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Debatte um Holzgartensteg

Ein Steg, sie zu spalten

Nahmobilitätskoordinator Thomas Großmüller (li.) und Tiefbauamtschef Peter Bächer versuchten am Mittwoch die Pläne der Stadt zu verteidigen

Die städtische Informationsveranstaltung zum geplanten Holzgartensteg geriet zum Schlagabtausch zwischen Brückengegnern und Stadtverwaltung. Die politische Spitze ließ sich nicht blicken. Ein kommentierender Bericht.

Von Michael Bothner

Dass Bürgerbeteiligung gründlich daneben gehen kann, haben Politik und Verwaltung der Stadt Regensburg schon öfter erfahren. Das prägnanteste Beispiel ist das gescheiterte Kultur- und Kongresszentrum am Ernst-Reuter-Platz. Aktuell droht sich die Debatte um den geplanten Holzgartensteg zu einem regelrechten Grabenkampf zu entwickeln – und dabei geht es längst nicht nur um die Fahrradbrücke an sich, sondern auch darum, wie Bürgerbeteiligung funktionieren soll. Der bisherige Verlauf zeigt vor allem eines: Dem Anspruch einer umfassenden Bürgerbeteiligung, den sich Politik und Verwaltung in Regensburg immer wieder gern auf die Fahnen schreiben, wird man nicht gerecht.

Glosse

Graus der bayerischen Geschichte

Einst, in längst vergangenen Zeiten, kündeten die stolzen Türme der Patrizierburgen vom kaufmännischen Geschick des Regensburger Bürgertums. Thundorfer, Gravenreuther und Konsorten lenkten die Geschicke der Stadt und die Pracht ihrer Anwesen zeugte von ihrem Erfolg. Doch das Feuer dieser Ära ist in Regensburg längst erloschen, ebenso wie das des Further Drachen. Seinen enthaupteten Nachbau verfrachtete man voller Stolz in das Museum der Bayerische Geschichte. Armer Fanny.

Glosse

Deus ex Regina

Spitzt die Ohren und haltet eure Schlüpfer fest, falls ihr überhaupt welche anhabt, denn alle zwei Wochen wird nun mit dem Hammer glossiert. Post von Cramer kommentiert Regensburg, das stolze Erbe Marc Aurels am Donaustrand, endlich so wie es es verdient hat, nämlich von oben herab.

Früherer Landgerichtsvize hegt "erhebliche Zweifel"

Ist Joachim Wolbergs als Oberbürgermeister geeignet?

Werner Ebner war bis zu seinem Ruhestand im Oktober 2017 Vizepräsident des Landgerichts Regensburg, Vorsitzender der Zweiten Großen Strafkammer und der Schwurgerichtskammer. In seinem Gastbeitrag für regensburg-digital hegt Ebner – abseits einer strafrechtlichen Beurteilung – erhebliche Zweifel an einer Eignung von Joachim Wolbergs für das Amt des Oberbürgermeisters. Die Zwischenüberschriften wurden von der Redaktion eingefügt.

Das RVV-Liniennetz in der Kritik

Regensburg: verkannte ÖPNV-Spielwiese?

Das Hauptaugenmerk dieses Artikels liegt auf der Publikation eines alternativen ÖPNV-Netzlinienplans für Regensburg. Ein gebürtiger Regensburger, so alt wie der RVV selbst, erklärt weshalb er dessen Liniennetz für eine Fehlplanung hält und bietet eine diskussionswürdige Alternative an.

 
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