Verdienste von Politikern werden oftmals von angeblichen Skandalen und vermeintlichen Affären überlagert. Grund genug für hangover&schwafi, eine Lanze für jene zu brechen, denen es gelingt, sozialethisch vorbildliche Win-Win-Situationen zu schaffen.
Ab dem 1. Januar 2017 soll ein neuer Rahmenvertrag der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort seine Gültigkeit erlangen. Dies führt zu erheblichen Problemen bei Hochschulen und Studenten. Was dies für die Universität Regensburg und Teilnehmer von Kursen schon in diesem Wintersemester zur Folge haben wird und was er in der Zukunft für welche haben kann, soll nun skizziert werden.
Ein Gedicht, veröffentlicht im SPD-Rechenschaftsbericht für das Jahr 2015, gewidmet dem SPD-Ortsverein Regensburg Stadtsüden und seinem Vorsitzenden Joachim Wolbergs, mit großzügiger Unterstützung vom Bauteam Tretzel und dem Immobilien Zentrum Regensburg.
Das Konzept zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals bei den Domspatzen klingt schlüssig. Nun müssen die Verantwortung von Kardinal Müller klar benannt und seine beachtlichen Apanagen aufgekündigt werden.
Für viele geht mit dem Studieren das Erwachsenwerden einher. Man verlässt erstmals Hotel Mama und residiert in einem eigenen Reich, in dem niemand bestimmt, wann man den Abwasch zu machen hat oder wann man zuhause sein muss. Mit diesen Freiheitsprivilegien gehen aber auch unangenehme Dinge einher.
Gastautor Alfred Gassner reagiert auf unseren Bericht über den prügelnden Prälaten Paul Mai. Gassner, Jahrgang 1939, war ein Kind mit vielen Kriegs- und Fluchterfahrungen, als er 1950 als Seminarschüler im Studienseminar St. Augustin in Weiden wurde.
Meist flippen die Leute aus, wenn eine Frau zu wenig anhat. Momentan steht die Gesellschaft Kopf, weil eine Handvoll Frauen ein bisschen zu viel anhat. Was daran so unbequem ist, scheint schwer formulierbar zu sein. Deshalb:
Der Fall “Isarstraße” hat über zwei Jahre Justiz, Medien und Öffentlichkeit beschäftigt. Nun liegt ein Urteil vor. Zufrieden ist trotzdem fast niemand: Es ist ein Fall von einer fast schon schrägen Vielschichtigkeit, der in vielerlei Hinsicht Unwohlsein hervorruft. Eine Gedankensammlung nach zwei Prozesstagen.
Ein Förderprogramm für Unis und Hochschulen und Unis passt perfekt in den Zeitgeist: Konkurrenz, keine längerfristige Verantwortung und das Zurückstellen humanistischer Ausbildung hinter ökonomische Denkweisen.
Die ehemaligen Dombesetzer haben den Asanovski-Brüdern das Vertrauen entzogen. Ohnehin bleibt der Eindruck, dass die Betroffenen als Schwungmasse missbraucht wurden, um die “Marke” Romano Jekipe zu pushen.
Eine grandios stimmige, in sich runde architektonische Fortsetzung der Regensburger Stadtentwicklung ist nach mehrmonatiger Verstopfung wieder zurück: das Karmeliten am Dom, kurz: Kardom.